Esther Horn, Heinz Weiß (Hrsg.): Trauma und unbewusste Phantasie . Mit Beiträgen von Claudia Frank, Werner Bohleber, John Steiner, Franco de Masi und Marianne Leuzinger-Bohleber

Gustave Moreaus Gemälde Ödipus und die Sphinx im Metropolitan Museum of Art, New York 1864; Bildausschnitt: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dipuskonflikt

Zu Trauma und unbewusste Phantasie:
Bildausschnitt: Gustave Moreaus Gemälde Ödipus und die Sphinx im Metropolitan Museum of Art, New York 1864
Das Rätsel, das die Sphinx den Menschen stellte, und das erst Ödipus zu lösen vermochte, lautete:[1]
„Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße; aber eben wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit seiner Glieder ihm am geringsten.“
Ödipus’ richtige Antwort war:
„Du meinst den Menschen, der am Morgen seines Lebens, solange er ein Kind ist, auf zwei Füßen und zwei Händen kriecht. Ist er stark geworden, geht er am Mittag seines Lebens auf zwei Füßen, am Lebensabend, als Greis, bedarf er der Stütze und nimmt den Stab als dritten Fuß zu Hilfe.“ 
Gustav Schwab
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_R%C3%A4tsel_der_Sphinx


So erkannte Ödipus zwar das Rätsel der Sphinx, das eigentliche Rätsel seiner eigenen Existenz jedoch blieb ihm verborgen, wie es der Seher Teiresias in Sophokles’ Drama König Ödipus ihm vorwirft:
„Du schaust umher und siehst nicht, wo du stehst im Üblen,
 Nicht, wo du wohnst, und nicht, mit wem du lebst –
'Weißt du, von wem du bist? 
Sophokles: König Ödipus
„Egal, was mich die Sphinx gefragt hätte, ich hätte immer gesagt: Der Mensch, denn es ist doch der Mensch, um den alle Rätsel sich ranken!“ André Gide
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_R%C3%A4tsel_der_Sphinx

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Psychoanalyse: Trauma- Phantasie
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Online-Publikation: April 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Esther Horn, Heinz Weiß (Hrsg.): Trauma und unbewusste Phantasie . Mit Beiträgen von Claudia Frank, Werner Bohleber, John Steiner, Franco de Masi und Marianne Leuzinger-Bohleber >>
168 S., Paperback Großoktav, 15,5 x 23,5 cm; ISBN 9783955582302; 19,90 €
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.de

Charakteristika
>I    Trauma - Phantasie ( E. Horn, H. Weiß, Hrsg.)
> II  Glossar
> III Gehirn - Kreativität (D. Swaab)

Inhalt
Trauma und unbewusste Phantasie beschäftigen die Psychoanalyse seit ihren Anfängen und sind Teil der täglichen klinischen Arbeit. Sie haben angesichts der aktuellen menschlichen Katastrophe von Krieg, Folter, Vertreibung und Flucht eine neue Aktualität gewonnen.
Konfrontiert mit dem Schrecken über eine Realität, die durch archaische Gewalt geprägt ist, ist man geneigt, einfache Ursache- Wirkungszusammenhänge zwischen Außen und Innen sowie Täter und Opfer herzustellen.
Die führenden Expertinnen und Experten, die in diesem Buch zu Worte kommen, haben die klinische Erfahrung gemacht, dass zu einfache Betrachtungsweisen versagen, wenn das individuelle Schicksal in den Fokus gerät, das aus einer komplexen Verflechtung der bereits vorhandenen psychischen Struktur und der realen Welt besteht.
Durch die extreme äußere Situation können primitive Phantasien und unbewusste Identifizierungen mit grausamen Über-Ich-Figuren geweckt werden, wodurch schwierige Fragen nach Schuld und Verantwortung aufgeworfen werden. Die naheliegende und berechtigte Forderung nach Verantwortungsübernahme und Wiedergutmachung durch den Täter wird dann kompliziert, wenn die eindeutigen Zuschreibungen so nicht mehr aufrechterhalten werden können, sondern unbewusste Täter- und Opferanteile vorhanden sind. Das macht die Therapie so schwierig und die therapeutische Beziehung so existentiell wichtig.

