Europa neu denken Band 5 . Brücken bauen zwischen Nationen und Kulturen in eine neue Welt . Herausgeber: Ilse Fischer, Johannes Hahn

Online-Publikation: Juli 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Europa neu denken Band 5 . Brücken bauen zwischen Nationen und Kulturen in eine neue Welt . Herausgeber: Ilse Fischer,  Johannes Hahn >>
Buch: 224 Seiten, Abbildungen mit farbigem Bildteil; 16,5 x 23 cm; französische Broschur; ISBN 978-3-7025-0903-3 ; € 24,00
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.pustet.at; mailto:office@barbara-brunner.at

Charakteristika
> Was Kulturen und Nationen verbindet
> Neugierde und Konflikt als Betriebsgeheimnis.
> Topoi: Kunst & Kultur, Geschichte, Musik | Religion, Philosophie, Recht

Heraugeberteam
Ilse Fischer
Kulturdesign & Unternehmenskultur
Sie führt die Reihe 'Europa
mailto:i.fischer@kulturdesign.at
http://www.kulturdesign.at
Johannes Hahn
Nach Beendigung seines Studiums der Philosophie viele Jahre in der Industrie tätig, zuletzt als CEO der Novomatic AG. 2003 wurde er Stadtrat in Wien, 2007 Bundesminister für Wissenschaft und Forschung. Von Februar 2010 bis Oktober 2014 war er EU-Kommissar für Regionalpolitik, seit November 2014 ist er als EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftsentwicklung und Erweiterungsverhandlungen tätig.
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Europa neu denken Band 5 . Brücken bauen zwischen Nationen und Kulturen in eine neue Welt . Herausgeber: Ilse Fischer,  Johannes Hahn

Was Kulturen und Nationen verbindet
 Das Antlitz von Marseille, der ältesten aller Städte Frankreichs, spiegelt sich im Mittelmeer. Das Meer trennt und verbindet Europa und Afrika, Kulturen und Religionen. In Marseille selbst ist das Zusammenleben von Christen, Moslems, Buddhisten und Juden gelebter Alltag – mit all seinen Chancen und Konflikten, dem Trennenden und Vereinenden. Nicht von ungefähr war die Stadt der Tagungsort des Michael Fischer Symposions Europa neu denken im Jahr 2017. Brücken zu bauen zwischen Nachbarn und gänzlich Fremden, zwischen Nationen und Kulturen, zwischen Generationen und Geschlechtern oder zwischen Wissenschaft und Kunst, ist das große Thema des aktuellen Tagungsbandes.
Es war das Lebensthema von Symposionsgründer Univ. Prof. DDr. Michael Fischer (1945–2014).
 Die Texte von Intellektuellen aus den unterschiedlichsten Bereichen sollen Brücken schlagen von einer Sprache zur anderen, vom Klang zum Licht, vom Himmel zur Erde, von Afrika nach Europa. Verbindendes Element ist dabei vor allem das Meer, das dem Symposions-Namensgeber immer eine besondere Inspirationsquelle war.

Herausgeberteam
Ilse Fischer
Kulturdesign & Unternehmenskultur
Sie führt die Reihe 'Europa
mailto:i.fischer@kulturdesign.at
http://www.kulturdesign.at
Johannes Hahn
Nach Beendigung seines Studiums der Philosophie viele Jahre in der Industrie tätig, zuletzt als CEO der Novomatic AG. 2003 wurde er Stadtrat in Wien, 2007 Bundesminister für Wissenschaft und Forschung. Von Februar 2010 bis Oktober 2014 war er EU-Kommissar für Regionalpolitik, seit November 2014 ist er als EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftsentwicklung und Erweiterungsverhandlungen tätig.
 
Mit Texten von
 Aleida und Jan Assmann (Konstanz)
 Barthélémy Toguo (Kamerun)
 Meriam Bousselmi (Tunis)
 Peo Hansen (Linköping)
 Adi Ophir (Tel Aviv)
 Philippe Pujol (Marseille)
 Helga Rabl-Stadler (Salzburg)
 u.a.m.

