Porträtgrafik aus fünf Jahrhunderten

<<Staatsgalerie Stuttgart : Zwischen Staatsporträt und Spiegelbild - Porträtgrafik aus fünf Jahrhunderten 23.02. – 25.05.2008>>
www.staatsgalerie.de;  Sarah Wegenast; presse@staatsgalerie.de

Parallel zur Ausstellung PopArtPortraits präsentiert die Graphische Sammlung aus ihrem Bestand eine Auswahl an Meisterwerken von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Die Kunst des Porträts entwickelte sich kontinuierlich seit der Antike. Wiesen die Darstellungsweisen im Mittelalter noch idealisierte Formen auf, ist seit der Renaissance eine klare Tendenz zu einem individuellen Abbild des Menschen in seiner Physiognomie erkennbar. Im 19. und vor allem im 20. Jahr-hundert wurde das Porträt auch Anlass zu Bearbeitung künstlerisch-formaler Probleme.

Das Spektrum der Ausstellung reicht von frühen Beispielen, etwa den Bildnissen Martin Luthers, geschaffen von Lucas Cranach d. Ä. und Arbeiten aus dem großen Porträtstichwerk Anton van Dycks bis in die gegenwärtigen Positionen der Kunst des Fotorealismus oder der Konzeptuellen Kunst. Die dazwischen liegenden Entwicklungslinien umfassen unter anderem reprä-sentative, Macht demonstrierende Herrscherporträts des württembergischen Königshauses, die psychologischen Porträts etwa Goyas, Schauspielerbildnisse von William Hogarth und Karikaturen Honoré Daumiers.

Eine wichtige Rolle spielt die Kategorie der Selbstporträts, da diese auch Zeugnis über die individuelle Befindlichkeit und die gesellschaftliche Rolle des Künstlerberufes an sich ablegen. Ein Porträt ist nicht nur eine Darstellung des Menschen, es zeigt uns über die Jahrhunderte hinweg die Entwicklung der Zivilisation. Somit ist diese Ausstellung nicht nur ein Bilderbuch der Kunstgeschichte, sondern auch ein Streifzug durch unsere Geschichte der letzten fünfhundert Jahre.

Parallel zur Ausstellung PopArtPortraits präsentiert die Graphische Sammlung aus ihrem Bestand eine Auswahl an Meisterwerken von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Die Kunst des Porträts entwickelte sich kontinuierlich seit der Antike. Wiesen die Darstellungsweisen im Mittelalter noch idealisierte Formen auf, ist seit der Renaissance eine klare Tendenz zu einem individuellen Abbild des Men-schen in seiner Physiognomie erkennbar. Im 19. und vor allem im 20. Jahr-hundert wurde das Porträt auch Anlass zu Bearbeitung künstlerisch-formaler Probleme.

Das Spektrum der Ausstellung reicht von frühen Beispielen, etwa den Bildnissen Martin Luthers, geschaffen von Lucas Cranach d. Ä. und Arbeiten aus dem großen Porträtstichwerk Anton van Dycks bis in die gegenwärtigen Positionen der Kunst des Fotorealismus oder der Konzeptuellen Kunst. Die dazwischen liegenden Entwicklungslinien umfassen unter anderem reprä-sentative, Macht demonstrierende Herrscherporträts des württembergischen Königshauses, die psychologischen Porträts etwa Goyas, Schauspielerbildnisse von William Hogarth und Karikaturen Honoré Daumiers.

Eine wichtige Rolle spielt die Kategorie der Selbstporträts, da diese auch Zeugnis über die individuelle Befindlichkeit und die gesellschaftliche Rolle des Künstlerberufes an sich ablegen. Ein Porträt ist nicht nur eine Darstellung des Menschen, es zeigt uns über die Jahrhunderte hinweg die Entwicklung der Zivilisation. Somit ist diese Ausstellung nicht nur ein Bilderbuch der Kunstgeschichte, sondern auch ein Streifzug durch unsere Geschichte der letzten fünfhundert Jahre