Haus Elektronische Künste - Basel : Ein nationales Kompetenz-Zentrum


Kulturereignisse
Haus Elektronische Künste - Basel : Ein nationales Kompetenz-Zentrum 
Oslostrass 10, CH-4023 Basek / Münchenstein
0041 61 - 331 5840,  Ausstellung: - 283 6050
mailto:info@haus-ek.org; http://www.haus-ek.org
Stiftung
Weitere Informationen oder Interviews:
Dominique Spirgi, Kommunikationsbeauftragter: 061 681 6177

Beilagen:
• Broschüre Haus für elektronische Künste Basel (bitte einfordern bei info@haus-ek.org)

Medienmitteilung
Stiftung Haus für elektronische Künste Basel als nationales
Kompetenz-Zentrum gegründet
Das Haus für elektronische Künste Basel erhält offizielle Strukturen: Am 2. September sind
von einer prominent besetzten Trägerschaftsstiftung Stiftungsstatuten unterzeichnet worden.
Das neue Kompetenz-Zentrum vereinigt ab 1. Januar 2011 die Aktivitäten von [plug.in]
Kunst und neue Medien, des Festivals für elektronische Künste Shift und von Digital Art
Collection / Store. Das Haus für elektronische Künste Basel ist auf dem Freilagerareal im
Dreispitz in Basel/Münchenstein domiziliert und wird an der kommenden Basler
Museumsnacht am 21. Januar 2011 erstmals seine Tore für das breite Publikum öffnen. Das
reguläre Ausstellungsprogramm beginnt Ende Mai 2011.
„Die Stiftung bezweckt den Betrieb eines Hauses für elektronische Künste in der Region Basel und
setzt sich ein für die Vermittlung, Förderung und Dokumentation der elektronischen Künste auf
regionaler, nationaler und internationaler Ebene“, heisst es im Reglement der Stiftung. Substantiell
sind darin folgende Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche definiert: „Führen eines Ganzjahresbetriebes
mit Ausstellungen und Veranstaltungen zu den elektronischen Künsten“, „regelmässige
Durchführung eines Festivals der elektronischen Künste“ sowie „Sammlung und Erhaltung von
Werken der elektronischen Künste“.
Der Stiftungsrat
Unter dem Co-Präsidium von Peter Malama (Nationalrat und Direktor des Gewerbeverbands
Basel-Stadt) und Beat von Wartburg (Leiter Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung)
haben folgende Persönlichkeiten Einsitz im Stiftungsrat: Marianne Burki (Leiterin der Abteilung
Visuelle Künste Pro Helvetia a.p.), Ludwig Furger (Wirtschaftsprüfer Wenger Plattner), Hedy
Graber (Leiterin Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund a.p.), Peter Holenstein
(Mitglied Executive Board Messe Schweiz), Christoph Rudin (Advokat und Alt-Landrat BL) sowie
Urs Staub (Leiter der Sektion Museen und Sammlungen im Bundesamt für Kultur a.p.).
Drei Initiativen zusammengeführt
Das Haus für elektronische Künste Basel vereinigt die Aktivitäten von drei bestehenden
Institutionen und Initiativen: dem im Jahr 2000 gegründeten Ausstellungs- und Veranstaltungsraum
[plug.in], Kunst und neue Medien, dem 2006 initiierten Festival der elektronischen Künste Shift
und der 2009 ins Leben gerufenen Initiative Digital Art Collection/ Store Store.
Der Zusammenschluss unter einem gemeinsamen Dach auf dem Dreispitzareal ist die konsequente
Fortführung der engen Zusammenarbeit der drei Institutionen und bedeutet einen Aufbruch in eine
neue Ära.
Im Zentrum der Aktivitäten steht die Präsentation zeitgenössischer Kunst und Musik, die neue
Technologien verwenden und thematisieren. Mit einem umfassenden Programmangebot sollen die
kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen des alltäglichen Mediengebrauchs reflektiert
werden. Konkret widmet das Haus für elektronische Künste Basel der Medienkunst und der
digitalen Kultur ein Ganzjahresprogramm mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Es vernetzt
lokale, nationale und internationale Akteure und führt das jährliche Festival des elektronischen
Künste Shift durch. Darüber hinaus sammelt das Haus für elektronische Künste digitale Kunst und
erforscht deren Konservierungsmethoden, bewahrt das kulturelle Erbe der Medienkunst für
kommende Generationen und erschliesst Wissen über Medienkunst und Zugang zu den Werken für
Spezialisten wie auch für ein breites Publikum.
