Positionen aus der Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung, Werke von Tacita Dean, Jeff Wall und Bill Viola

SCHAULAGER: "Shift – das Festival der elektronischen Künste" . Dazu ist das Schaulager der Öffentlichkeit vom 29. bis 31. Oktober 2010 zugänglich sein
LAURENZ-STIFTUNG
Ruchfeldstrasse 19, CH - 4142 Münchenstein/Basel
T +41 61 335 32 32, F +41 61 335 32 30, www.schaulager.org;  Kontakt: info@schaulager.org  


Zum Schaulager
Am 3. Oktober 2010 hat die erfolgreiche Ausstellung „Matthew Barney. Prayer Sheet with the Wound and the Nail“ ihre Pforten geschlossen. Im Rahmen von ‚Shift – das Festival der elektronischen Künste‘ wird das Schaulager der Öffentlichkeit vom 29. bis 31. Oktober wieder zugänglich sein. Im Schaulager sind das Film-/Videoprogramm und die Vortragsreihe domiziliert, die dieses Jahr massgeblich von Prof. Dr. Ute Holl, der Leiterin des Instituts für Medienwissenschaft der Universität Basel, zusammengestellt wurde. Daneben sind einzelne Positionen aus der Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung, Werke von Tacita Dean, Jeff Wall und Bill Viola, ausgestellt.
Gebaut und betrieben von der 1999 gegründeten Laurenz-Stiftung betritt das Schaulager Neuland zur Förderung zeitgenössischer Kunst. 2003 als weltweit einzigartige Institution eröffnet, ist das Schaulager zuerst und zunächst die Antwort auf alte und neue Bedürfnisse zur Aufbewahrung von Werken bildender Kunst. Ausgehend von der Emanuel Hoffmann-Stiftung, deren Sammlung im Schaulager fachgerecht und unter konservatorisch optimalen Bedingungen gelagert wird, schliesst das Schaulager mit seinem innovativen Konzept die Lücke zwischen traditioneller Museumsarbeit und dem universitären Angebot und eröffnet völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten im Umgang mit Werken der bildenden Kunst.
Nach 8 Jahren und ebensovielen Sonderausstellungen – darunter die legendäre Eröffnungsausstellung zu Dieter Roth (2003) sowie Jeff Wall (2005), Robert Gober (2007) und ‚Holbein bis Tillmans‘ (2009) - konnte sich das Schaulager mit seinen exemplarischen Ausstellungen innert kürzester Zeit international etablieren. Die erfolgreiche Zeit des Aufbaus ist nun in eine Phase der Konsolidierung übergegangen und dies soll zum Anlass genommen werden, die kommenden Anforderungen und mögliche Zukunftsszenarien zu analysieren und eine den Bedürfnissen des Hauses entsprechende Strategie zu bestimmen.
Die Raison d'être des Schaulagers ist und bleibt die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung, die fachgerechte und konservatorisch optimale Lagerung sowie ihre Erforschung und Vermittlung. Das Schaulager richtet sich auch weiterhin primär an ein Fachpublikum, an Museumsleute, Restauratoren, Kuratoren, Forschende, Studierende und Lehrende.

Zur Laurenz-Stiftung
stiftet zusätzlich der Universität Basel die Laurenz-Assistenzprofessur für zeitgenössische Kunst. Diese Partnerschaft umfasst sowohl die Lehre als auch die Durchführung wissenschaftlicher Projekte. Seit 2005 ist das Schaulager zudem mit dem Nationalen Forschungsschwerpunkt "Bildkritik. Macht und Bedeutung der Bilder", der an der Universität Basel angesiedelt ist, assoziiert.
In der kommenden Zeit widmet sich das Schaulager prioritär der stark gewachsenen Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung, ihrer Erforschung und optimalen Lagerung. In diesem Sinne werden die Akzente verstärkt auf die wissenschaftliche Arbeit gelegt und es werden auch bauliche Massnahmen erwogen.
Im Schaulager werden neben den Ausstellungen Vorträge, Symposien und Lehrveranstaltungen organisiert sowie Publikationen herausgegeben, die im Einklang mit den Stiftungszielen zu dem wissenschaftlichen Aspekt das Verständnis für zeitgenössische Kunst fördern. Alle kommenden Veranstaltungen und Ausstellungen werden breit kommuniziert und und bieten weiterhin Gelegenheit, sich mit dem Schaulager und seiner Arbeit vertraut zu machen.

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