Integrative Medizin stoppt wirksam Chronifizierungen und Schmerzen


 Deutsche Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin, 05.06.2007
bbernsdorf@aol.comhttp://www.dknp.de; http://www.gesundheit-adhoc.de

Püttlingen/Saar - Mit dem Fachbereich "Integrative Medizin" ist die
Deutsche Klinik für Naturheilkunde und Präventivmedizin am
Knappschaftskrankenhaus Püttlingen/Saar (www.dknp.de) eine neue
wichtige Anlaufstelle für die Behandlung hochgradig chronifizierter
Krankheitsbilder und Schmerzzustände in Deutschland. Dies ergab die
wissenschaftliche Auswertung einer Langzeituntersuchung von hochgradig
chronifizierten Schmerzpatienten 12 bis 24 Monate nach ihrem
stationären Aufenthalt in der DKNP. Knapp 50 Prozent der Befragten
gaben an, dass sich ihr Beschwerdebild anhaltend gebessert habe. Bei
20 Prozent führte die Behandlung immerhin zu einer bis zu 6-monatigen
vorübergehenden Besserung. Nur bei 30 Prozent der 109 befragten
Patienten wurde keine bleibende Schmerzfreiheit erreicht.

Bislang stellt die Behandlung von hochgradig chronifizierten Patienten
eine Versorgungslücke im deutschen Gesundheitswesen dar. Etwa 40 bis
50 Millionen Menschen leiden in Deutschland an chronischen
Erkrankungen und Schmerzen. Etwa ein Zehntel dieser Patienten findet
trotz zahlreicher Arztwechsel und Krankenhausaufenthalte keine
ausreichende Hilfe für seine Beschwerden, empfindet zunehmend Hilf-
und Ausweglosigkeit, verspürt Ängste, wird depressiv und zieht sich
schließlich aus Privat- und Berufsleben zurück. Dem bedauernswerten
Individualschicksal steht der enorme volkswirtschaftliche Schaden
gegenüber, den diese Patienten verursachen: Einerseits durch ständig
steigende Inanspruchnahme von Medikamenten und medizinischen
Dienstleistungen, andererseits den Verlust an Wertschöpfung bei
frühzeitigem Verlust der Arbeitskraft.

Hochgradige Chronifizierungen werden beobachtet bei Patienten mit
Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, von Herz- und Kreislauf, des
Stoffwechsels und des Bewegungsapparates, aber auch bei Menschen, die
jahrelang unter Schmerzen leiden. Durch das konsequente Zusammenspiel
von Schulmedizin, verhaltensorientierter Medizin und wissenschaftlich
zugänglichen Verfahren der Naturheilkunde erzielt die DKNP seit ihrer
Eröffnung Anfang 2005 bei der Behandlung komplexer chronifizierter
Krankheitsbilder beachtliche Erfolge.

Weniger Medikamente und Arztbesuche erforderlich
Eindrücklich gesenkt werden konnte bei den in der DKNP behandelten
Schmerzpatienten auch die Inanspruchnahme medizinischer
Dienstleistungen, wie eingenommene Medikamente, Arztbesuche,
Krankenhausaufenthalte und physiotherapeutische Behandlungen.
Beispielsweise gaben über 47 Prozent an, 12 bis 24 Monate nach
Beendigung des stationären Aufenthaltes immer noch weniger Medikamente
zu benötigen. Knapp 60 Prozent der Befragten benötigten seltener eine
stationäre Behandlung, über 36 Prozent konnten die Anzahl der
Arztbesuche reduzieren.

Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes ist
die DKNP die erste universitätsnahe Akutklinik in Süddeutschland, die
den aus den USA stammenden Fachbereich "Integrative Medizin" vertritt.
"Integrative Medizin wird überall dort eingesetzt, wo das komplexe
Zusammenspiel zwischen Körper, Seele und sozialem Verhalten als
Ursache für wiederholt vergebliche Therapieversuche unterschiedlicher
Krankheitsbilder und Schmerzzustände vermutet wird", erläutert Prof.
Dr. Michael Stimpel, Chefarzt der DKNP. Eine besondere Bedeutung für
das integrativ-medizinische Behandlungskonzept der DKNP spielt die
moderne Ordnungstherapie, bzw. das Gesundheits-Coaching. Sie
vermittelt den Patienten Fähigkeiten, komplexe Zusammenhänge der
individuellen Krankheitsentstehung zu verstehen,
krankheitsverursachende Lebensgewohnheiten dauerhaft umzustellen,
Krankheit und Schmerzen selbstständig beeinflussen zu können und den
Gesundungsprozess durch Mobilisierung von Selbstheilungskräften zu
fördern. Patienten beteiligen sich aktiv an der Therapie. Die
Übernahme von Selbstverantwortung ist ein wichtiger Bestandteil des
Therapieziels.

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