'Der Eigene Blick' -an der Platon Akademie 4 im Diskurs zu 'eikones'

eikones & PA4- Bild- Blick & Kritik

PA4-eikones-Bildkritik

PA4's eigener und  'eikones-Bildkritik' Blick zur Kultur- und Produktion vergangener und aktueller  "Welten"

Überblick - Fazit
Der eigene  Blick an der Platon Akademie 4 , im besonderen mit seinem Themenbereich 'Fragmentierung (Torsi /Figuration/Masken/Faber) , basiert auf  seiner jahrzehnte langen  und lebensbegleitenden Entwicklung, Verwicklung und Entfaltung in Zeit und Symbiose mit ähnlichen Quellen wie 'eikones' . Hervorstechend dabei ist die ästhetische Wahlverwandtschaft  in der  Erkenntnis seiner Protagonisten und ihrer Blicktiefe wie -weite, die aus einem inter- bis transdisziplinären Denkblick herkommt und so zu erkenntssteigender Wirkkraft für aktive Kultur- und Kunstschaffende generiert. So auch hier im aktuellen Diskurs an der Platon Akademie 4 und der eigenen Bildproduktion. m+w.p14-11

* PA4 / Platon Akademie 4
http://archiv.kultur-punkt.ch/platon-akademie-4.html
http://archiv.kultur-punkt.ch/platon-akademie-4.html
http://www.kultur-punkt.ch/eigene-arbeiten.html

Überblick
Die Vergangenheit ist unwiederholbar, nicht aber unsichtbar: zum einen bleiben Bilder und Spuren von ihr zurück, zum anderen
lassen sich Rekonstruktionen herstellen ( z.B. ... nach vernichteten Skulpturen verbleiben davon Entwürfe, Skizzen, Fotografien) , also Formen der Sichtbarmachung, die selbst nicht alt sind, aber Vergangenes nachstellen, simulieren oder vorstellbar machen (originär oder digital geschaffen, wie :Zeichnungen, Grafiken, Fotografien, Modelle, Skulpturen, Denbilder...). Es geht in der Retrospektive  "Unwiederholbares wird sichtbar" der Prankl's um die Präsentierung / Vermittlung, die zwischen Gegenwart und Vergangenheit stattfindet.
Quelle : eikones 13.-15.11.08 Schaulager
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor;; Dr. Heike Freiberger 
http://www.eikones.ch/nc/veranstaltungen/detail.html?tx_cheikonesevent_pi1%5Buid%5D=142&cHash=b8746393b5
mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.ch; Schaulager; mailto:heike.freiberger@unibas.ch

eikones '14: Formbegriff und Formbildung. Das Formdenken der Moderne

Der 'eikones' Blick zu  'Bildkritik' 2014
eikones '14: Formbegriff und Formbildung. Das Formdenken der Moderne
 
https://eikones.ch/nc/veranstaltungen/detail/?tx_cheikonesevent_pi1%5Buid5D=382&cHash=19cc49aed3f6848c4197fd296cb8f692
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor; Dr. Heike Freiberger 
mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.chmailto:heike.freiberger@unibas.ch

Überblick / Inhalt
Die Bildtheorie hat sich jüngst dem Begriff der Form zugewandt. Dieses Interesse steht im Kontext einer breiten interdisziplinären Diskussion über den Formbegriff in der Moderne. Die Jahrestagung verfolgt das Ziel, den vielfältigen Zusammenhängen von Form und Bild nachzugehen und ihre historischen, theoretischen und methodischen Voraussetzungen in Kunstgeschichte, Germanistik, Architektur-, Film- und Medientheorie sowie in Philosophie, Kunsttheorie und Ästhetik zu beleuchten.
Das semantische Feld von Formbildung und Formbegriff umreißt einen Gegenstandsbereich, der eine doppelte Herangehensweise nahelegt: eine Untersuchung der theoretischen Implikationen von Formbegriffen der Moderne einerseits und eine historische Analyse spezifischer künstlerischer Positionen andererseits. Hat doch die Betrachtung, Freilegung und Produktion, kurz, die Bildung konkreter Formen Auswirkungen auf deren begriffliche Reflexion. Der Terminus »Form« bedeutet ebenso emphatisch Grundform, auf das Wesentliche reduzierte Form, wie er die konkrete anschauliche Form in ihrer Gewordenheit, sinnlichen Fülle und Einbettung in kulturelle und kommunikative Zusammenhänge meint.