Inhaltsfolge
Claudia Frank:
Zur Polarität eines einfachen Täter-Opferschemas als Sackgasse
Werner Bohleber:
Zur Geschichte und Konzeptualisierung des Traumabegriffs in der Psychoanalyse
John Steiner:
Trauma und Desillusionierung des Ödipus – Das Ödipus zugefügte Trauma
Franco de Masi:
Über die Auswirkungen emotionaler Traumatisierung – Arbeiten mit schwierigen Patienten
Marianne Leuzinger-Bohleber:
Embodiment und Trauma
Heinz Weiß:
Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung – Klinische und theoretische Überlegungen aus der Analyse einer schwer traumatisierten Patientin.

Fazit
Trauma setzt anscheinend ein Täter-Opferschema voraus. Dem widerspricht im Diskursbuch 'Trauma und unbewusste Phantasie' C. Frank beim Erfassen dieses Topos. Im weiteren wird der Traumabegriff von W. Bohleber langzeitlich erhellt. J. Steiner stösst zum Kern vor, indem er Traum und Desillusionierung an der Figuration Ödipus erklärt. Anschliessend sind die Auswirkungen emotionaler Traumatisierung als Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche (Embodiment) zu betonen. Es ist nicht nur so, dass sich psychische Zustände im Körper ausdrücken („nonverbal“ als Gestik, Mimik, Prosodie, Körperhaltung), es zeigen sich auch Wirkungen in umgekehrter Richtung: Körperzustände beeinflussen psychische Zustände.
Das wird in praxi an schwierigen Patienten erläutert (F.de Masi, M.Leuzinger-Bohler). Abschliessend zeigt  H. Weiss auf, wie aus der Analyse von Trauma, Schuldgefühl und Wiedergutmachung von schwer traumatisieren Patienten  klinische wie theoretische Überlegungen optimiert werden, im besonderen beim Erinnern und Vergessen. P, Ricoeur* spricht vom 'bewahrenden Vergessen / Gewesenheit.
Dieses 'Nicht-vergessen-können' zeigt sich in endlosen Wiederholungen (Endlosschleifen), was 'destruktives Vergessen / ekliptisches Vergessen' erzeugt (H. Weiss).
Die Quintessenz
lautet daher, dass Wiedergutmachung einen langzeitlichen - auch depressiven - Prozess benötigt. Diese Trauma-Untersuchung ist jedenfalls erkenntnisgewinnend wie sie alle Beteiligten zur Geduld und Empathie zugleich auffordert.

*) P, Ricoeur
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ric%C5%93ur

Glossar:
Trauma / Traumatisierung I
Als psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma (Plural Traumata, Traumen; griechisch Wunde, τραύμα) wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet. Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung, ohne dabei eine Festlegung zu treffen, wodurch diese hervorgerufen wurde. In der Medizin wird mit dem Begriff Trauma eine körperliche Verwundung bezeichnet, die durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Diese Verwendung ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Analog hierzu bezeichnet man in der Psychologie eine starke psychische Erschütterung, die durch ein traumatisierendes Erlebnis hervorgerufen wurde, als Psychotrauma. Der Begriff wird nicht einheitlich verwendet und kann sowohl das auslösende Ereignis, aber auch die Symptome oder das hervorgerufene innere Leiden bezeichnen. Psychische Traumatisierungen spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung psychischer Störungen
Traumatisierung II
Traumatisierende Ereignisse können beispielsweise Naturkatastrophen, Kriege, Geiselnahmen, Vergewaltigungen oder Unfälle mit drohenden ernsthaften Verletzungen sein. Sowie außerdem zum Beispiel Kriegserlebnisse, Entführungen, Terroranschläge, Folter, Lagerhaft, politische Haft oder gewalttätige Angriffe auf die eigene Person. Diese Ereignisse können in einem Menschen extremen Stress auslösen und Gefühle der Hilflosigkeit oder des Entsetzens erzeugen. Die hierdurch im Menschen hervorgerufene Angst- und Stressspannung kann bei der Mehrzahl der Betroffenen wieder von alleine abklingen, wobei sich auch bei diesen Menschen das Verhalten ändert. Die Überwindung des Traumas hat sie wachsen lassen. Richard G. Tedeschi und Lawrence G. Calhoun haben dafür den Begriff posttraumatisches Wachstum (englisch posttraumatic growth) definiert. In besonderen Fällen jedoch, wenn diese erhöhte Stressspannung über längere Zeit bestehen bleibt und es keine Möglichkeit gibt, die Erlebnisse adäquat zu verarbeiten, kann es zur Ausbildung von teils intensiven psychischen Symptomen kommen. Bei etwa einem Drittel der Betroffenen kommt somit zu der schmerzlichen Erinnerung noch ein psychisches Krankheitsbild hinzu, welches zusätzliches Leid verursacht. Das bekannteste dieser Krankheitsbilder ist die sogenannte posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Aber auch andere Krankheitsbilder können nach Traumatisierungen auftreten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_%28Psychologie%29

