Die Kunst des Augenblicks . Filip Haag

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Kunst des Augen-Blicks . F. Haag
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Online-Publikation: September 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Die Kunst des Augenblicks . Filip Haag >>
112 Seiten, 60 farbige Abb., mit Fadenbindung, mit uni-farbigem Vorsatzpapier, ISBN 978-3-8321-6904-6, 15,00 €
Dumont-Buchverlag, Köln; http://www.dumont-buchverlag.de

Überblick
> Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Inhalt
Unbemerkt dreht Filip Haag große Runden durchs Museum und hält Ausschau nach einmaligen Momenten, in denen Kunstwerk und Betrachter – ohne dies zu beabsichtigen – eine perfekte Symbiose eingehen. Im entscheidenden Augenblick drückt er auf den Auslöser und fängt besondere, überraschende und vor allem lustige Situationen ein, die den meisten von uns entgangen wären: ein Zeichenschüler im Metropolitan Museum vor dem Bildnis einer Malerin, die eben diesen gerade zu porträtieren scheint; in exaktem Gleichschritt mit Giacomettis »Schreitendem Mann« vorbeieilende Besucher in der Fondation Beyeler; eine mit ihrem Smartphone flirtende junge Frau neben einer klassizistischen Marmorstatue in identischer Selfie-Pose im Louvre …
Während die Betrachtenden die Werke aufnehmen, nehmen diese zugleich die Betrachten-
den auf – und so entsteht ganz zufällig ein neues, eigenständiges Motiv, in dem die beiden Welten, Kunst(geschichte) und Gegenwart, verschmelzen.

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Fazit vorangestellt
Kunst und Betrachtende verweben sich in manchen Augenblicken der Begegnungen. Solche Momente hat Philip Haag In seinem handlichen Bildband - unbemerkt vom Betrachtenden - in Museen dokumentiert.
Räumlich situiert trifft der Fotografenblick/Autor hinterrücks auf die Betrachtenden/Besucher zusammen mit dessen Blickzuwendung auf das Kunst/Objekt an der Wand oder im Raum selbst.
Dieses glückhafte Geschehen - so Haag - ist das eigentliche und gelungene Motiv seiner Selbstäusserung.
m+w.p21-10 < k. >
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Stimmen
> Mit dem amüsanten Fotobuch ›Die Kunst des Augenblicks‹ zeigt der Schweizer Filip Haag überraschende Situationen, in denen Werk und Betrachter*in einander spiegeln.«
Caroline Jerchel, 3SAT KULTURZEIT
> »In seinem Bildband ›Die Kunst des Augenblicks‹ zeigt Filip Haag herrlich skurrile Momente, die er in Museen erspäht hat - in denen Mensch und Werk miteinander verschmelzen.«
Tanja Kokoska, FRANKFURTER RUNDSCHAU
> »Der berühmte französische Fotograf Henri Cartier-Bresson sagte einst über die Fotografie: ›Natürlich ist es immer Glück.‹ Bei Filip Haag kommt dazu die Beharrlichkeit.«
Xymnia Engel, TAGESA-NZEIGER
> »Die Fotos mit den zufälligen Begegnungen der besonderen Art erzählen eine ganz eigene wunderbare Geschichte – amüsant und liebevoll.«
Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DER KULTUR BLOG
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