eikones '12: Macht und Bedeutung der Bilder

Der 'eikones' Blick zu  'Bildkritik' 2012
eikones '12: Macht und Bedeutung der Bilder

eikones NFS Bildkritik. Rheinsprung 11, CH-4051 Basel
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor; Dr. Heike Freiberger 
 mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.ch; mailto:heike.freiberger@unibas.ch


Überblick / Inhalt
Die digitale Revolution hat eine neue, bild-gestützte Gesellschaft hervorgebracht. In noch nie da gewesener Weise benützen wir Bilder für die universelle Kommunikation und als Instrumente der Wissensvermittlung. Das Wissen um Besonderheiten, Funktionen und die Macht und Wirkung der Bilder hat mit dieser Entwicklung jedoch nicht Schritt gehalten. Der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) Bildkritik. Macht und Bedeutung der Bilder schliesst diese Lücke und schenkt den Bildern die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Eine Aufmerksamkeit, die der Sprache schon seit Jahrhunderten zukommt.
Die zentralen Fragen, die alle Teilprojekte verbinden, lauten: Wie erzeugen Bilder Sinn – in der Wissenschaft, im Alltag, in der Kunst? Was beeinflusst sie und wie beeinflussen sie? Wo ist ihre ureigene, unersetzbare Macht? Wie wirkungs- und machtvoll Bilder sein können, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sie im Lauf der Geschichte oft verboten wurden, von weltlichen oder religiösen Autoritäten.
Ansätze zur Klärung der offenen Fragen kommen sowohl aus den Geistes- als auch aus den Natur- und Technikwissenschaften. Der NFS baut Brücken zwischen den Disziplinen, innerhalb der federführenden Universität Basel, wie auch zwischen verschiedenen schweizerischen und internationalen Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Museen und Sammlungen, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem Basler Schaulager, einer Institution, die das Sammeln, Ausstellen und Forschen in einer weltweit einzigartigen Weise verbindet. In der Schweiz gibt es eine ganze Reihe von Institutionen, die sich mit Bildern beschäftigen. Der NFS Bildkritik. Macht und Bedeutung der Bilder hat daher auch zum Ziel, Institutionen, die sich diesem Thema widmen, zu unterstützen und in ein Netzwerk einzubinden.

Methoden und Module
Unsere Frage lautet: Welche Evidenz steckt im Bildprozess selbst, der die Sprache – in einiger Hinsicht – überbietet, sie ergänzt oder begleitet? Wir wollen die nichtverbale Sprache der Bilder verstehen und dafür neue wissenschaftliche Zugänge entwickeln. Die durch die digitale Wende erzeugte Bilderflut bedarf der Kompetenz der Bildkritik.
Sie ergibt sich nicht aus der Anwendung sprachtheoretischer oder semiotischer Prämissen, die das Ergebnis bereits zirkulär vorwegnehmen. Unser Ansatz kann aber auch nicht medienwissenschaftlich sein, denn uns interessiert nicht das Handy, sondern das Bild und das, was es auslöst. Wir wollen das Bild in seiner Singularität denken (dieses Bild!) und nicht die Kommunikationsmöglichkeiten der Apparate. Bilder partizipieren an Medien, präsentieren freilich stets ein Mehr an Sinn.
In methodischer Hinsicht aktualisieren wir eine intellektuelle Figur, die seit Kant mit dem Namen des Kopernikus verbunden ist. Es geht nicht nur darum etwas genau zu analysieren, sondern ebenso sehr einen Rückgang auf die Bedingungen des Erkennens, auf Funktions- und Wirkungsweisen zu vollziehen. Dieses Motiv der Rückfrage, das sich sehr verschieden realisiert, verbindet die beteiligten Disziplinen, so unterschiedlich sie auch sind.
Es ist eine Vorgehensweise, deren Wurzeln in der kontinentalen Philosophie liegen und die auch andere Wissenskulturen, z.B. die angloamerikanische, beeinflusst haben. Das zeigt sich am sprachanalytischen linguistic turn, den jetzt ein iconic turn weiterführt. Turn meint dabei eine methodische Haltung, nicht nur die Diversität unterschiedlicher oder neuer Inhalte. Es geht uns nicht darum, Werbung für Bilder zu machen oder die Bilderflut zu erhöhen, sondern um das produktive Beharren auf der Frage, wie Bilder Sinn erzeugen und was diesen Sinn ausmacht.