Ödipuskonflikt
Der Ödipuskonflikt oder Ödipuskomplex ist ein psychoanalytisches Konzept, dessen Gültigkeit außerhalb der Psychoanalyse umstritten ist. Den Begriff entwickelt Sigmund Freud im Zusammenhang seines Werkes Totem und Tabu, wo zur Klärung des Phänomens Totemismus die These der Darwinschen Urhorde und die Ermordung ihres Urvaters durch seine mannhaft gewordenen Söhne erörtert wird. Im Weiteren bezeichnet der Begriff daher die Gesamtheit der ambivalenten Regungen (zugleich zärtliche als auch feindselige Wünsche), die das Kind während der phallischen bzw. ödipalen Phase seiner psychosexuellen Entwicklung seinen Eltern gegenüber empfindet. Unbewusst richten sich die sexuellen Wünsche des Kindes auf den Elternteil entgegengesetzten Geschlechts und parallel wird gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Elternteil, den es als Rivalen betrachtet, Eifersucht und Hass empfunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dipuskonflikt
Bildausschnitt: Gustave Moreaus Gemälde Ödipus und die Sphinx im Metropolitan Museum of Art, New York 1864

Sexueller Missbrauch
Synonym: sexuelle Misshandlung
1 Definition
Unter sexuellem Missbrauch versteht man in der Medizin sexuelle Handlungen, die das Opfer in seiner sexuellen Integrität verletzen und ihm psychischen und/oder physischen Schaden zufügen.
2 Hintergrund
Die Feststellung sexuellen Mißbrauchs ist äußerst schwierig, da sexuelle Kontakte zwischen Eltern, Verwandten und Bekannten der Kinder immer von einem gewissen Tabu umgeben ist. Dieses Tabu hindert die Opfer über die Vorfälle zu sprechen. Oft geben die Kinder auf andere Art, ob bewusst oder unbewusst, im Spiel oder durch ihr verhalten Hinweise zu dem, was passiert ist. Für Erwachsene sind diese Hinweise jedoch nur schwer verständlich und nachvollziehbar. http://flexikon.doccheck.com/de/%C3%96dipus-Komplex

Embodiment
(deutsch: Verkörperung, Inkarnation oder Verleiblichung) ist eine These aus der neueren Kognitionswissenschaft, nach der Bewusstsein einen Körper benötigt, also eine physikalische Interaktion voraussetzt. Diese Auffassung ist der klassischen Interpretation des Bewusstseins (insbesondere im Sinne des Kognitivismus und computationaler Theorien) entgegengesetzt und wird als grundlegende Wende in der Kognitionswissenschaft angesehen.
Das Kognitionsverständnis des Embodiment entspricht etwa dem, was mittlerweile über den Vorgang der Wahrnehmung bekannt ist: Die Wahrnehmung ist demnach kein Prozess der Abbildung sensorischer Stimuli auf ein inneres Modell der Welt, sondern eine sensomotorische Koordination, die sich immer im Gesamtkonzept eines handelnden Wesens ereignet. Sie wird von der KI-Forschung als Complete agent bezeichnet.
Allgemeiner wird Embodiment zunehmend in der Psychologie (besonders der Sozialpsychologie und Klinischen Psychologie) verwendet, um die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche zu betonen. Es ist nicht nur so, dass sich psychische Zustände im Körper ausdrücken („nonverbal“ als Gestik, Mimik, Prosodie, Körperhaltung), es zeigen sich auch Wirkungen in umgekehrter Richtung: Körperzustände beeinflussen psychische Zustände. Beispielsweise haben Körperhaltungen, die aus irgendeinem Grund eingenommen werden, Auswirkungen auf Kognition (z.B. Urteile, Einstellungen) und Emotionalität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Embodiment

