Art Basel 2008 vermochte die Kunstwelt einmal mehr zu begeistern

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Art Basel 2008

Online-Publikation:  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
http://www.ArtBasel.com

<<Die Art 39 Basel liefert weiterhin hervorragende Ergebnisse - global sowie mit dem deutlichen Trendland China>> press@artbasel.com;  bfpr@brittafischer-pr.comwww.artbasel.com; www.beijingartnow.com;                     

Bilanz und Fazit
Bilanz Die Art 39 Basel vermochte die Kunstwelt einmal mehr zu begeistern. Sie ist der beliebteste internationale Treffpunkt für Galeristen, Sammler, Künstler, Kunstvermittler und Kunstliebhaber. Die sehr guten Verkaufsergebnisse geben dem Kunstmarkt positive Impulse. Die Art Basel hat ihre unbestrittene Position als führende Kunstmesse eindrucksvoll bestätigt und ist ihrem Renommee als Kunstereignis mit Weltruf gerecht geworden. Die 40. Ausgabe von Art Basel findet vom 10. bis 14. Juni 2009 statt.       Yangjiang Gruppe         Li-Zhangyang                            Fazit (kultur-punkt.ch) Die Avantgarde der Art 39 Basel bildet China mit der Yangjiang Gruppe (mail@/ www.vitamincreativespace.com  ), Zhang Xiaogang  (Girl) und Li-Zhangyang (China-Städl - StreetSceneFighting) wobei die Themen Gewalt : Schönheit/Harmonie/ShanShui  unvermittelt aufeinander prallen und so das Grundprinzip chinesischen Denkens mit Yin-Yang schockartig sichtbar machen.     Vormstein      Dorl    Ketter            Weitere hervorstechende Protagonisten bestimmen in diesem Jahr die Weltkunsttrends smit Miriam Chan (gehen), Gabriel Vormstein (Tod räumt auf..), Friedrich Kunath, Tatjana Dorl (bummy), Tubsamen (An escape in truth), Clay Ketter ( SeaBad), Charly White ( + us ), Nedko Solakov (A story), David Noonan (Un/Aus..), Zilla Leutenegger (Schwarze Haare), Liliana Porter (rabbit) sowie tunga (teeth).... 08-6 w.p.
Inhalt Die 39. Ausgabe der Art Basel schloss am Sonntag, 8. Juni ihre Tore. 60'000 Künstler, Sammler, Kuratoren und Kunstliebhaber aus allen Kontinenten kamen zum jährlichen Treffen der internationalen Kunstwelt. Von den teilnehmenden Galerien, dem Show Management, den Kunstkennern und den Medien wurde sie als ein sehr guter Jahrgang in ihrer traditionsreichen Geschichte gewertet. Die Art 39 Basel hat gezeigt, dass der internationale Kunstmarkt in einer starken Verfassung ist. Sie hat ihre unbestrittene Position als führende Kunstmesse eindrucksvoll bestätigt und ausgebaut und ist ihrem Renommee als Kunstereignis mit Weltruf gerecht geworden. 60'000 Besucherinnen und Besucher und 2’300 Medienschaffenden haben die internationale Kunstmesse besucht. Mit sehr guten Ergebnissen schloss die 39. Ausgabe der internationalen Kunstmesse ihre Tore. Die 300 ausstellenden Galerien bewerteten die diesjährige Art Basel als sehr erfolgreich. 60'000 Kunstsammler, Museumsleute und Kunstinteressierte aus aller Welt haben die Art 39 Basel besucht. Unter ihnen waren erfreulicherweise auch viele Künstler in Basel zu sehen: Ellsworth Kelly, Thomas Ruff, Takashi Murakawi, Tony Oursler, Pipilotti Rist, Ernesto Neto, Andrea Zittel, Isa Genzken, Dan Graham und viele andere. 2’300 Medienvertreter aus allen Kontinenten informierten sich über das aktuelle Angebot des internationalen Kunstmarktes. So kommentierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung: «Der Marktplatz für die Kunst bleibt Basel»; die Times aus London zog folgenden Vergleich: «Frieze may have more of a buzz, Art Basel Miami Beach (the US sister fair) may be brasher and have better weather but, without a doubt, Art Basel still packs the biggest punch»; das Dagbladet Børsen Kopenhagen meinte: «...paa aarets Art Basel, hvor det generelle indtryk er, at kun et bedste af det bedste er blevet accepteret». («...generell war dieses Jahr an der Art Basel nur das Beste gut genug»); El Pais aus Madrid schrieb: «Art Basel, la reina de las ferias de arte» und ebenfalls aus Spanien hob El Mundo hervor: «¿Crisis económica? No para Art Basel»; Le Monde aus Paris meinte: «Art Basel est devenu la meilleure foire du monde et l’èquivalent dans ce domaine du Festival des Cannes pour le cinéma»; last but not least kommentierte der deutsche Stern: «Das Super-Ereignis des Kunstjahres».
