Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens .

Aktueller Diskurs
Max Weber - Leidenschaft des Denkens
dtv14-2radkau-weber
http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/dtv14-2radkau-weber.htm

Online-Publikation: Februar 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Joachim Radkau : Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens . Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Weber >>
dtv: 928 Seiten; ISBN 978-3-423-34790-7; EUR 19,90 [D] 20,50 [A] sFr  27,90 [CH]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de

Inhalt
Joachim Radkau verbindet in ›Max Weber‹, dessen erster umfassenden Biografie, Leben und Werk des »Titanen« mit dem lebendigen Porträt einer aufregenden Epoche. Max Weber erlebte mit, wie sich an der Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert alle Lebensbereiche der Rationalisierung unterordneten. Als universal gebildeter Gelehrter − Max Weber studierte Jura, Ökonomie, Geschichte und Philosophie −, der die jeweiligen Fachgrenzen souverän ignorierte, erforschte er, wie sich der Mensch von der Natur entfernte und an ihre Stelle komplizierte Systeme der Politik und der Wirtschaft rückten.
Joachim Radkau berichtet, wie sich Max Weber durch die rationale Welt schlägt
Diese Erfahrung wurde zum Thema seines Lebens. Das Leben von Max Weber, auch seine ungewöhnliche Ehe mit der Frauenrechtlerin Marianne Weber, war hauptsächlich auf die wissenschaftliche Arbeit ausgerichtet. Er lehrte lange Jahre an der Universität Heidelberg, und in seinem Salon traf sich die intellektuelle Elite der Zeit. Max Weber widmet sich wie kein anderer der Dynamik seiner Zeit.
Kennt Joachim Radkau Max Weber besser als jeder andere?
Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Weber am 21. April 2014 verknüpft Joachim Radkau Briefe mit Schriften von und über ihn, Aussagen von Zeitzeugen und Bücher zur Epoche. Daraus entstand eine so vielseitige Biografie zu Max Weber, dass selbst »Kennern« des Begründers der modernen Soziologie neue Aspekte und Blickwinkel eröffnet werden


Der Protagonist
Maximilian Carl Emil Weber (* 21. April 1864 in Erfurt; † 14. Juni 1920 in München) war ein deutscher Soziologe, Jurist und Nationalökonom.[1] Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften. Global wird Webers Werk übergreifend von verschiedenen politischen und wissenschaftstheoretischen Lagern anerkannt. Er nahm mit seinen Theorien und Begriffsdefinitionen großen Einfluss auf die Wirtschafts-, die Herrschafts- und die Religionssoziologie sowie auf weitere spezielle Soziologien. Außerdem ist das Prinzip der Wertneutralität auf ihn zurückzuführen.http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Weber

Der Autor
Joachim Radkau , geboren 1943, ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen zur neueren Geschichte

Fazit
Es geht dem Autor Joachim Radkau in seiner umfassenden, ja geradezu  enzyklopädischen Biografie zu "Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens" , anlässlichseines 150. Geburtstages, um die drei Themenbereiche ' Vergewaltigung der Natur, ihre Rache, die Erlösung und Erleuchtung'.
Quintessenz nach 788 Seiten: 'Durch das Feuer zurück in den Kreislauf der Natur'. Dieser Denkansatz ist rigide wie genial aktuell 'grün' '.Und mit Dahrendorf hat Weber 'der sterilen Landschaft der modernen Sozialwissenschaft etwas von ihrem einstigen Zauber wiedergegeben.'