Die vierköpfige Geschäftsleitung des Hauses für elektronische Künste setzt sich aus Stefan
Holenstein und Katrin Steffen (bisher Verein Shift) sowie Annette Schindler und Céline Studer
(bisher [plug.in]) zusammen. Bei der Finanzierung baut das Haus für elektronische Künste an erster
Stelle auf die Geldgeber (und Beiträge), die bereits die Vorgängerinstitutionen unterstützt hatten:
Zum Gesamtbudget von Fr. 1'400'000.- tragen wesentlich die Christoph Merian Stiftung, der
Kanton Basel-Stadt und der Kanton Basellandschaft bei. Mit dem Bundesamt für Kultur laufen
Verhandlungen. Weiter rechnet das Haus für elektronische Künste Basel mit Beiträgen von Pro
Helvetia, vom Migros Kulturprozent und weiteren Stiftungen und Institutionen.
Der reguläre Ausstellungsbetrieb wird Ende Mai 2011 aufgenommen, wenn die Bauarbeiten am
Zwischennutzungsstandort an der Oslostrasse 10 im Dreispitz abgeschlossen und damit die neuen
Räumlichkeiten vollständig zugänglich und bespielbar sein werden. Über das Ausstellungs- und
Veranstaltungsprogramm und die offizielle Eröffnung am 27. Mai 2011 wird das Haus für
elektronische Künste im Frühling 2011 informieren. Als Vorbote seiner regulären Tätigkeit öffnet
das Haus für elektronische Künste Basel auf dem Dreispitz aber bereits an der kommenden Basler
Museumsnacht am 21. Januar 2011 seine Tore mit einer Ausstellung und Veranstaltungen zu
Computerspielen. Der Bezug des Neubaus auf dem Dreispitz ist für 2013/14 geplant.

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Inhalt
Das Haus für elektronische Künste Basel erhält offizielle Strukturen: Am 2. September sind
von einer prominent besetzten Trägerschaftsstiftung Stiftungsstatuten unterzeichnet worden.
Das neue Kompetenz-Zentrum vereinigt ab 1. Januar 2011 die Aktivitäten von [plug.in]
Kunst und neue Medien, des Festivals für elektronische Künste Shift und von Digital Art
Collection / Store. Das Haus für elektronische Künste Basel ist auf dem Freilagerareal im
Dreispitz in Basel/Münchenstein domiziliert und wird an der kommenden Basler
Museumsnacht am 21. Januar 2011 erstmals seine Tore für das breite Publikum öffnen. Das
reguläre Ausstellungsprogramm beginnt Ende Mai 2011.
„Die Stiftung bezweckt den Betrieb eines Hauses für elektronische Künste in der Region Basel und
setzt sich ein für die Vermittlung, Förderung und Dokumentation der elektronischen Künste auf
regionaler, nationaler und internationaler Ebene“, heisst es im Reglement der Stiftung. Substantiell
sind darin folgende Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche definiert: „Führen eines Ganzjahresbetriebes
mit Ausstellungen und Veranstaltungen zu den elektronischen Künsten“, „regelmässige
Durchführung eines Festivals der elektronischen Künste“ sowie „Sammlung und Erhaltung von
Werken der elektronischen Künste“.
Der Stiftungsrat
Unter dem Co-Präsidium von Peter Malama (Nationalrat und Direktor des Gewerbeverbands
Basel-Stadt) und Beat von Wartburg (Leiter Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung)
haben folgende Persönlichkeiten Einsitz im Stiftungsrat: Marianne Burki (Leiterin der Abteilung
Visuelle Künste Pro Helvetia a.p.), Ludwig Furger (Wirtschaftsprüfer Wenger Plattner), Hedy
Graber (Leiterin Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund a.p.), Peter Holenstein
(Mitglied Executive Board Messe Schweiz), Christoph Rudin (Advokat und Alt-Landrat BL) sowie
Urs Staub (Leiter der Sektion Museen und Sammlungen im Bundesamt für Kultur a.p.).