Die Art Basel Conversations waren ein grosser Erfolg und wurden täglich von mehreren hundert Personen besucht. Renommierte Fachleute diskutierten über Themen wie den Aufbau neuer Kunstinstitutionen in Ost-Europa, das Sammeln und Bewahren von Kunst der Neuen Medien und über die Arbeit von Galeristen, die vom Rande des globalen Kunstmarktes aus operieren. Anlässlich der Premiere von Art Basel Conversations unterhielten sich die beiden Künstler Lawrence Weiner und Jorge Pardo. Die Sonderausstellung Artist Magazines fand bei den Besuchern grossen Anklang. Viel besucht wurde die Plattform Art on Stage im Theater Basel, wo am Mittwoch, 4. Juni die Performance Drama Queens von Elmgreen & Dragset aufgeführt wurde. Der am Freitag organisierte Professional Day wurde von den Fachbesuchern gut aufgenommen. Rund 70 Galerien hatten in ihren Ständen spezielle Aktivitäten durchgeführt: Einzelausstellungen junger Künstler, thematische Ausstellungen, Buchvernissagen, Vorträge, Performances und Führungen. Der aufwendig gestaltete Katalog, das eine umfassende Übersicht über das aktuelle Angebot des internationalen Kunstmarktes bietet, war am letzten Tag der Kunstmesse ausverkauft, wie auch der Katalog der Art Unlimited-Ausstellung.
In der Tat bewerteten alle Teilnehmer die Art 39 Basel als sehr guten Jahrgang und zeigten sich mit dem Verlauf zufrieden bis begeistert. Das Besucherinteresse sei ausserordentlich gewesen. Noch nie sind so viele bedeutende Kunstsammler aus der ganzen Welt an die Art Basel gekommen. Noch nie haben so viele berühmte Künstler die Art Basel besucht. Die Hotelzimmer in und um Basel waren ausgebucht. Privatsammler aus allen Kontinenten kamen zur internationalen Kunstmesse. 205 Privatflugzeuge landeten während der Kunstmesse auf dem Flughafen Basel-Mulhouse. Vertreter fast aller grossen Museen der Welt haben die Art 39 Basel besucht. Eine verstärkte Präsenz zeigten insbesondere Persönlichkeiten aus den Kunstszenen aus China, Indien, dem Nahen Osten und Russland. Nach Umfragen des Show Management konnten sämtliche ausstellenden Galerien Interessenten für ihre Kunstwerke finden. Viele Teilnehmer sprachen von guten bis sehr guten Verkaufsergebnissen.
Mathias Rastorfer, Direktor der Galerie Gmurzynska (Zürich): «Auffallend war die verstärkte europäische Kaufkraft. Mehr gefragt als in den letzten Jahren war der Bereich der klassischen Moderne. Gleich von Anfang an war hier reges Kaufinteresse. Wir haben gute Verkäufe im mittleren und hohen Preissegment gemacht, auch an neue Kunden. Unter dem Publikum waren auch institutionelle Sammler vom Osten und Russland.»
Barbara Wien, Inhaberin der Galerie Wien (Berlin): «Phantastisch. In den letzten zwei Jahren, war meine Galerie ja bei den Art Statements vertreten. Dieses Jahr bei der Art Premiere fühle ich mich sehr gut platziert. Das Format ist toll – wie eine kleine Ausstellung, ein Thema kann transportiert werden, es geht nicht nur um Kunsthandel. Ich finde das toll! Dies haben wir genützt um zwei Künstler einzuladen die von ausserhalb zusehen, wie wir in unsere Kultur herumwühlen. Ich bin überglücklich mit dem Platz. Die Verkäufe liefen auch sehr gut.»
