Zart & Rau . Terror Incognitus . Archäologie - Rhein &Neckar . Ägypten

Kultur Ereignis

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Zart & Rau . Terror Incognitus . Archäologie - Rhein &Neckar . Ägypten

Bis 16.05.2016

ZART & RAU. Neues Glas aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5 Mit der Sonderausstellung „ZART & RAU“ widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen der faszinierenden Welt der zeitgenössischen Glaskunst. Rund 30 herausragende Stücke zeigen die Bandbreite der mit der Schau erstmals in der Region vertretenen Kunstform. Das Material zeichnet sich durch das Spiel von Licht, Form und Farbe aus und eröffnet eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten. Die Präsentation vereint Objekte aus der legendären Fucina degli angeli (Engelsschmiede) in Venedig, wo Künstler wie Pablo Picasso, Max Ernst oder Jean Cocteau ihre Entwürfe in Glas umsetzen ließen. Dazu kommen Werke der Studioglasbewegung, einzelner Ateliers und zeitgenössische Kreationen, die das Ergebnis eines individuellen künstlerischen Schaffens sind. Die Exponate stammen aus einer der bedeutendsten Sammlungen für zeitgenössische Glaskunst in Europa, die Werke von den 1960er Jahren bis heute umfasst. Die Objekte wurden von Peter und Traudl Engelhorn zusammengetragen und befinden sich im mudac in Lausanne. Die Ausstellung „ZART & RAU“ ist der Auftakt zu wechselnden Sonderschauen in Zusammenarbeit mit dem mudac. Die Schau ist noch bis 16. Mai 2016 zu sehen. Eine Ausstellung des mudac – Musée de design et d'arts appliqués contemporains Lausanne in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. http://www.rem-mannheim.de

Bis 29.05.2016

Edmund Clark: TERROR INCOGNITUS ZEPHYR – Raum für Fotografie, Museum Bassermannhaus C4, 9 Mit der Ausstellung „TERROR INCOGNITUS“ präsentiert ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen noch bis 29. Mai 2016 Arbeiten des Briten Edmund Clark. Der preisgekrönte Fotograf Edmund Clark zeigt, welche Folgen der Kampf gegen den Terrorismus seit 9/11 hat. In präzisen und atmosphärischen Bildern deckt er verborgene Machtsysteme auf. Clark war der erste Fotograf, der im Gefangenenlager von Guantanamo fotografierte. Er berichtete von der Existenz der sogenannten „Control Order Houses“ im Vereinigten Königreich und zuletzt unter dem Titel „Mountains of Majeed“ aus der Welt der Militärcamps in Afghanistan. Diese Serien werden in Mannheim teils vollständig, teils partiell gezeigt. Erstmals zu sehen ist Edmund Clarks neueste Arbeit. Sie behandelt ein düsteres Kapitel der jüngsten Vergangenheit. Mit „Negative Publicity: Artefacts of Extraordinary Rendition“ untersucht Clark das System der illegalen Entführung von Individuen, die unter vermeintlichem Terrorverdacht stehen, durch den US-Amerikanischen Geheimdienst und ihre Verbringung in sogenannte „Black Sites“. Diese bis Mitte der 2000er Jahre geheimen und illegalen Foltercamps befanden sich in Rumänien, Litauen, Syrien, Libyen oder Guantanamo. Die zentrale Verteilstation für die notwendigen Flüge war Frankfurt am Main. Aus Dokumenten, Gerichtsprotokollen und Fotografien webt Clark ein komplexes Netz von Informationen, das die Dimensionen des Systems und seine Folgen deutlich macht. http://www.zephyr-mannheim.de

Bis 30.07.2017

Versunkene Geschichte. Archäologie an Rhein und Neckar Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5 Die Sonderausstellung „Versunkene Geschichte. Archäologie an Rhein und Neckar“ lädt zu einer spannenden Zeitreise ein, die anhand außergewöhnlicher Originalfunde von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter führt. Neue Bereiche zur Bronze- und Eisenzeit sowie zur Römerzeit ergänzen die bereits bestehenden Abschnitte und schließen den Rundgang im Museum Weltkulturen D5. Die Präsentation vereint mehr als 3.000 Schätze aus den reichen archäologischen Sammlungen der Reiss-Engelhorm-Museen. Viele davon sind jetzt erstmals in einer Ausstellung zu sehen. Aufwändige Inszenierungen, Mitmachstationen und Filme lassen die Vergangenheit lebendig werden. Die Ausstellung erzählt die „Versunkene Geschichte“, die archäologische Grabungen ans Tageslicht gebracht haben. Die Funde sind oft die einzigen Quellen, die etwas über die Lebenswelt der Menschen vor Tausenden von Jahren verraten: Wie sah der Alltag unserer Vorfahren in der Rhein-Neckar-Region aus? In welchen Behausungen haben sie gelebt? Wie haben sie sich ernährt? Wie haben sie ihre Verstorbenen begraben? Die Besucher erleben Archäologie als ein Abenteuer voller spannender Fragen und geheimnisvoller Rätsel. Die Sonderausstellung „Versunkene Geschichte“ ist bis 30. Juli 2017 sehen. http://www.rem-mannheim.de

Verlängert bis 30.07.2017

Ägypten – Land der Unsterblichkeit Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5 Noch bis zum 30. Juli 2017 präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen Schätze aus ihrem neuen Sammlungsbestand altägyptischer Kunst und Kultur in der Sonderausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“. Spektakulärer Mittelpunkt der Ausstellung ist ein mehr als neun Meter langer Papyrus – das rund 3500 Jahre alte Totenbuch des Amenemhat, das nach aufwendiger Restaurierung erstmalig ausgestellt wird. Die Mannheimer Ägypten-Ausstellung öffnet dem Besucher die Pforten zur faszinierenden Welt der Hochkultur am Nil. Die bis zu 6000 Jahre alten Exponate stehen im Mittelpunkt einer Schau, die mit eindrucksvollen Inszenierungen und Themenwelten einen kulturhistorischen Überblick in die Alltagswelt im Land der Pharaonen und in die ganz eigenen Jenseitsvorstellungen gibt. Anhand hochwertiger Originale zeigt die Ausstellung das Leben an den fruchtbaren Ufern des Nils in allen wichtigen Epochen des Alten Ägyptens. Die Exponate stammen aus den neuen Sammlungsbeständen der Reiss-Engelhorn-Museen und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim sowie aus ausgewählten Privatsammlungen. Insgesamt werden über 500 Objekte präsentiert – darunter aufwendig gestaltete Papyri, Särge, Reliefs, Skulpturen, Metallarbeiten und Schmuck. Sie erzählen vom Alltagsleben am Nil, der gottgleichen Stellung der Pharaonen, der Bedeutung des Beamtenstaats, der vorherrschenden Glaubensvorstellungen und von der Vielfalt der Götterwelt sowie künstlerischen und kulturellen Errungenschaften wie der Schrift.

Reiss-Engelhorn-Museen Museum Weltkulturen D5 68159 Mannheim mailto:reiss-engelhorn-museen@mannheim.de http://www.rem-mannheim.de