Drei Initiativen zusammengeführt
Das Haus für elektronische Künste Basel vereinigt die Aktivitäten von drei bestehenden
Institutionen und Initiativen: dem im Jahr 2000 gegründeten Ausstellungs- und Veranstaltungsraum
[plug.in], Kunst und neue Medien, dem 2006 initiierten Festival der elektronischen Künste Shift
und der 2009 ins Leben gerufenen Initiative Digital Art Collection/ Store Store.
Der Zusammenschluss unter einem gemeinsamen Dach auf dem Dreispitzareal ist die konsequente
Fortführung der engen Zusammenarbeit der drei Institutionen und bedeutet einen Aufbruch in eine
neue Ära.
Im Zentrum der Aktivitäten steht die Präsentation zeitgenössischer Kunst und Musik, die neue
Technologien verwenden und thematisieren. Mit einem umfassenden Programmangebot sollen die
kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen des alltäglichen Mediengebrauchs reflektiert
werden. Konkret widmet das Haus für elektronische Künste Basel der Medienkunst und der
digitalen Kultur ein Ganzjahresprogramm mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Es vernetzt
lokale, nationale und internationale Akteure und führt das jährliche Festival des elektronischen
Künste Shift durch. Darüber hinaus sammelt das Haus für elektronische Künste digitale Kunst und
erforscht deren Konservierungsmethoden, bewahrt das kulturelle Erbe der Medienkunst für
kommende Generationen und erschliesst Wissen über Medienkunst und Zugang zu den Werken für
Spezialisten wie auch für ein breites Publikum.
Die vierköpfige Geschäftsleitung des Hauses für elektronische Künste setzt sich aus Stefan
Holenstein und Katrin Steffen (bisher Verein Shift) sowie Annette Schindler und Céline Studer
(bisher [plug.in]) zusammen. Bei der Finanzierung baut das Haus für elektronische Künste an erster
Stelle auf die Geldgeber (und Beiträge), die bereits die Vorgängerinstitutionen unterstützt hatten:
Zum Gesamtbudget von Fr. 1'400'000.- tragen wesentlich die Christoph Merian Stiftung, der
Kanton Basel-Stadt und der Kanton Basellandschaft bei. Mit dem Bundesamt für Kultur laufen
Verhandlungen. Weiter rechnet das Haus für elektronische Künste Basel mit Beiträgen von Pro
Helvetia, vom Migros Kulturprozent und weiteren Stiftungen und Institutionen.
Der reguläre Ausstellungsbetrieb wird Ende Mai 2011 aufgenommen, wenn die Bauarbeiten am
Zwischennutzungsstandort an der Oslostrasse 10 im Dreispitz abgeschlossen und damit die neuen
Räumlichkeiten vollständig zugänglich und bespielbar sein werden. Über das Ausstellungs- und
Veranstaltungsprogramm und die offizielle Eröffnung am 27. Mai 2011 wird das Haus für
elektronische Künste im Frühling 2011 informieren. Als Vorbote seiner regulären Tätigkeit öffnet
das Haus für elektronische Künste Basel auf dem Dreispitz aber bereits an der kommenden Basler
Museumsnacht am 21. Januar 2011 seine Tore mit einer Ausstellung und Veranstaltungen zu
Computerspielen. Der Bezug des Neubaus auf dem Dreispitz ist für 2013/14 geplant.


Zusatzinformation zum Haus für elektronische Künste Basel
Mit der Gründung der Stiftung Haus für elektronische Künste Basel und der Einrichtung eines
Hauses für elektronischen Künste werden in Basel die bisherigen Aktivitäten im Bereich der
Vermittlung, Förderung und Dokumentation der elektronischen Künste auf regionaler, nationaler
und internationaler Ebene neu unter einem Dach gebündelt. Die Stiftung setzt ab 01.01.2011
namentlich die Aktivitäten des Forums für Neue Medien [plug.in] und des Festivals der
elektronischen Künste Shift fort und ergänzt diese durch die neu begründete Digital Art
Collection/Store (DACollection/Store). Damit können Synergien optimal genutzt und die
Visibilität der einzelnen Aktivitäten bedeutend erhöht werden.
Die Gründung der Stiftung Haus für elektronische Künste Basel wurde vom Kanton Basel-Stadt,
der Christoph Merian Stiftung und den beiden beteiligten Trägervereinen gemeinsam initiiert.
