Vom Figuraiven (am Beispiel Aktzeichnen...) zum 'Subrealen Fragmentieren'

Galerie Eigenes Arbeiten

Vom Figuraiven (am Beispiel Aktzeichnen...) zum 'Subrealen Fragmentieren'

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Vom Surrealen zum Subreales Gestalten
heisst -den Blick NICHT über die Welt richten,sondern das Augenmerk empathisch -mehr zum Unten/ dem Subrealen' der Welt zuwenden

Analoges Aktzeichnen
in den 60er Jahren des 20.Jhds...

in der Akademie für angewandte Kunst & Akademie der bildenden Künste:

Aktzeichnen
wurde auch für Architekten an beiden Akademien in Wien angeboten. Sowohl als Gast als auch als Studierender im Aktsaal und in ihren Ateliers kam ich mit Boeckl als auch mit Gütersloh in Kontakt und in Diskurse.

Herbert Boeckl

(* 3. Juni 1894 in Klagenfurt; † 20. Jänner 1966 in Wien) war ein österreichischer Maler, der als Autodidakt und bedeutender Vertreter der österreichischen Moderne gilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Boeckl

In den 60er Jahren war er Rektor der Akademie der bildenden Künste und kam er des öfteren in den Aktsaal der Akademie.

In den ersten Monaten nach dem Krieg wohnte Boeckl im Akademiegebäude und engagierte sich intensiv für dessen Wiederaufbau sowohl in materieller sowie in personeller Hinsicht. Zu seinen ersten Berufungen zählten der Bildhauer Fritz Wotruba und der Maler Albert Paris Gütersloh. In zahlreichen Publikationen bezeichnete man Boeckl nun als führenden österreichischen Maler.

Albert Paris Gütersloh

 (* 5. Februar 1887 in Wien; † 16. Mai 1973 in Baden bei Wien; eigentlich Albert Conrad Kiehtreiber) war ein österreichischer Maler und Schriftsteller und gilt als der geistige Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Paris_G%C3%BCtersloh

Vorgedanken im Diskurs:
Fragmentierung im Digitalen Aktsaal des World Wide Web
ab 2010 - heute

I

Lieber Cedric & Heribert,

dank Dir, deiner unvergesslichen Einladung, und unserem Dionysischen Zusammensein haben wir auch das Apollinische gestreift: > http://www.kultur-punkt.ch/platon-akademie-4.html <

Über das hochaktuelle BURNOUT...
und meinem/unserem (m+w) bereits mehrjährigen Digital-Ästhetischen-Projekt dazu, wobei das Erotisch-Pornografische im Fang-Netz unserer Lebenswelt synästhetisch zur Sprache kam, wie auch die ‚Falschen Schnecken & Pommes frites mit dem Duero und Grappa Barolo… mundeten und den Geist erfrischten...

II

Projekt Fragmentierung - Einführung

Unter Aktzeichnen versteht man die bildnerische Darstellung des nackten menschlichen Körpers. Als Vorlage wird in der Regel ein lebendes Modell gewählt, seltener eine Statue. Die Abbildung des unbekleideten bis leicht bekleidet-durchscheinenden Körpers ist eine schwierige künstlerische Aufgabe und dient oft als Übung für Proportionsstudien. Das Ergebnis des Aktzeichnens bezeichnet man als Akt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktzeichnen 

Aktzeichnen findet außer an Kunstakademien in einem Aktzeichensaal, in der Regel im Rahmen eines Kurses statt, der von einem Künstler, einer Zeichenschule, Volkshochschule oder einer privaten Gruppe angeboten wird (meist diplomierte Maler, Grafiker, Architekten, Designer ..., die während ihres Studiums das Aktzeichnen erlernten, sowie auch Prankl - angeboten wird.

Aktuell - im Verlauf seines ästhetischen Projektes 'Fragmentierung' , nutzt Prankl den 'Digitale Aktzeichensaal':

III

Werkraum : 'Digitaler Aktzeichensaal':

Dieser ermöglicht via Internet den globalen offenen Zugang zu erotischen Websides:

Hüllen: 0. Vorhaut, Hymen ...; 1. Haut; Epidermis .. 2. Haut: Kleidung; 3. Nahumfeld: Möblierung, Innenraum, Architektur, Aussenraum 4. Urbanität 5 Erde 6 Kosmos

Topoi:

Akt-Elemente-, Homo Faber (primär Strassenarbeiter)-, Figurationen : als erogen-synästetische Basis ...

babes, busty, feet, high, heels, ideal, wifes, legs, lingerie, nylon, office, pantie, hose, porn, secretary, stars, stockings, strip, teacher, virtual, varia ...