***

Gehirn -Phantasie - Kreativität (D. Swaab) Dick Swaab : Unser kreatives Gehirn - Wie wir denken, leiden und lieben


Das Buch *Trauma und unbewusste Phantasie*

  wirkt vom ersten Anblick an 'berauschend'?!. Es zeigt eine Hänge-Skulptur (1), in der Umschlagmitte. Sie besteht aus einem Sektkorkendraht-Mobile, der einen dreieckhelm-ähnlichen  Innenraum abbildet (2), in dem eine Ente (Zeitungsente?Fake) zu  entfliehen versucht. Darüber ein ballonähnliches Gebilde (ekliptisches Vergessen?) das mit dem oberen Konstrukt / Vogelkopf' (durch Endlosschleifen) verknotet scheint. Das Gesamtkonstrukt inszeniert einen projektiven Test (3)! Eine hervorragend gelungene, nonverbale Animation  zum vorgetragenen Inhalt m+w.p18-4

1) Alexander Calder
Seine Skulpturen zeigen ihre Einzelelemente in gewichtsabhängig/existenziell ausgeliefert
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Calder Hängeskulpturen

2) Franzis Bacon
Seine Portraits sind in einem kubischen Versuchsraum-Rahmen > existenziell ausgeliefert
https://de.wikipedia.org/wiki/Francis_Bacon_(Maler

3)  Projektiver Test: Therapiekiste? -Topos > Therapeutische Inszenierung
http://www.kultur-punkt.ch/gesundheit-adoleszenz/kindergesundheit-p/psychotherapie-im-kindesalter.html

Gehirn -Phantasie - Kreativität (D. Swaab)
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Online-Publikation: 2014-18  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Dick Swaab : Unser kreatives Gehirn - Wie wir denken, leiden und lieben >>
Droemer Knaur / O.W.Barth,  Berlin; http//www.droemer-knaur.de

Inhalt
Wir sind unser Gehirn
Wie wird das Gehirn schon im Mutterleib geprägt? Was passiert, wenn man verliebt ist? Wie lässt sich Religiosität neurologisch erklären? Und wie Homo- und Heterosexualität? Der renommierte Hirnforscher Dick Swaab begleitet in seinem Buch den Menschen von der Entstehung der Eizelle bis zum Tod und beschreibt, welch entscheidende Rolle in allen Lebensphasen das Gehirn auf unser Verhalten hat.

Autor
Dick Frans Swaab (born 17 December 1944, Amsterdam, Netherlands) is a Dutch physician and neurobiologist who is a famous brain researcher.[1] He is a professor of neurobiology at the University of Amsterdam and was until 2005 Director of the Netherlands Institute for Brain Research (Nederlands Instituut voor Hersenonderzoek) of the Royal Dutch Academy of Arts and Sciences (Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen).[citation needed]http://en.wikipedia.org/wiki/Dick_Swaab

Fazit
  'Wie wir denken, leiden und lieben' vermag  der Neurobiologe Dick Swaab in seinem Diskursbuch "Wir sind unser Gehirn" in genialer Weise treffend und bildhaft (auch mit vielen sw-Grafiken und - Fotos) reisegereccht (im Taschenbuchformat) darzulegen. Darin liegt seiner Weisheits Schluss (auch mit Glossar), seine Frage nämlich an die Gesellschaft und ihre Potentaten:'Wann entwickelt eine Regierung  endlich die doch so dringend erforderliche Vision für ein gesünderes Gehirn der zukünftigen Generationen (derzeit  in Europa bei nur 8% Forschung) ?'. Zweifel zum Begriff Vision bei den Machern ist einleuchtend und angebracht. m+w.p14-10