Peggy Leboeuf, Direktorin der Galerie Perrotin (Paris, Miami): «Dies war eine grossartige Messe. Wir haben unseren Stand jeden Tag umgehängt und so das Beste daraus gemacht. Wir hatte sehr viele Besucher, besonders an den ersten drei Tagen. Wir haben an der Art Basel erstmals Arbeiten von Bharti Kehr und Conrad Showcross gezeigt und dazu noch Drucke von Peter Kurfins, der auch in Art Unlimited ausgestellt hat.»
Sean Kelly, Inhaber der Sean Kelly Gallery (New York): «Für uns war es eine sehr erfolgreiche Messe. Vielleicht kamen weniger amerikanische Sammler, weil keine Biennale in Venedig stattgefunden hat. Deshalb gingen 75 bis 80 % unserer Verkäufe nach Europa. Durch unsere Teilnahme an Art Unlimited haben wir Verkäufe an wichtige Museen und Stiftungen getätigt.»
Waling Boers, Mitinhaber der Boers-Li Gallery (Beijing): «Fantastisch, eine absolute viel versprechende Messe. Professionelles Publikum wie immer. Art Unlimited war eine Grosse Chance für uns – der Zug von Qui Anxiong, den wir ausgestellt haben, wird sich mit Sicherheit bewegen. Nur die Destination wissen wir noch nicht.»
Hans Mayer, Inhaber der Galerie Hans Mayer (Düsseldorf): «Die Messe ist prima für uns gelaufen. Es hat sich wieder gezeigt, dass die Leute nicht nur zu Auktionen gehen, um Kunst zu kaufen. Zudem hat die Messe dieses Jahr wieder bestätigt, dass sie ein toller Ort ist um Kunst zu vermitteln, eine ideale Plattform fürs Networking.»
Rosemarie Schwarzwälder, Inhaberin der Galerie nächst St. Stephan (Wien): «Die Messe war super. Alles lief sehr gut. Wir haben an tolle Plätze verkauft, hauptsächlich an Museen und Stiftungen. Dieses Jahr war das Publikum besonders interessiert. Auffallend war auch, dass es einen sehr starken europäischen Markt gab. Jessica Stockholder’s ging an die Sammlung Goetz/München, Michal Budny wurde an die Stiftung Blauklang/Berlin Grünewald verkauft.»
Xavier Hufkens, Inhaber der Galerie Hufkens (Brüssel): «Pänomenal. Die 39. Ausgabe der Art Basel war ausgezeichnet. Mehr Sammler kamen von Asien und Russland. Wir haben sehr gut verkauft. Und es scheint, dass Art Unlimited so wichtig ist wie andere Biennalen.»
Die Kunst Als weltweit einzigartig werteten die anwesenden Kunstexperten die Qualität und Vielfalt der an der Art 39 Basel gezeigten Kunstwerke. Die teilnehmenden Galerien hatten grosse Anstrengungen unternommen, um die interessantesten Kunstwerke zu zeigen und diese in sorgfältig konzipierten Ausstellungen zu präsentieren. An verschiedenen Ständen wurden thematisch gruppierte Ausstellungen und Einzelausstellungen von Künstlern gezeigt. Die Art Basel ist seit ihrer Gründung die wichtigste Messe für die Klassiker des 20. Jahrhunderts und heute zugleich weltweit die wichtigste Plattform für das zeitgenössische Kunstschaffen. An keiner anderen Kunstmesse stellen so viele Galerien für zeitgenössische Kunst aus. Verschiedene Galerien präsentierten Videoarbeiten und grosse Installationen. Die Malerei und Papierarbeiten erlebten einen Boom und Fotografie war weiterhin stark vertreten.