Quintessenz: Das Projekt Fragmentierung ist als Gegenblick zum neoliberalen Gehabe und dessen Folge des Burnout gemünzt, und ist den ,Burnout' Gefährdeten und Betroffenen in unserer aufkeimenden Weltgesellschaft gewidmet, um einen ästhetischen Verwandlungsprozess als Gegenkultur zum neoliberalen Gehabe sichtbar zu machen...

Es nutzt dazu die seit einem halben Jahrtausend tradierten archäologisch bis anatomisch geschulten Blickweise (Renaisssance) auf Teile / Torsi für die Bereiche der Humanmedizin als auch der bildenden und anwendungsorientierten Kunst und Gestaltung bis zur aktuellen Währenästhetik (1) des Designs

 

(1) Warenästhetik ist ein Begriff der Politischen Ökonomie, dort insbesondere in ihrer Ausprägung in der von Karl Marx begründeten Kritischen Theorie der Gesellschaft. Der Begriff fußt auf der von Adam Smith und Karl Marx vorgenommenen Unterscheidung von Gebrauchswert und Tauschwert einer Ware.

http://de.wikipedia.org/wiki/Waren%C3%A4sthetik

 

IV

Projekt-Zugang, paradigmatisch:

http://www.kultur-punkt.ch/prankl-torsi-c-prints.html

http://www.kultur-punkt.ch/prankl-faber-c-prints.html

http://www.kultur-punkt.ch/prankl-figuration-c-prints.html

http://www.kultur-punkt.ch/prankl-masken-c-prints.html ***

V Projekt-Inhalt und Verlauf

<< Marga + Walter Prankl
2010 - 2014ff:  Zur Fragmentierung - Torsi , Figuration, Homo Faber, Masken .. >>

Liebe Freunde: nach Jahrzehnten der figurativen und skulpturalen Tätigkeit, erarbeiten wir aktuell, auf der digitalen Grundlage der Fragmentierung / Gradierung, Werke,  danken für die wunderbare Zeitgefährtenschaft, die Ihr uns bisher gewährt habt .... M + W Prankl From: "Heribert Heere" <mailto:Heribert_Heere@web.de> mailto:prankl@kultur-punkt.ch Sent: Friday, January 14, 2011 5:00 PM Subject: Torsi, Agamben: Strumpfhosen... Lieber Walter, diese Anordnung der Torsi gefällt mir wirklich gut, da so deine gestalterische Abstrahierung die Abstrahierung durch die stilisierte Pornographie thematisiert und so tendenziell künstlerisch problematisiert. Könnte das u.a. eine Bedeutung der "Gradation" sein? Ja, stimme Dir vollends zu, Walter Im Anhang der Kurzessay von Giorgio Agamben, den ich für einen der bedeutendsten heutigen Denker halte, aus dem Band: Die kommende Gemeinschaft. Liebe Grüße Heribert

Giorgio Agamben
(* 22. April 1942 in Rom) ist ein italienischer Philosoph, Essayist und Buchautor. Er lehrt an der Universität Venedig[1] und am Collège international de philosophie in Paris. Zentrale Motive seiner Philosophie basieren auf Marx und Heidegger Agamben ist inzwischen einer der meistdiskutierten Philosophen der Gegenwart. In seinem ersten Werk L'uomo senza contenuto (1970) geht Agamben von Hegels Ästhetik aus und konstatiert eine Trennung zwischen Kunstwerk und ästhetischer Wahrnehmung: Durch die Reflexion auf Kunst entstehe eine kaum überbrückbare Trennung zwischen dem Künstler einerseits und dem Rezipienten andererseits. Eine Rezeption ist nämlich auch auf die Kriterien der Kunstphilosophie und Kritik angewiesen. Agamben verbindet hier schon die verschiedenen Terminologien des Dialektischen Materialismus und die Heideggers in Sein und Zeit. Den Versuch einer Synthese greift Agamben in seinem Werk Infanzia a storia (1978) wieder auf.Die Bewegung des Gedankens erinnert an Heideggers Klage über die vermeintliche Entfremdung zwischen Sein und Seiendem. Stil und Methode sind an Heidegger geschult, vor allem das etymologische Zurückwenden von Begriffen der modernen Ästhetik auf die Begriffe der griechischen Philosophie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Giorgio_Agamben