Fazit I - V
I   >http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/europa-neu-denken-i.html
II  >http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/europa-neu-denken-ii.html
III >http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/alles-was-uns-in-europa-verbindet/euro.html
IV >http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/id-2017-demokratie-werte-forcieren/iii-modelle-fuer-unser-europa/europa-neu.html
V > http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0/pa4-diskurse-1995-2018/id-2018-lebenswelt-eu/taetig-sein-wie-eu/europa-neu-denken-i-v.html

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Fazit  V ->  I

Fazit Europa Neu Denken V
Der Band 5 Europa neu denken Band 5, herausgegeben von  Ilse Fischer,  Johannes Hahn 'baut geistige Brücken zwischen Nationen und Kulturen in eine neue Sicht auf und über die Welt des Meeres in vier. perspektivischen Blickweisen.
Die Designerin Fischer hebt vorredend den Blick auf die Blau-Farbigkeit des Himmels wie Meeres in den Schattierungen zu -grau, -grün, -lavendel, -aubergine, -leuchtend bis bis zu -kupfrig und -blass, wie sie diese 'Palette' vom Marseiller Jean Claude Izzo synästhetisch kennen gelernt hat.
Gemeinsam mit Hahn und den MitautorInnen beschreiben diese in den vier Kapiteln zum Topos 'angesichts des Meeres':
> die spezifische mediterrane Urbanität zwischen melancholischer bis verborgen traumatisierter Vergessenheit (& Gegenwart) sowie selektiver Erinnerung in sozial- wie kulturwissenschaftlicher Weise..
> Menschen in ihrer Solidarität, Kunstfertigkeit zwischen Ländlichkeit und Modernisierung…
> Sprachlich wie übersetzend treten die Charakteristika der Erfahrung von Wahrnehmen des Anderen in der Bibel und Talmud,und der Umgang mit dem Fremden beim Übersetzen für Kinder, zutage…
> Reden, Singen & Musik überschreiten das anscheinend Unüberschreitbare, spiegeln und reflektieren das Ich selbstisch bis 'brückenbauend' durch kulturellen Austausch, Mix und Verstehen…
Abschliessend erinnert  A. Assmann*, wie ein 'Sonderweg (ein unglücklicher Begriff, erinnert sehr an Sonderbehandlung)' die Zukunft der EU ermöglicht werden kann und J, Hahn spricht in 'softpower', die ausserhalb Europas besonders geschätzt wird 'behalten wir jenes Mass an Naivität, des es uns ermöglicht, die 'Dinge' ..sicher zu stellen, dass Europa menschlich und zivilsiert sich fortentwickelt (und nicht wie sich die Rechtspopulisten in Malta, Italien und im 'Freistaat Bayern und Österreich.. aufführen..., PA4).m+w.p18-7

*) A. Assmannhttp://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0/pa4-diskurse-1995-2018/id-2018-lebenswelt-eu/sich-bilden-wie/gedaechtnis-inszenierung-geschichte-a-a.html