eikones '11: Welterzeugung durch Bilder

Der 'eikones' Blick zu  'Bildkritik' 2011

Jahrestagung 17. - 19. November 2011
eikones NFS Bildkritik. Rheinsprung 11, CH-4051 Basel
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor; Dr. Heike Freiberger 
http://www.eikones.ch/nc/veranstaltungen/detail.html?L=0&tx_cheikonesevent_pi1[uid]=224
mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.ch;   mailto:heike.freiberger@unibas.ch

Überblick
Die Tagung «Welterzeugung durch Bilder» wird sich auf die Leitfrage konzentrieren, welche Bedeutung Bilder, Visualisierungen und Anschauungsformen für die Erforschung und die Herstellung der Welt, für die jeweiligen Begriffe, Semantiken und Repräsentationen von Welt innehaben. Die Welt ist nicht durch Grenzen geschlossen, sondern schließt allen aktualisierbaren Sinn, seine Darstellungsformen und je spezifischen Operationsweisen in sich ein. Da Bilder auf eigene Weise Sinn erzeugen, ist im Horizont dieser einen Welt-Gesellschaft aber die spezifische Differenz von welterzeugender Sinngenese in Bildern zu untersuchen.
Die Tagung soll somit die Frage, wie Bilder Sinn erzeugen, mit operativen Weltkonzepten verbinden und mögliche bildtheoretische sowie sozialtheoretische Konsequenzen dieser Verbindung diskutieren.
Welterzeugung durch Bilder
Die Karriere des Weltbegriffs ist durch einen nicht zufälligen und rasanten Wandel der Ausbildung von Komposita gekennzeichnet, die sich mit dem Weltbegriff verbunden haben: Weltgericht, Weltgebäude, Weltbürger, Weltfrieden, Weltall, Weltbild, Weltanschauung, Weltkenntnis, Weltgeschichte, Weltzeit oder Weltgesellschaft. Die Vorstellungen von Welt wurden in der historischen Entwicklung der korrespondierenden Weltbegriffe wie Welt als Kosmos, Welt als Horizont oder mögliche Welten, aber auch durch die Erschließung der Welt in einem geopolitischen Sinne und durch die wissenschaftliche Erforschung auf ihre operative Basis verwiesen: Welt wird nicht nurentdeckt, erforscht, wahrgenommen, beobachtet und sichtbar gemacht, sondern sie wird in einem gewissen Sinne selbst erzeugt und hergestellt.
Die Tagung «Welterzeugung durch Bilder» wird sich auf die Leitfrage konzentrieren, welche Bedeutung Bilder, Visualisierungen und Anschauungsformen für die Erforschung und die Herstellung der Welt, für die jeweiligen Begriffe, Semantiken und Repräsentationen von Welt innehaben. Die Welt ist nicht durch Grenzen geschlossen, sondern schließt allen aktualisierbaren Sinn, seine Darstellungsformen und je spezifischen Operationsweisen in sich ein. Da Bilder auf eigene Weise Sinn erzeugen, ist im Horizont dieser einen Welt-Gesellschaft aber die spezifische Differenz von welterzeugender Sinngenese in Bildern zu untersuchen. Die Tagung soll somit die Frage, wie Bilder Sinn erzeugen, mit operativen Weltkonzepten verbinden und mögliche bildtheoretische sowie sozialtheoretische Konsequenzen dieser Verbindung diskutieren.

eikones '10: Bild und Einbildungskraft . Phantasma mit Phantasie . Jahrestagung: Imagination. Suchen und Finden

eikones '10: 

eikones NFS Bildkritik. Rheinsprung 11, CH-4051 Basel
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor;; Dr. Heike Freiberger 
http://www.eikones.ch/nc/veranstaltungen/detail.html?tx_cheikonesevent_pi1%5Buid%5D=142&cHash=b8746393b5
mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.ch;mailto:heike.freiberger@unibas.ch

