Werner Spies: Mein Glück . Erinnerungen

Galerie / Über-/ Zeitgefährten
W. Spies: Mein Glück .
hanser12-10spies-meinglueck
http://www.kultur-punkt.ch/buchtipps/hanser12-10spies-meinglueck.htm

Online-Publikation: Oktober 2012  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Werner Spies: Mein Glück . Erinnerungen >>
608 Seiten . Fester Einband . Mit zahlreichen Abbildungen . Mit Lesebändchen ; ISBN 978-3-446-24003-2; 26.00 € (D) / 35.90 sFR (CH) / 26.80 € (A)
Hanser Verlag, München;  http://www.hanser-literaturverlage.de;  http://www.hanser.de;

Inhalt
Max Ernst, Pablo Picasso, Samuel Beckett und viele mehr: Werner Spies hat alle gekannt, die Paris in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Metropole der Künste und der Literatur machten und sie dem Publikum in Deutschland vorgestellt. Ende der fünfziger Jahre macht er sich auf nach Frankreich, betätigt sich dort als Wissenschaftler, Schriftsteller, Kurator und Museumsdirektor und trifft die großen Künstler jener Epoche. Nun hat der begnadete Erzähler seine Erinnerungen aufgeschrieben, in denen er auch auf seine unglückliche Rolle im Kölner Fälschungsskandal eingeht. Seine wunderbare Autobiographie ist ein großes Buch über das 20. Jahrhundert.

Autor
Werner Spies, 1937 geboren, war Direktor des Musée National d'Art Moderne in Paris, lehrte an der Kunstakademie in Düsseldorf und wurde einem großen Publikum durch seine Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bekannt. Im Carl Hanser Verlag sind erschienen: Duchamp starb in seinem Badezimmer an einem Lachanfall. Portraits (2005) und Mit Skalpell und Farbmaschine. Porträts von Max Ernst bis Gerhard Richter (2008). 2012 erscheint Mein Glück. Erinnerungen.


Fazit
Unsicherheit, Provinz-Kindheit, befreiende Studienjahre, Elementare Begegnungen mit Samuel Beckett, Max Ernst, Pablo Picasso, und den Pariser, Berliner und New Yorker Kreisen, kennzeichnen den illustren Werdegang von Werner Spies in seiner Autobiografie "Mein Glück" durch die hochkarätige Bild-Hochkultur-Urbanitäten. Dabei ist ihm schliesslich ein elementarer Kunstfehler unterlaufen, der ihn selbst - in Voluten - so beschäftigt, dass sogar ein selbst bemitleidender Charakterzug markant in Erscheinung tritt, was diesem bemerkenswert beschriebenen Kulturlauf der Gegenwartskunst etwas schadet. m+w-p12-11
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Weiterer Hinweis:
Buch "Mein Glück . Erinnerungen" von Werner Spies. Mit Wolfram Wessels im Gespräch 
  http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/buchkritik/-/id=658730/sdpgid=713715/nid=658730/did=10265786/hbwauu/index.html