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Fazit  Europa Neu Denken IV:
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/id-2017-demokratie-werte-forcieren/iii-modelle-fuer-unser-europa/europa-neu.html
Sehnsucht nach der Fremde – Nachbarschaft erfahren
War Michael Fischer +, der die Symposien und die Diskursreihe "Europa Neu denken", zusammen mit seiner Frau Ilse Fischer und Johannes Hahn sowie einem vielgetaltendem Autoren- und Diskursteam, nur ein 'Menschensammler (Präsidentin der Salzburger Festspiele)' ? Nein. Er war und wirkt aktuell weiter als ein 'Menschen-Versammler'. Was der Band 4 "Sehnsucht nach der Fremde – Nachbarschaft erfahren" dank dem HerausgeberIn-Team :Ilse Fischer und Johannes Hahn
belegt.
Das Diskursforum traf sich in Syracus, am südlichsten Zipfel Siziliens und Europas.
Die Diskurs-Topoi  umfassten folgende Inhalte:
-Nach der ‚Einbegleitung‘ (Das Denken aufzuwecken, in Vielfalt und  erweiternder Nachbarschaft sich zu einen, sowie den Einbezug des ‚genius loci Syracus‘ -  als Schriftort auf  Papyrus (vor Ort wachsend seit 250 v.Chr.).
-Das Wesen der Fremde (Okzidentales in der orientalen Kunst, Islamophobie - das andere Europa? Gewalt, Terror als 'Allaussage'/ZwischenSein?(2)
-Wege in die Fremde (Integration der Kulturen/al-Ansalus? (1)
--Lesen (Empathie & Assimilation, Offene Sensibilität für faszinierende Poesie-Fremdheit , mögliche Utopien?)
--Reisen . Fliehen . Emigrieren (Südens-Eros-historisch, Nie-zuhause-Flucht, Bild-/Musikkultur-Orient-Wertschätzung)
--Sehen (Bilderverbot Islam-Feminismus, Magreb-Frauenrechte, Medien verfremden Nachbarn)
--Schmecken ( Langsam Essen, Geschmack schätzen & Produktschutz)
--Perspektiven (Das & der Fremde, Heimatsuche & -findung, Harmonie & Verschiedenheit)
-Das andere Europa (Türkei: Ent/Täuschung & wechselseitige Fantasie)
-E Wie Europa und E wie Erasmusprogramm (Utopien denken, Faszinosum Fremdheit, Arabische Poesie, Empathie & Assimilation, Unsicherheit & Hoffnung)
-Aussicht (Selbst/er/kenntnis Europas ? Zu wenig!)
Quintessenz:
Die Kultur des Fremden, Verschiedenen - im Kontext mit der Eigenen (Poesie, Musik, Verhalten), Tischkultur (Geschmack) - schwankt zwischen Empathie & Assimilation, Unsicherheit & Hoffnung, ja sogar möglicher empathischer Utopien. Gleichermassen existiert eine Islamophobie-des anderen Europa, mit Gewalt, Gegen-Terror als 'Allaussage'(2). Ein ZwischenSein ist angesagt, zur Bewältigung eines neuen Denkens für unser Europa, bereit. m+w.p17-7
1)al-Andalus
Al-Andalus (arabisch الأندلس, mazirisch ⴰⵏⴷⴰⵍⵓⵙ Andalus) ist der arabische Name für die zwischen 711 und 1492 muslimisch beherrschten Teile der Iberischen Halbinsel.[1] Staatsrechtlich war al-Andalus nacheinander eine von Kalif Al-Walid I. begründete Provinz des Kalifats der Umayyaden (711–750) bzw. der Abbasiden (750–756), das Emirat von Córdoba (756–929), das Kalifat von Córdoba (929–1031), eine Gruppe von „Taifa“-(Nachfolger-)Königreichen und eine Provinz in den Reichen der nordafrikanischen Berber-Dynastien der Almoraviden und dann der Almohaden; schließlich zerfiel es wiederum in Taifa-Königreiche. Während langer Perioden, vor allem zur Zeit des Kalifats von Córdoba, war al-Andalus ein Zentrum der Gelehrsamkeit. Córdoba wurde ein führendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum sowohl des Mittelmeerraums als auch der islamischen Welt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Andalus
2) Universal / Allaussage
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal
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Fazit  Europa Neu Denken III
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/alles-was-uns-in-europa-verbindet/euro.html
Das dritte  Diskursbuch widmet sich primär dem Südosten Europas.
Inhaltlich besonders den  Philosophien und Identitäten. Das Autorenteam betrachtet dabei Europa als Laboratorium der Kultur und Literatur, Mittler der Entstehung menschlicher Kulturen und betrachten den Hintergrund (den Anfang von allem) der Alltagskultur, historisch wie biologisch.
