Essbare Wildpflanzen und ihre antibiotische Wirkung

Tischkultur
F. Molenkamp: Kräuter-Biotika
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Online-Publikation:  April 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Felicia Molenkamp: Kräuter-Biotika . Essbare Wildpflanzen und ihre antibiotische Wirkung >>
174 Seiten, gebunden, 475 g;13.5 cm x 22 cm; ISBN: 978-3-03800-822-4 ; 24,90 EUR
AT Verlag, CH-5401 Baden; http://www.at-verlag.ch; http://www.ahrend-medienbuero.de

Charakteristika
- Antibiotisch wirksame Pflanzenstoffe statt pharmazeutischer Antibiotika.
- Heilpflanzen und natürliche Gesundheit
- Medizinisches Wissen und kulinarischer Genuss.

Inhalt
Nicht nur die Pharmaindustrie, auch die Natur selbst stellt uns antibiotisch wirksame Stoffe zur Verfügung. Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze und Glykoside können es mit den pharmazeutisch hergestellten, synthetischen Stoffen durchaus aufnehmen oder sie sogar übertreffen: Sie hemmen spezifisch schädliche Bakterien, ohne die erwünschten zu schädigen, und wirken grösstenteils auch gegen Viren, Pilze und andere Krankheitserreger.
Aufschlussreich und auf unterhaltsame Art stellt die Autorin die Naturstoffe den chemischen vergleichend gegenüber, beschreibt ihre Eigenschaften und ihre Wirkungsweise und verbindet medizinisches Wissen mit praktischer Anwendung.
Mit vielen Tipps, wie die pflanzlichen Zutaten einfach und schmackhaft in der Küche verwendet werden können.

Autorin
Felicia Molenkamp, Diplom-Biologin. In ihrer »KräuterSchule« bietet sie Kräuter- und Baumwanderungen, Wildniskochkurse, Vorträge zur Pharmakologie der einheimischen Gewächse und Seminare für naturheilkundliche Ärzte an. http://www.KraeuterSchule.eu

Fazit
Die Diplom-Biologin Felicia Molenkamp umkreist kompetent die Planzen-Topoi 'Essbare Wildpflanzen und ihre antibiotische Wirkung' in ihrem hervorragend sprach-/bildhaft dargestellten Buch "Kräuter-Biotika" . Sie beginnt mit den Naturkünstlern, den 'Urahnen' Bakterien und den 'Antibiotika' einer 'Manege frei - von Kultur  und Kuriosa. Sekundäre Pflanzenstoffe bleiben dabei nicht unerwähnt (Ballast +, Abwehrstoffe& Botschaften); Aromastoffe fürs Immunssystem (auch Pilze). Besonders wirken Bitterstoffe gegen Übersäuerung, und geben Giftalarm. Hinzu gesellt Molenkamp Farb-Abwehr- und Gerbstoffe als 'magnetische Müllabführ, sowie Schleim- (dient als lösende Rausschmeisser) und Seifenstoffe als Schmutzfänger mit Heileffekt zur Immunstärkung, Krebsvorsorge, Blutcholesterinspiegel-Senkung.
So ist dieses fast unscheinbar wirkende wie handliche Pflanzen-Hausbuch eine lebensbegleitende Vorsorge- und Heil-Anleitung zu einem gesundheitsorientierten Leben. m+w.p15-4


(1) Biotisch (altgriechisch βίος, bíos, Leben) bezeichnet Vorgänge und Zustände, gelegentlich auch Gegenstände, an denen Lebewesen beteiligt sind.
Beispiele:
- biotische Stoffumsetzungen: durch Lebewesen bewirkte chemische Stoffumwandlungen
- biotische Umweltfaktoren: Faktoren, Zustände der Umwelt, die von Lebewesen verursacht oder beeinflusst werden.
- Probiotisch: gut oder günstig für das Leben (eines Lebewesens).
- Weniger gebräuchlich ist die Anwendung des Ausdrucks auf Stoffe, die Bestandteile von Lebewesen sind oder von ihnen gebildet werden. Hierfür ist der Ausdruck - biogen gebräuchlicher. Der Gegensatz ist abiotisch.
   http://de.wikipedia.org/wiki/Biotisch