Heidrun Aigner, Sarah Kumnig (Hg.): Stadt für alle! Analysen und Aneignungen

Treff-Orte
Die vierte Haut: Vision und Leitbild einer Urbanität mit kurzen Wegen;
Werner Höfer, Walter Prankl , Redaktionelle Mitarbeit : Maijaliisa Männistöla-Prankl +.  Verlag + Druck: Ranner Verlag , Wien 1968


Architektur Lebensraum A_Z ->Stadtraum - Empathie - Kultur -> Grundbedarf
Stadt für Alle - Analysen - Aneignungen
-al-mandelbaum18-4stadt-fuer-alle
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-aktuell/ausgrenzung-armut-lesebuch-iii.html

Online-Publikation: April 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Heidrun Aigner, Sarah Kumnig (Hg.): Stadt für alle! Analysen und Aneignungen  >>
248 Seiten; 12 x 17; englische Broschur; ISBN: 978385476-675-9; 17.00 €
Mandelbaum Verlag, Wien;  http://www.mandelbaum.at; http://www.mandelbaum.dehttps://www.uni-salzburg.at/index.php?id=137

Charakteristik
> Präsentation »Stadt für Alle!«  Buchvorstellung & Diskussion
   Libreria Utopia, Preysingg. 26-28, 1150 Wien
   https://www.facebook.com/events/194678367801506
> KRITIK & UTOPIE ist die politische Edition im mandelbaum VERLAG.
   Darin finden sich theoretische Entwürfe ebenso wie Reflexionen aktueller sozialer Bewegungen, Originalausgaben und      auch Übersetzungen fremdsprachiger Texte, populäre Sachbücher sowie akademische und außer universitäre       wissenschaftliche Arbeiten.
   http://www.kritikundutopie.net

Inhalt
Rassistische Polizeikontrollen, Ausschlüsse beim sozialen Wohnbau, Bettelverbote. In Städten wird ständig verhandelt, wer dazu gehört und wer nicht, wer Zugang zu Ressourcen hat und wer nicht. Dieser Sammelband liefert sowohl theoretische Überlegungen, wie auch konkrete Erfahrungen und Interventionen zum Thema gesellschaftliche Teilhabe sowie Ein- und Ausschlüsse in Städten. Wissenschafter_innen und Aktivist_innen aus antirassistischen und queer_feministischen Zusammenhängen analysieren Grenzpraktiken an verschiedenen Orten des täglichen Lebens (Wohnen, Lohnarbeit, öffentlicher Raum, ...). Sie skizzieren aber auch, wie diese verändert und destabilisiert werden können, um an einer Stadt für Alle (weiter) zu bauen.
 Mit Beiträgen von Katharina Morawek, Allianz gegen Racial Profiling, maiz (autonomes zentrum von und für migrantinnen), Prosa (Projekt Schule für Alle) und vielen mehr.

Leseprobe
https://www.mandelbaum.at/extracts/leseprobe_Stadt_fuer_Alle.pdf

Autorinnen-Team
HEIDRUN AIGNER
forscht gerade zur Frage, wie in Wien neue Grenzpraktiken unter dem Deckmantel der Drogenpolitik etabliert werden. Sie mag Initiativen, die sich Stadt in Selbstorganisation solidarisch aneignen.
SARAH KUMNIG
forscht und lehrt an der Universität Wien zu neoliberaler Stadtentwicklung, Urban Citizenship und lokalen Grenzpraktiken und ist stadtpolitisch aktiv in Wien.