Ihre Quintessenz: 'Nur mit kulturellen Tugenden wie Einfühlungsvermögen und Empfindsamkeit, nur mit Eröffnen von Gedankenräumen statt Erobern von Wirtschaftsräumen wird sie zu bestehen sein,' Mit Michael Fischer und wir von Kultur-Punkt fügen hinzu: "Nicht politische und kulturelle Identität Europas anzuvisieren sondern politische Identität und kulturelle Diversität der Europäer'. m+w.p16-8
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Fazit : Europa Neu Denken II
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/europa-neu-denken-ii.html
Im zweiten Diskursbuch "Europas Stärke - Mentalitätsgeschichte der Adria" hat das Herausgeberteam  Ilse Fischer und Johannes Hahn  auf  ihrem Weg/Krüppelpfad   am Beispiel der  Grossregion 'Adria' dessen Land und Meer als Kulturraum in den Diskurs aufzudröseln.
Dabei gilt dem Team der Blick auf das Mittelmeer als Rest*Naturraum. Der Topos Kunst kommt sehr fragmentiert** in den Blick.
Im Schlussteil wird das 'Grenzlose' im 'Mediterranen Denken' zu sehr ökonomisiert betrachtet, obwohl immerhin ein Autor bemerkt, dass 'Jenes Meer' Grenzen ablehnt. Aber er scheint zu vergessen, dass das Ungeheure im Menschen stets vulkanisch ausbrechen kann.
Das AutorInnen-Teams betrachtet in Band I & II Europa als Laboratorium mit den Topoi Künste/Syn-/Ästhetische Gestaltung*, Erzählungen/Narratives, Nicht-*/Sprachliches; Lebenswelt* und Lebensraum*.
Die Denkkerne richten sich auf die Dialektik von Herkunft und Zukunft, wobei im besonderen die Jugend anvisieren, da diese die Zukunft als den Sinn der Gegenwart sehen. Auch das Denkfeld  Zivilisation/civilis & Kultur als Wirklichkeits-Potential, als Kanon von vererbten Werten, Ideen und synergetisch-ästhetischen Gestaltungsformen*
.Europa - im globalen Kontext - eingebettet, ist mit seinen 500 Millionen Einwohnern zwar nur 7% der Weltbevölkerung, ist aber darüber hinaus eine relevanter Player weltweit.
Das Team gibt sich dabei auch keineswegs der Illusion hin, dass die Probleme von 273 direkt gleichberechtigten Regionen effizienter regiert werden, das Nationale verweilt dennoch in den Köpfen, wie wir es gerade am Brexit manifestiert erleben (Schottland : Grossbritannien ..). Auch haben wir Europäer nicht mehr das antike Latein als eine Universalsprache, aber warum nicht das bilinguale Englisch +Regionalsprache, wobei wir in den Künsten das Aussersprachliche als ein Universalpotential mitschwingend unmittelbar empfinden können.
Es ist ein Glück für Europa, dass es diese Diskursforen grosso modo gibt, um unser Europa 'demokratischer zu erden'. m+w.p16-7
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Fazit : Europa Neu Denken I
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/europa-neu-denken-i.html
Das Herausgeberteam  Ilse Fischer und Johannes Hahn haben sich sowohl in ihrem Diskursbuch "Europa neu denken", als auch in Diskursforen (Triest 2013 & 2012, Piran 2014, Dubrovnik 2015, ) auf den Weg/Krüppelpfad begebem  Regionen als Ressource aufzuzeigen. Sie und ihre vielen AutorInnen-Teams betrachten Europa als Laboratorium mit den Topoi Künste/Syn-/Ästhetische Gestaltung*, Erzählungen/Narratives, Nicht-*/Sprachliches; Lebenswelt* und Lebensraum*.
Die Denkkerne richten sich auf die Dialektik von Herkunft und Zukunft, wobei im besonderen die Jugend anvisieren, da diese die Zukunft als den Sinn der Gegenwart sehen. Auch das Denkfeld  Zivilisation/civilis & Kultur als Wirklichkeits-Potential, als Kanon von vererbten Werten, Ideen und synergetisch-ästhetischen Gestaltungsformen*
.Europa - im globalen Kontext - eingebettet, ist mit seinen 500 Millionen Einwohnern zwar nur 7% der Weltbevölkerung, ist aber darüber hinaus eine relevanter Player weltweit.
Das Team gibt sich dabei auch keineSwegs der Illusion hin, dass die Probleme von 273 direkt gleichberechtigten Regionen effizienter regiert werden, das Nationale verweilt dennoch in den Köpfen, wie wir es gerade am Brexit manifestiert erleben (Schottland : Grossbritannien ..). Auch haben wir Europäer nicht mehr das antike Latein als eine Universalsprache, aber warum nicht das bilinguale Englisch +Regionalsprache, wobei wir in den Künsten das Aussersprachliche als ein Universalpotential mitschwingend unmittelbar empfinden können.
Es ist ein Glück für Europa, dass es diese Diskursforen gibt, um unser Europa 'demokratischer zu erden'. m+w.p16-7
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