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Punkte im Zeit-Raum - L. Scheffknecht ..
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Online-Publikation: Juli 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Punkte im Zeit-Raum / Points in Time . Arbeiten/Works 2010–2020 . Liddy Scheffknecht . Hg.: Ernst Strouhal >>
Edition Angewandte: 240 Seiten, Abb.28, farbig 306, gebunden, ISBN: 9783110769432, 39,95 €
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Charakteristika
> Punkt, Fläche & Körper - Zwischen Licht & Schatten - Im Raum
> Topoi: 21. Jahrhundert Epochen Gattungen Kunst Kunsttheorie
> Schlagworte: Bildende Kunst; Zeitgenössische Kunst; Installation; Skulptur; Medienkunst; Zeichnung

Inhalt
Liddy Scheffknecht zählt zum Kreis der experimentierfreudigsten bildenden Künstler*innen der jüngeren Generation in Österreich. Die Publikation Liddy Scheffknecht – Points in Time präsentiert ausgewählte Arbeiten, die im letzten Jahrzehnt (2010–2020) entstanden sind.
Liddy Scheffknechts Arbeiten umfassen ein breites mediales Spektrum – und dennoch formen sie ein kohärentes, fortlaufendes künstlerisches Programm. In fotografischen Sequenzen, Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Medienhybriden untersucht die Künstlerin das Verhältnis von Zeitlichkeit, Wahrnehmung und Raum; damit erzeugt und bricht sie Illusion gleichermaßen.
In Liddy Scheffknechts künstlerischen Arbeiten kommen immaterielle Medien wie Sonnenlicht und Schatten ebenso zum Einsatz wie klassische bildhauerische Materialien und digitale Medien.
Aufwendig gestaltete Künstlermonografie und erstes Werkporträt
Ein breites mediales künstlerisches Spektrum: Installationen, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Medienhybride
Mit Beiträgen von Roberto Casati, Christian Höller und Larissa Kikol

Herausgeber
Ernst Strouhal, Professor für Kulturwissenschaften, Universität für angewandte Kunst Wien; Lehrbeauftragter, Autor, Wien

Fazit
Die Geometrisch-Synästhetische Licht-Schatten-Gestaltung* - quer durch die Jahrhunderte und dank dieser ProtagonistInnen - durchzieht stringent den wundervoll bibliophil präsentierten Bildband "Punkte im Zeit-Raum " mit den Arbeiten 2010–2020 von Liddy Scheffknecht und dem sie begleitendem Team.
Berührende Punkt-Linie-Fläche-Schatten-Raum-Atmosphäre-Empfindungen von vor- bis abstrahierender Kunst und purem Design werden - panoramatisch durch die Jahrhunderte* glokal vorgeprägt - in dieser aussergewöhnlich bibliophil gestalteten Broschur wachgerufen, um zu weiteren Diskurs heraus zu fordern.
m+w.p22-7 < k. >

* ) Geometrisch-Synästhetische Licht-Schatten-Gestaltung - Durch die Jahrhunderte*:
> Synästhetisch
Die Synästhesie bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung.& Gestaltung
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html

> Chiaroscuro (italienisch: „hell-dunkel“), Hell-Dunkel-Malerei, auch franz.: Clair-obscur, bezeichnet ein in der Spätrenaissance und im Barock entwickeltes Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei, das sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste auszeichnet und sowohl der Steigerung des Räumlichen als auch der des Ausdrucks dient. Bedeutende Vertreter sind z. B. Caravaggio und Rembrandt van Rijn sowie ihre Nachfolger