Die Jahrestagung des NFS Bildkritik, die vom 17.-19. November 2010 im Schaulager Münchenstein/Basel stattfindet, ist zugleich Teil des Jubiläums der Universität Basel, die ihren 550sten Geburtstag feiert. Ihre Absicht ist es, Imago und Imagination, die Verbindungen von Bild und Einbildungskraft oder Phantasma mit Phantasie zu untersuchen und aufklären zu helfen. Bilder verweisen auf die Kräfte zurück, welche sie hervorgebracht haben.
Die Kräfte der Imagination setzen sich in Gang, wenn die Realität dem Menschen Widerstände, Grenzen oder Defizite entgegenstellt. Diese Kräfte sind imstande zu sehen, zu geben, was nicht ist, bzw. was nie war, bevor es durch imaginative Prozesse in Erscheinung treten konnte. Ihr angestammtes Terrain ist der Konjunktiv, er erwägt das Mögliche, solches was künftig sein kann, solches, was niemals sein wird. Die Imagination ist ein Wühler: sie verschiebt die Grenzen des Gegebenen, verschwistert sich mit dem Fernen und dem Neuen auf besondere Weise. In Unbestimmtheit senkt sie ihre Wurzeln und bringt dabei, mit Goethe zu reden, doch eine eigentümliche Strenge, eine Exaktheit der Phantasie zustande.

eikones '08: Nachleben und Rekonstruktion . Vergangenheit im Bild

Der 'eikones' Blick zu  'Bildkritik' 2008
eikones : Nachleben und Rekonstruktion . Vergangenheit im Bild

Online-Publikation: 2008  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
<< eikones '08: Nachleben und Rekonstruktion . Vergangenheit im Bild, Basel, 13. - 15. November 2008 Schaulager, 4142 Münchenstein/Basel>>
Prof. Dr. Gottfried Boehm   Direktor;; Dr. Heike Freiberger 
mailto: bildkritik@unibas.ch; http://www.schaulager.ch; mailto:heike.freiberger@unibas.ch

Überblick / Inhalt
Die Vergangenheit ist unwiederholbar, nicht aber unsichtbar: zum einen bleiben Bilder und Spuren von ihr zurück, zum anderen lassen sich Rekonstruktionen herstellen, also Formen der Sichtbarmachung, die selbst nicht alt sind, aber Vergangenes nachstellen, simulieren oder vorstellbar machen (Rekonstruktionszeichnungen, Modelle, Animationen). Die Tagung fragt nach den unterschiedlichen Schauplätzen, an denen eine solche Vermittlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit stattfindet. Welche besonderen ästhetischen und epistemischen Eigenschaften sind es, die Vergangenes im Bild bzw. die es als Bild zur Darstellung bringen? Wie handhabt man die paradoxe Zeitlichkeit visueller Fragmente, die als „überlebende Bilder“ (Didi-Huberman) Vergangenheit und Gegenwart verschränken? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Wiederherstellung und Konstruktion, zwischen Faktizität und Imagination? Wie werden die Möglichkeiten und Grenzen visueller Vergegenwärtigung in der bildenden Kunst zur Darstellung gebracht (etwa im Herstellen vermeintlicher Spuren oder durch die artifizielle Rekonstruktion historischer Schauplätzen)?
In allen Fällen des Nachlebens und der Rekonstruktion entfalten Bilder ein komplexes Eigenleben, statt transparente Medien oder Fenster in die Vergangenheit zu sein. Deshalb soll gerade nach den besonderen Eigenschaften gefragt werden, mit deren Hilfe der Versuch einer Wiederherstellung ermöglicht, zugleich auch abgelenkt und auf die Bedingungen dieser Wiederherstellung selbst zurückgelenkt wird: ihre Narrativität, aber auch das beharrliche Stummsein der Bilder, ihr Status als Dokument oder Spur, ihre ästhetischen und materiellen Qualitäten (Alterspuren, Farbigkeit, Unschärfe etc.). Vor allem im Bereich der historischen Wissenschaften ist danach zu fragen, ob es tatsächlich ausreicht, Bilder des Vergangenen als „historische Quelle“ zu betrachten. Welche Formen der Betrachtung und Vergegenwärtigung sind demgegenüber denkbar, die Bilder nicht nur im Hinblick auf ihre blosse Informativität bewerten, sondern gerade auch ein ästhetisch, affektiv oder durch Empathie vermitteltes Verständnis einbeziehen?   
Konzept und Planung: Peter Geimer, Michael Hagner