Die Stiftungsstatuten wurden am 2. September 2010 unterzeichnet, die Stiftung untersteht der
eidgenössischen Stiftungsaufsicht. Die nationale Besetzung der Stiftungsrats-Sitze sorgt für die
gesamtschweizerische Ausrichtung des Betriebs.
Bedeutung der Medienkunst
Die Dynamik technologischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Entwicklungen widerspiegelt
sich in der Medienkunst sehr deutlich. Um mit diesen Entwicklungen Schritt halten zu können ist
eine neue Art von Institution vonnöten, welche sich ebenso dynamisch verändern kann, welche mit
der Technologie und der Kunst lernt und sich entwickelt, welche Vermittlungsformate flexibel hält
und sich stets den aktuellen Bedürfnissen von Künstlerinnen und Künstlern und vom Publikum
anpassen kann.
Internationalität
Insbesondere die internationale Positionierung der Schweiz in Sachen Medienkunst kann vom Haus
für elektronische Künste Basel profitieren: Heute mangelt es in diesem Bereich an kulturellen
Leuchttürmen, die in einem grösseren Radius wahrgenommen werden als die bestehenden
kleinräumigen Initiativen. Nur eine Institution vom Volumen des Hauses für elektronische Künste
Basel kann ausserdem an ein internationales Netzwerk anschliessen und mit entsprechenden
Institutionen etwa in Karsruhe (ZKM) oder Linz (ars electronica) oder dem geplanten Grossprojekt
in Paris (La Gâité Lyrique) kooperieren.
Ort
Auf dem Dreispitz in Basel/Münchenstein hat das Haus für elektronische Künste Basel einen
idealen Standort gefunden. Er bietet die einmalige Chance, an der Entwicklung eines neuen
städtischen Raumes teilzuhaben und gestaltend mitzuwirken. Zunächst bezieht das Haus für
elektronische Künste Basel ein Provisorium an der Oslostrasse 10. Der Bezug des Neubaus, der in
unmittelbarer Nähe entsteht, ist für 2013 geplant.
Ganzjahresbetrieb
Ganzjährlich wird ein Programm mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Workshops und edukativen
Programmteilen angeboten. Diese richten sich an ein breites Publikum und berücksichtigen
regionale, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler.
Prominente, internationale künstlerische Positionen sollen im Haus für elektronische Künste Basel
und in den neuen Räumlichkeiten auf dem Dreispitz besser aufgehoben und präsentiert werden
können, als unter den gegenwärtigen Bedingungen von [plug.in]. Damit kann die Ausstrahlung der
Institution verstärkt und ein grösseres Publikum angesprochen werden.
Nach wie vor sollen auch experimentelle Projekte und regionale künstlerische Positionen im Sinne
einer gezielten Förderung von Basler Kunstschaffenden im Programm Platz haben.
Im Rahmen des Ganzjahresbetriebes können beispielsweise auch künstlerische Projekte vorgestellt
werden, die einen kleineren Publikums-Durchfluss, aber eine grössere Vertiefung erfordern.
Hingegen ist während des Festivals von Wichtigkeit, dass die ausgewählten Werke und die
Ausstellung insgesamt für einen grossen Besucherstrom geeignet sind.
Festival der elektronischen Künste Shift
Shift versteht sich als internationales Festival der Inter- und Transmedialität. Shift widmet sich
einem breiten Spektrum der elektronischen Künste: Die Palette reicht vom Konzertprogramm über
Ausstellungen und Screenings bis zur wissenschaftlichen Kurzkonferenz, zu Künstlergesprächen
und zu Partys.
Shift bedeutet verändern, gross schreiben, umwälzen, verschieben: Das Haus für elektronische
Künste Basel will mit dem Festival Verschiebungen registrieren, die sich im Bereich der
elektronischen Kultur zutragen. Das Festival will herausragende visuelle, auditive und
audiovisuelle Werke aus der Menge hervorheben. Es will Themen benennen, diskutieren und
debattieren, welche unsere Gesellschaft gegenwärtig umtreiben – eine Gesellschaft, die von
elektronischen Medien durchdrungen ist. Und es will nicht zuletzt auch ein möglichst breites
Publikum unterhalten und für diese Themen sensibilisieren.
