Claus Koch : Trennungskinder . Wie Eltern und ihre Kinder nach Trennung und Scheidung wieder glücklich werden

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Trennungskinder - Selbsthilfe . C. Koch
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Online-Publikation: November 2019  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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224 Seiten; 14 x 22 cm; Hardcover mit Schutzumschlag; ISBN: 978-3-8436-1108-4;  € 18,00
Patmos Verlagsgruppe, D-68167 Mannheim; http://www.patmos-verlagsgruppe.de; mailto:buchcontact@buchcontact.de

Charakteristika
> Selbsthilfebuch - Bestseller
 
Inhalt 
Was geht in Kindern und Jugendlichen vor, deren Eltern sich trennen? Und wie kommen die Erwachsenen mit ihren eigenen oftmals schwierigen Gefühlen klar? Der Psychologe und Bindungsexperte Claus Koch entwirft auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Studien Perspektiven, wie Eltern und ihre Kinder eine Trennung oder Scheidung am besten bewältigen.
 Das Buch zeigt auf, wie Eltern den existenziellen Bedürfnissen ihrer Kinder nach Geborgenheit und Sicherheit, nach Anerkennung und Selbstwirksamkeit gerecht werden können, ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren. So kann nach der Trennung wieder Mut und Zuversicht wachsen für ein neues und glückliches Leben.
 
Autor
 Dr. Claus Koch war nach einem Studium der Philosophie und Psychologie in Heidelberg und Paris bis 2015 Verlagsleiter für den Bereich Sachbuch beim Beltz Verlag in Weinheim. Parallel dazu hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Bielefeld und veröffentliche zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zum Thema Bindungstheorie. 2015 gründete er zusammen mit Dr. Udo Baer das Pädagogische Institut Berlin (PIB).

Fazit
Das Diskursbuch "Trennungskinder" des Bindungstheoretikers Claus Koch (1) umfasst einen dreigegliederte Vorgangsweise die Trennung mit ihren Innenwelten von betroffenen Adoleszenten und ihren sich trennenden Eltern.  Sowie danach das Leben nach der Trennung als eine neue Welt und den Umgang in und mit ihr zu bewältigen .  Schliesslich werden die wichtigsten Schutzfaktoren für Kinder, Jugendliche, Eltern, Kita und Schule benannt, die helfend auf das neue Zusammenleben stimulierend einwirken. Es ist Koch gelungen in klarer, eindringlicher Sprache diese These der Bindungstheorie praktisch und hilfreich umzusetzen. m+w.p19-11

1) Die Bindungstheorie
(englisch theory of attachment) fasst Erkenntnisse aus Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung (englisch attachment research) zusammen, die unter anderem belegen, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen. Diese Konzeption wurde von dem britischen Psychoanalytiker und Kinderpsychiater John Bowlby,[1] dem schottischen Psychoanalytiker James Robertson und der US-amerikanisch-kanadischen Psychologin Mary Ainsworth entwickelt.
Ihr Gegenstand und damit zugleich jener der Bindungsforschung ist der Aufbau und die Veränderung enger Beziehungen im Laufe des Lebens. Die Bindungstheorie basiert auf einer Sichtweise der frühen Mutter-Kind-Beziehung, die sich auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes konzentriert. Sie wird in den Theorien und Konzepten der Psychoanalyse, der Systemtheorie und kognitiven Psychologie berücksichtigt, erweitert sowie angewandt und hat einen großen Beitrag zur Psychotherapie sowie zur Entwicklungspsychologie und zur Pädagogik geleistet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie
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