*
Leben wie?!
Unser Gehirn: Leben -Bilden - Arbeiten
In Europa
> Nationen - Regionen - Republiken?! (Chaos, Kapitalistische & Digitale Megamaschine..)
> Bildungslandschaften z,B. Bologna-Effekt?! (Das Scheitern basisdemokratisch einüben - auf der Suche nach sozialem Raum / bei auftretenden Raumlinienverwerfungen ..)
> Entzauberung
> Interessenskonflikte
> Utopisches > Visionäres

*
Das Gehirn im kulturellen Umfeld
I
Das Einzigartige . Der Charakter
II
Im Wettstreit um die besten Kontakte (neuronal-digitaler Darwinismus I,  neuronal-digitaleKooperation II ),
chemisch-teratologisch-sinnlich....synästhetisch
> teratologisch
   durch Effekte chemischer Substanzen zum Aufbau / zur Ausgestaltung der kindlichen Gehirnstruktur werden spätere Funktionen des Gehirns    dauerhaft beinflusst
> Funktionelle & Verhaltens - Teratologie  Topoi >  Anomalien...Offener Rücken, oder nach Einnahme von Medikamenten, vergifteten     Nahrungsmittel
III
Sexuell-reifend-intellektuell, Üben versus Begabt sein
IV
Sozial-kulturell vermittelnd-spiegelneuronisch-emotional spiegelnd-moralisch.missbräuchlich handelnd-arm sein versus sozialem Status
> Oxytocin im Hypothalamus (s99 Tintortetto)
- Sozialverhalten, Interaktion durch Spiegelneuronen, Stressregulation (Augen, Niere, Blase...)
- Schmusehormon:  Berührung: affektiv, emotional, Vertrauensbildung
> Vasopressin (Niere) > Stimmungsstörungen
-  Psychiatrie: Autismus (Erblichkeit 50-80%) Mangel an Spiegelneutronen
> Oxytocin + Vasopressin
-  Neuropeptide  Botenstoffe, körpereigene Opioide. (Amygdala) Nasen-Spray fördert Augenkontakt > Empathie...
   Bei Depression, Misshandlung ...vergrössert sich die Amygdala
V
Kulturelle Entfaltung:
Sprache, Spiritualität, Glauben, Umfeldanregung, Adoleszenz passt an versus/und erneuert
Die Kunst und das Gehirn
VI
> Entstehung der Kunst während der Gehirnentwicklung
> Der evolutionäre Vorteil der Kunst ist eine einzigartige, menschliche Errungenschaft
VII
> Wahrnehmen von:
> Ästhetischen Prinzipien (in den bildenden, theatralischen, alltagspraktischen Künsten und der Musik...) synästhetisch
> visuellen, schein-/räumlichen, abstrakten (geometrisch, ex-/impressiv, psychiatrisch-/art-brut..)
VIII
> Gehirnerkrankungen in der Kunst
> Behandlung mit und in der Kunst
> Mentale Erkrankung der KünstlerInnen
IX
> Entstehen und Stimulieren des Schöpferischen, mittels
   Neurotransmitter (sind Botenstoffe, die an chemischen Synapsen die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen / synaptische       Transmission )
- Kreativität, Intuitive Ideen, Improvisation
- Kreativität und psychiatrische Erkrankungen
X
> Neuroästhetik
- Ist Schönheit objektiv oder subjektiv?
- Universelle Komponenten de Schönheit in der Kunst, Wissenschaft ..
- Schönheits-Wahrnehmung in der Hrirnstruktur
- Belohnende Hirnregionen, Emotionen

EPILOG
> Diskurs  Das Schöne
-  als Ereignis und Mittel zur Lebenssteigerung
-  das Wahrnehmen des Nackten im Alltag, Aussen-/Innenraum und in den Print-/Digitalen Medien...
-  Als Sichtbarwerden, Entbergen der Wahrhaftigkeit des Seins / Seienden
-- in der Diskontinuität des Einzelnen in der Welt ...

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