Für den Austausch über Genregrenzen hinweg und das Ansprechen eines durchmischten Publikums
ist ein Festival das ideale Gefäss, ist doch die Begegnung und das gemeinsame Gespräch von
Künstlerinnen und Künstlern, Publikum, Vermittelnden und Theoretikerinnen und Theoretikern,
die alle für einen kurzen Zeitraum an einem Ort zusammenkommen, in diesem Format zentral. Der
Austausch geschieht sowohl auf organisierte Weise (etwa in Paneldiskussionen), als auch auf
informeller Ebene (während den Konzerten/Performances, in der Ausstellung, aber auch an der Bar
und im Restaurant).
DA Collection/Store
Als Medienkunst-Sammlung mit dazugehörendem Verkaufsangebot wurde DA Collection/Store
2006 von Reinhard Storz mitinitiiert. 2007 bis 2009 wurde DA Collection/Store von einem FHNW
Forschungsprojekt begleitet, dessen Ergebnisse als e-book veröffentlicht sind:
http://www.ooart.ch/publikation/. Seit 2010 ist DA Collection/Store gemeinsam mit dem Zentrum
für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe u.a. Teil des Interreg-Projektes „Digitale
Medienkunst am Oberrhein. Konservierung – Restaurierung – Zukunftssicherung.“
Mit DA Collection/Store kann im Rahmen des Hauses für elektronische Künste Basel endlich dem
steigenden Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen, historischen, didaktischen und
konservatorischen Zugangsweise zu den Medienkünsten nachgekommen werden. Die Sammlung
der elektronischen Künste DA Collection soll Modell-Charakter haben und schweizerische sowie
internationale Werke enthalten, die für die Entwicklung der elektronischen Künste von Relevanz
sind. Die Sammlung versteht sich zudem als nationales Archiv für historische Aktivitäten der
Schweizer Medienkunst- und Netzkunst-Szene. In einem der Ausstellungsräume im Haus für
elektronische Künste Basel können installative Arbeiten und Neuakquisitionen aus der Sammlung
gezeigt werden. Einzelne Werke oder ganze Sammlungsteile können aber auch an andere
Institutionen in der Schweiz oder im Ausland ausgeliehen und dort installiert und präsentiert
werden.
Die Sammlung wird online einsehbar sein. So soll ein umfassendes, offen zugängliches Archiv
entstehen, das insbesondere auch die bedeutenden historischen Aktivitäten der Schweizer
Medienkunst-Szene dokumentiert. Die Sammlung soll nicht zuletzt für Studienprojekte aller Art
zur Verfügung stehen. Diesem Zweck dienen auch eigene Recherchen, Texte und Links, die im
Zusammenhang mit der Sammlungstätigkeit, mit konservatorischen, restauratorischen, aber auch
juristischen Fragestellungen zusammengetragen werden.
DA Collection/Store versteht sich aber auch als Sammlung, die Hemmschwellen abbauen und
potentiellen Sammlerinnen und Sammlern unmittelbar die Möglichkeit erschliessen soll, selbst
Werke der elektronischen Künste anzukaufen. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen
und Künstlern und Sammlerinnen und Sammlern im Rahmen des DA Store käufliche Werk-Pakete
zusammenzustellen, in denen Fragen des Besitzes, der Reproduzierbarkeit und der
konservatorischen Pflege geregelt sind. Die Einnahmen aus den Aktivitäten des Digital Art Stores
fliessen ins Ankaufsbudget der Sammlung.
Ausblick: Haus für elektronische Künste Basel ab 2014
Das Haus für elektronische Künste Basel soll ab 2014 ein festes Domizil auf dem Dreispitz
erhalten. Geplant ist derzeit ein Neubau der Architekten Bearth und Deplazes. In diesem neuen
Domizil ist vorgesehen, den ‚Vollbetrieb’ aufzunehmen. Das bedeutet, dass mehr
Ausstellungsfläche sowie Räumlichkeiten für Workshops, ggf. Restaurierungsateliers etc. zur
Verfügung stehen.
Programm Museumsnacht 21.01.2011
im neu gegründeten Haus für elektronische Künste Basel
Bildlegende: Feist. Online-Spiel von Florian Faller und Adrian Stutz
Schweizer Programmierer und Gestalter leisten ausgesprochen innovative Beiträge im Bereich
Computerspiele: Das Spektrum geht von Kunst bis digitalen Lernspielen, und von Mobile
Applications bis Software-Entwicklung.


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