> Rembrandt Harmenszoon van Rijn (* 15. Juli 1606 in Leiden; † 4. Oktober 1669 in Amsterdam)
Viele dieser Werke zeichnen sich durch Hell-Dunkel-Kontraste aus, weshalb er als ein Meister des Chiaroscuro gilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rembrandt_van_Rijn
> Georges de La Tour
Seine Nachtstücke sind durchweg dunkel gehalten und nur durch Kerzen erleuchtet. Aufgrund der Vorliebe für kontrastreiche Hell-Dunkel-Malerei zählt man ihn zur Gruppe der „Caravaggisten“. Dieses Stilmittel Chiaroscuro (italienisch: „hell-dunkel“), Hell-Dunkel-Malerei, auch franz.: Clair-obscur, bezeichnet ein in der Spätrenaissance
https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_de_La_Tour
> laude-Nicolas Ledoux
setzt die damals aktuellen Themen der Architekturdebatte um: , d. h. Logik, Methode, Strenge und Charakter – im Sinne eines unverwechselbaren Einklangs von Form und Funktion
https://de.wikipedia.org/wiki/Claude-Nicolas_Ledoux
> Josefinischer Stil
nüchterne Strenge
In dem Verzicht auf Ornamente und Verzierungen setzte sich der Möbelstil der Shaker im 19. Jahrhundert deutlich von den vorherrschenden und wechselnden Stilen des Historismus ab
https://de.wikipedia.org/wiki/Josephinischer_Stil
> Shaker-Möbel
https://de.wikipedia.org/wiki/Shaker-M%C3%B6bel#:~:text=In%20dem%20Verzicht%20auf%20Ornamente,wechselnden%20Stilen%20des%20Historismus%20ab.
>Adolf Richard Hölzel
(* 13. Mai 1853 in Olmütz in Nordmähren; † 17. Oktober 1934 in Stuttgart) war ein bedeutender deutscher Maler, ein früher Protagonist der Abstraktion und Wegbereiter der Moderne.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
> Franz Čižek
geboren 12. Juni 1865 in Leitmeritz, Kronland Böhmen, Kaisertum Österreich; gestorben 17. Dezember 1946 in Wien) war ein österreichischer Maler, Designer und Kunsterzieher und Begründer des Kinetismus.
Der Kinetismus ist eine Kunstrichtung, die um etwa 1910 an der Wiener Kunstgewerbeschule, der heutigen Universität für angewandte Kunst, begann. Die Bewegung gehört zur europäischen Moderne und erreichte ihren Höhepunkt Mitte der 1920er Jahre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kinetismus
> Franz Herberth
Österreichischer Grafiker und Lehrender im Topos Druckgrafik an der 'Angewandten', Wien in den 60iger Jahren
Sensible abstrakt-kinetisch inspirierende Linien-Drucke..
> Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch
Im Jahr 1915 schrieb er das Manifest Vom Kubismus zum Suprematismus. Der neue malerische Realismus – mit dem Schwarzen Quadrat auf dem Umschlag
Der Suprematismus wurde von Malewitsch nach seiner neo-primitivistischen und kubofuturistischen Phase in den Jahren 1912/13 aus den Ideen des Futurismus heraus entwickelt. Vor allem durch El Lissitzky beeinflusste der Suprematismus De Stijl und das Bauhaus. Es handelt sich dabei um die erste konsequent ungegenständliche Kunstrichtung. Die ungegenständliche Kunst unterscheidet sich von der abstrakten insofern, als ihre Formen keine Abstraktionen (Verwesentlichungen / Vereinfachungen) von sichtbaren Gegenständen sind.[3] Der Suprematismus ist eine von Gegenstandsbezügen befreite konstruktive Kunstrichtung; sie stellt die Reduktion auf einfachste geometrische Formen in den Dienst der Veranschaulichung ‚höchster‘ menschlicher Erkenntnisprinzipien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kasimir_Sewerinowitsch_Malewitsch
> Piet Mondrian
(eigentlich Pieter Cornelis Mondriaan; * 7. März 1872 in Amersfoort, Niederlande; † 1. Februar 1944 in New York City, New York) war ein niederländischer Maler der klassischen Moderne. Der Künstler, der die Stilrichtung des Neoplastizismus schuf, gilt als wichtigster Vertreter des niederländischen Konstruktivismus
https://www.kultur-punkt.ch/willkommen.html
> Wassily Kandinsky
Vom Punkt und Linie zur Fläche...
Kandinsky ging von der Synästhesie (Verschmelzen verschiedener Sinneseindrücke) aus und ordnete den Farben verschiedene andere Sinneseindrücke zu, der Farbe Blau beispielsweise die Eigenschaften „weich“ und „aromatisch“, der Farbe Gelb hingegen „scharf“ und „stechend“.
„Der Punkt ist Urelement, Befruchtung der leeren Fläche. Die Horizontale ist kalte, tragende Basis, schweigend und ‚schwarz‘. Die Vertikale ist aktiv, warm, ‚weiß‘. Die freien Geraden sind beweglich, ‚blau‘ und ‚gelb‘. Die Fläche selbst ist unten schwer, oben leicht, links wie ‚Ferne‘, rechts wie ‚Haus‘.“
– Wassily Kandinsky: Punkt und Linie zu Fläche (1926)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wassily_Kandinsky
>Sophie Henriette Gertrud Taeuber-Arp
(* 19. Januar 1889 in Davos als Sophie Henriette Gertrude Taeuber; † 13. Januar 1943 in Zürich) war eine Schweizer Malerin, Bildhauerin, Textil-Gestalterin, Architektin und Tänzerin der Avantgarde. Als Vertreterin der konkreten, rhythmisch-geometrischen Kunst ist sie eine bedeutende Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Sie gehört zu den Protagonisten des Dadaismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Taeuber-Arp
Richard P. Lohse, Max Bill
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Kunst)
> Peter Zumthor
Zurück zur Architektur - als puritane Droge
Die Suche nach verlorenen Raumempfindungen der Kindheit, während der Ausbildung und der Arbeit als Architekt kennzeichen das Denken Zumthors zu allererst.
https://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/architektur-design-urban-topoi-a-z/birkhauser/p-zumthor-architektur-denken.html

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