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 Projekt Torsi :  << Gradierung / Fragmentierung  / Torsi : Eine  Digitale Animation Art-Projekt als eine mimetische "Mimikry" des Menschen . Kunstprojekt . DVD / Diaschau >> Torsi: http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/torsi-off-love10-3mimesis.htm © ab 2010 > prankl@kultur-punkt.ch <<Gradierung meint eine mimetische / "Mimikry" des Menschen, als eine ästhetische Strategie in der Evolution " Im Kampf ums geistig/transzendente Überleben und/oder in" Zusammenarbeit "für eine Existenz auf Augenhöhe">> 1 Zur Gradation/Gradierung 2 Zur Fragmentierung  beim Gradierungsprozess 3 Zum Autor 1 Zur Gradierung* Der menschliche Körper und die Dingwelt um ihn dienen in <<Gradation >> als Ausgangspunkt für den anatomischen wie sozio-ästhetischen Ausdruck sowie die Parzellierung / Stückelung (Taylorismus *), die abstufende Positionierung des Figurativen, dessen allmählichen Aus-/Verfall * - hin zur fern-figurativen Verfremdung (von Farbe, Kontur, Struktur)“ des menschlichen Körpers und seiner Beziehungselemente. Die Gradation-Serie orientiert sich restfigurativ an: "Hinten, Vorne, Hände, Interaktion, Beine, Rümpfe, Varias und Umfeld". Im erweiternden Sinn stellen diese Rest-Formen in ihrer rest-narrativen Umgebung* und den kulturgeschichtlichen Hintergründen/ Artefakten (Venus von Lespugue, Wilhersdorf ... Torso des Herakles ... Venus von Milo ... den aktuellen Model/len ...) eine unsichtbare Aura ** dar. Die Serie erzählt von den pathologischen Symptomen der  Burn-Out-, Multi-Tasking-Gesellschaft…

2 Zur Fragmentierung a) als Prozess der Globalisierung und der individuellen Isolation weist auf die tayloristische Organisation der Produktion hin, in der verschiedene Stufen der Produktion zwischen den verschiedenen Lieferanten, die in verschiedenen Ländern ansässig sind und außerhalb der Region, in der Fragmentierung geschieht, aufgeteilt werden. Diese Art der Fragmentierung ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Globalisierung. b) Die Fragmentierung bezieht sich auf das Fehlen oder die Unterentwicklung der Verbindungen zwischen der Gesellschaft und der Gruppen und Einzelnen der Gesellschaft nach dem Vorbild einer gemeinsamen Kultur, Nationalität, Rasse, Sprache, Beruf, Religion, Einkommen oder andere gemeinsame Interessen. c) In der Kunst/Gradation zeigt sich daher die Fragmentierung in der Verwendung von Fragmenten und der "Teilung der Kunst Ideen ( in Geste, Motiv, Thema ....) in Segmenten….

z.B. Torsi-Fragmentierung tofra- nach Sichtweisen gegliedert: -beine-legs -brust-breasts -episode-interacts -figur-figures -frontal-front -gesicht-faces -hand-hands -zugabe-implements -universal-universal -verwandlung-metaphoric

3 Zum Autor und seinem künstlerischen Anliegen Walter Prankl Die computer-generierten / gradierten*  Torsi-Bilder  von Walter Prankl erlauben dem Betrachter einen virtuellen Spaziergang von Bildräumen, abgeleitet von den Manipulationen der digitalen Fotografie. Prankl präsentiert eine poetische Welt der bunten Erfindung, eine komplexe räumliche Erzählung. Prankl arbeitete mit dem Computer als Werkzeug und formgebendes künstlerisches Ausdrucksmittel. Er kombiniert eine Vielzahl von traditionellen Medien mit Computer-Techniken, um eine tiefe Besorgnis über die aktuelle Lage der  Menschen, ihr Gefangensein, ja Vernichtung des Subjekt* in Real-Time-Prozessen, fern von Philosophie und Kunst. Prankl teilt sein Interesse mit an der menschlichen Denkkraft und dem Zusammenspiel von externen Bildern in virtuellen und körperlichen Welt sowie den inneren Bildern in den Torsi. Prankl legt eine Untersuchung bloss, nimmt die Nacktheit+Maskierung als Basis in seiner Kunst. Die Torsi weisen auf die  Vergänglichkeit und Veränderung Betroffener Einzelner, sinnbildhaft auf„Körper als StaatsRESTteile“ die den Ein-/Ausdruck surrealer Effekte und assoziativen Denkens vermitteln. Walter Prankl (geboren 1935) versteht sich als ein "architektonischer Denker". Seine Experimente mit digital bearbeiteten Animationen kombinieren Grafiken, Skulpturen, Architektur, und dank Marga durch Fotografie mit computer-gradativer* Bildgestaltung. Mit der Verwandlung von Realität zur Transzendenz einhergehend. Er reduziert Formen, mit allem seine figurativen Bildern absichtlich, verwischt die Hierarchie unter den Menschen, Tieren, Pflanzen und Ikonen-Objekte. Mit assoziativen, oft zyklischen Bild-Strömen erfüllt,  dreht sich seine Arbeit vor allem um Probleme individueller und kollektiver Erinnerung, und was es bedeutet zu erkennen, zu speichern und festzuhalten visuelles Wissen in Zeit und Bildraum zu koordinieren. w.p. 10-4/8 (c)2011- heute.
 kultur-punkt.ch Marga + Walter Prankl, D-79379 Müllheim Postfach 1140
mailto:prankl@kulturpunkt.ch

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