Kunst, Krise, Subversion . Zur Politik der Ästhetik . Reihe Kultur- und Medientheorie

Kulturereignisse
Kunst, Krise, Subversion
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Online-Publikation: Mai 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Nina Bandi, Michael G. Kraft, Sebastian Lasinger (Hg.) : Kunst, Krise, Subversion . Zur Politik der Ästhetik . Reihe Kultur- und Medientheorie >>
336 S., kart., zahlr. Abb., ISBN 978-3-8376-1962-1 ; 29,80 €
transcript Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis; D-33602 Bielefeld; http://www.transcript-verlag.de; mailto:live@transcript-verlag.de; mailto:subversivmesse@gmail.com;

Inhalt
Kann Kunst heute noch subversiv sein? Oder ist Kunst kein maßgebliches Feld gesellschaftlicher Verhandlungen und Veränderungen mehr? Wie können ästhetische Praxen Räume, Utopien und Emanzipationspotenziale aufzeigen – und wie ist deren Verhältnis zum Politischen zu denken?
Theoretiker/-innen und Künstler/-innen beleuchten diese Fragen anhand des Begriffs der Subversion. In Beiträgen, die sich durch theoretisch und territorial unterschiedlich geprägte Ansätze auszeichnen, werden die jeweiligen Verschränkungen von Kunst, Politik, Gesellschaft und Ökonomie sichtbar gemacht und alternative Entwürfe von Kunst und Politik diskutiert.
Mit einem erstmals auf Deutsch veröffentlichten Interview mit Jacques Rancière.

Autoren-, Herausgeberteam
Nina Bandi
(M.A.) ist freischaffende Philosophin und Politikwissenschaftlerin.

Michael G. Kraft (Dr. rer. soc. oec.) und Sebastian Lasinger (M. Sc.)
lehren Soziale Bewegungen und Konflikte an der Universität Linz. Gemeinsame Forschungsschwerpunkte sind politische und soziale Transformationsprozesse sowie konterhegemoniale Strategien im Spannungsfeld von Kunst, Politik, Gesellschaft und Ökonomie.

Fazit
Die Adressaten des Autoren- und  Herausgeberteams Nina Bandi, Michael G. Kraft, Sebastian Lasinger des Diskursbuches "Kunst, Krise, Subversion . Zur Politik der Ästhetik " sind - laut dessen Aussage - Philosophie-, Kunst-, Soziologie-, Kultur-, Politik- WissenschaftlerInnen und an Postcolonial Studies / nachwirkenden Kolonial-Studien Interessierte ...
Nur so ist es zu verstehen, dass Quereinsteiger und andere selten gewordene "dilletierende Generalisten" Gelegenheit erhalten den Schwulst an modernistischen und antiquierten (Hitlermontage, Linz v. Brody+Paetau), sowie fremd/bestimm/t/enden Ausdrücken, einen Einblick in ein Dickicht von systemischen Wortgeplänkel zu gewinnen?. Verfangen sich jedoch panikartig in diesem bunten Haufen von durchaus passablen, wesentlichen Passagen, verlassen aber, bevor sie in "bewaffnete Empörung" im Titelfeld "Insurrektion und symbolische Arbeit" zur Sache gehen. "Dekoloniale Ästhetik" ist das Gegenbild zum überbordenden und  entsetzlichen Treiben der schönfärberischen Neokolonialisten und ihrer Schreiberlinge. In der Aussage von Mignold "Der Obsidianspiegel funktioniert wie der Schrägstrich >/< der Modernität / Kolonialismus" entbirgt hier immerhin die reflektierende Maskerade des Aftergesichtes des Neoliberalismus, nämlich ästhetisch verschattete Selbstbespiegelung, eulenspiegelhaft vorgetragen. m+w.p12-5
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