Die Sektoren Die Bilanz der Plattform Art Unlimited, wo Werke gezeigt werden konnten, die den Rahmen von Ausstellungsständen auf Kunstmessen, oft auch den von Galerien und Museen sprengen, ist äusserst positiv. Ausgestellt waren 70 Projekte: Installationen, Videoprojektionen, grossflächige Malerei, Skulpturen, Installationen. Zahlreiche Künstler haben speziell für Art Unlimited neue Werke geschaffen und diese selbst installiert. Nicht nur die teilnehmenden Galerien und Künstler waren enthusiastisch, sondern auch die Fachleute und das Publikum bewerteten die diesjährige Art Unlimited als eine der Besten seit ihrer Gründung im Jahre 2000. In der Kommunikationsplattform Art Lobby konnten interessierte Besucherinnen und Besucher mehrmals am Tag Persönlichkeiten aus der internationalen Kunstszene kennen lernen, darunter Künstler wie Jorge Pardo, Patti Smith, AA Bronson, Richard Meier und viele andere mehr. Ein weiterer Publikumsmagnet waren die Art Statements, die 31 Einzelausstellungen junger Künstlerinnen und Künstler. Die Teilnehmer zeigten sich zudem begeistert vom Interesse für diese Plattform, welche Ihnen nicht nur gute Verkäufe, sondern auch den Kontakt zu vielen Ausstellungsmachern aus aller Welt und ein grosses Interesse bei den Medien brachten. Der für Art Statements von der Baloise-Gruppe gestiftete Preis, dotiert mit zweimal je CHF 25'000 ging dieses Jahr an die Künstler Duncan Campbell (Hotel, London) und Tris Vonna-Michell (T293, Neapel).
Die zehn Projekte auf dem Platz vor der internationalen Kunstmesse vermochten die Besucher zu überraschen und zu begeistern. Sie waren eine gelungene Demonstration, wie zeitgenössische Künstler mit Kunst im öffentlichen Raum umgehen. Auch der Sektor Art Edition, wo internationale Editeure Grafiken und Multiples anboten, verzeichnete grosses Besucherinteresse. Das Konzept der Künstlerdialoge im Spezialsektor Art Premiere wurde vom interessierten Publikum gelobt und als spannend bezeichnet. Der Sektor Art Film im Stadtkino Basel, wo Filme von und über Künstler gezeigt wurden, ist inzwischen bei den Besucherinnen und Besuchern zur beliebten Institution geworden. Besondere Beachtung fanden die Abende mit Filmen von Isaac Julien und Lawrence Weiner. Noch nie fanden rund um die Art Basel so viele Ausstellungen und Anlässe statt. Speziell die Basler Museumsausstellungen, aber auch das Kulturangebot in den benachbarten Städten sind eine wichtige Ergänzung zur Kunstmesse und tragen zu deren Attraktivität bei.
Sponsoren und Partner Seit 1994 fungiert das international tätige Finanzinstitut UBS als Hauptsponsorin der Art Basel. UBS hat diese Partnerschaft erst kürzlich für mehrere Jahre verlängert. Zur langjährigen Zusammenarbeit mit der Art Basel gehört seit 2001 auch die Schwesterveranstaltung Art Basel Miami Beach. «Mit der Art Basel haben wir 1994 eine hervorragende Plattform gefunden, um unser Engagement für Schönheit und Kreativität unter Beweis zu stellen. Wir treffen hier auf hoch professionelle Ausstellungs-Macher, die der Kunstwelt eine eindrückliche Werkschau im Spannungsfeld zwischen Kreativität und Kommerz präsentieren, die weltweit ihresgleichen sucht», sagt Marcel Rohner, Group Chief Executive Officer der UBS. Der ausgezeichnete Ruf der Art Basel strahlt in die ganze Welt hinaus. Und er befruchtet auch das Kunstleben in der Rheinstadt selber. So wird das renommierte Kunstmuseum Basel von April bis September 2009 eine gross angelegte Ausstellung mit Landschaften von Vincent Van Gogh zeigen; UBS wird das Museum als Presenting Sponsor unterstützen.
Folgende weitere Unternehmen unterstützen die Art Basel: Cartier, NetJets, AXA Art, ZURICH, Baloise Holding, Audi, Moët & Chandon, Swiss und Vitra.
Art Basel Miami Beach Art Basel Miami Beach findet vom 4. bis 7. Dezember 2008 statt. Über 800 Galerien haben sich für die Teilnahme beworben, darunter 99% der letztjährigen Aussteller. Mit 10% neu zugelassenen Galerien konnten alle Bereiche verstärkt werden, so dass sich das Teilnehmerfeld der mehr als 240 Galerien noch hochkarätiger präsentiert. Medieninformationen Art Basel, Kommunikation, Peter Vetsch, Marlen Melone oder Nathalie Riggenbach, CH-4005 Basel, Tel. +41/58-200 20 20, Fax +41/58-206 31 30, Für Deutschland: Britta Fischer, Public Relations, Uhlandstrasse 15, D-65189 Wiesbaden. Tel. +49/611-30 08 77, Fax +49/611-30 24 83