Fazit auf der Inhaltsfolge-Basis:

Im ersten Teil geht es um ANALYSEN wie >:
> Urbane TeihaberInnen /Urban Citizenship = Teilhabe für alle (Schilliger)
> Reden vor und über MigrantInnen (Kudererb & Weleba)
Urbane Energieraum-EntfalterInnen *),
die ihre soziopoetische Kraft in einem empathischen Raum erweitern / Urban Undercommons (Avraham & Kubaczek))
Zwischen Black Radical Tradition und ökonomischer Theorie, zwischen Poesie und Philosophie, zwischen Ethiko-Ästhetik und politischer Theorie & Lehre - die Undercommons entfalten ihre soziopoetische Kraft in einem weiten Feld: Unter der neoliberalen Verwaltung der Universität, vor der ökonomischen Police neuester Logistik, um die schuldengetriebenen Governance herum suchen und finden Stefano Harney und Fred Moten den Reichtum sozialen Lebens gerade in den scheinbar unmöglichsten Lagen: als „Umgebung“, „flüchtige Planung“ oder „schwarzes Studium“. Der Sound, der Rhythmus, die Grooves und die Hook-Lines von Undercommons treiben den antikolonialen Aufstand an, fort und weiter, die Marronage, die queeren Schulden, die Fluchtlinien, das Schwarz-Sein, die Haptikalität und die Logistikalität, die Liebe.
Von der Kooperation zur antirassistischen Operation... http://transversal.at/books/undercommons-de

Im Folgeteil geht es um (Teil-) ANEIGNUNGEN wie >:
> Schweizer Demokratiedefizit und neue Teilhabe-Modelle für das Hiersein & Ankommen (Morawek)
> Wohnraum: Wiener Sozialer Wohnbau - seit 1921 unentwegt - als Verhandlungsraum urbaner Teilhabe
    (Mohamada & Mayr)
> Sprachraum und Ausgrenzungen am Beispiel Prosa - Echokammern inklusive - (5 AkteurInnen gegen Racial Profiling & antirassistischen Widerstand als Sprachraum-Praxis)
Als Racial Profiling (auch „ethnisches Profiling“ genannt) bezeichnet man ein häufig auf Stereotypen und äußerlichen Merkmalen basierendes Agieren von Polizei-, Sicherheits-, Einwanderungs- und Zollbeamten, nach dem eine Person anhand von Kriterien wie „Rasse“, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder nationaler Herkunft als verdächtig eingeschätzt wird und nicht anhand von konkreten Verdachtsmomenten gegen die Person. Der Ausdruck entstammt der US-amerikanischen Kriminalistik.
Racial Profiling wird als diskriminierend und ineffektiv kritisiert und ist beispielsweise im Vereinigten Königreich und den USA verboten. In Deutschland gibt es keine explizite juristische Regelung. Racial Profiling wird von Kritikern dem institutionellen Rassismus zugeordnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Racial_Profiling
> Strassenraum-Praxis als utopischer Topos ohne Polizei !? ( Gespräch unter 4 AkteurInnen)
> Strassenraum-Sexarbeit & 'die Lust?(klingt zynisch) /, der Bedarf auf Rechte (Rauchberger)
> Strassenraum-Betteltätigkeit & das Verbot als Instrument öffentliche/r Kontrolle? / mehr Entstörung zur Imagepflege!     (Rauchberger)
> Sozialraum-Arbeit im Topos Adoleszenz. Wie geht Urbanität für alle aus der Sicht der Jugendarbeit (Röggla)
Die analytisch-visionäre Schlussbotschaft lautet  sinngemäss (5 AkteurInnen) : Es geht um Kraftgewinn / Power Message für & von MigrantInnen in der Urbanität. Dem ist grosso modo zuzustimmen, exklusive ‚Utopie-Gehabe‘, das gibt jeweils ein grösseres Blutbad.
m+w.p18-4

*) Die vierte Haut: Vision und Leitbild einer Urbanität mit kurzen Wegen;
Werner Höfer, Walter Prankl , Redaktionelle Mitarbeit : Maijaliisa Männistöla-Prankl +.  Verlag + Druck: Ranner Verlag , Wien 1968
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-suchworte-a-z/pa4-suchworte-u/urbane-vision-die-vierte-haut.html
Öffentlich-urbaner Raum > Kleingärten
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/stadt-landschaft-gaerten-kultur-a_z/landschaft-pflege-netzwerk/garten-landschaft-kultur/kleingaerten-.html
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