Die Welten der documenta . Wissen und Geltung eines Großereignisses der Kunst . Paul Buckermann, Hg.


A. Bode eröffnet die documenta 6 
Grafik zeigt Bode links oben und recht unten. u.a.
Signatur von A. Bode links unten
Bild : Walter Prankl < k.>

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documenta - Kunst - Welten . P. Buckermann
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Online-Publikation: Juli 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Die Welten der documenta . Wissen und Geltung eines Großereignisses der Kunst . Paul Buckermann, Hg. >>
244 Seiten, 22,2 cm x 14,0 cm, broschiert, ISBN 978-3-95832-285-1, 34,90 €
Dieser Titel ist auch im Verlag Humanities Online als E-Book erhältlich: http://www.humanities-online.de
Velbrück Wissenschaft, D-53919 Weilerswist-Metternich; http://www.velbrueck-wissenschaft.de

Charakteristika
Die documenta ist die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet alle fünf Jahre statt (ursprünglich alle vier Jahre) und dauert jeweils 100 Tage; sie wird daher auch als Museum der 100 Tage bezeichnet.Die erste documenta wurde 1955 veranstaltet und ging auf die Initiative von Arnold Bode zurück. Standort der Documenta ist Kassel. Die vergangene Ausstellung, documenta 14, fand 2017 an den gleichberechtigten Standorten Kassel (10. Juni – 17. September) und Athen (8. April – 16. Juli) statt. Die jüngste Ausstellung, die documenta fifteen, findet seit dem 18. Juni bis zum 25. September 2022 in Kassel statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Documenta

Inhalt
Die documenta stellt durch ihre globale und konzeptuelle Sonderstellung einen einzigartigen Fall von kultureller Wissensproduktion und -vermittlung dar. Was und wie dort ausgestellt, kuratiert und kunstpädagogisch vermittelt wird, formt das Wissen über Kunst und Gesellschaft. Zugleich ist das Weltkunstereignis documenta immer wieder selbst prominenter Gegenstand zahlreicher Debatten sowie Projektionsfläche widersprüchlicher Interessen aus Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft. Hier kreuzen sich in besonderer Weise unterschiedliche Be- und Verwertungskulturen sowie konkurrierende Erwartungen an die Kunst. Der vorliegende Essayband versammelt sozial- und geisteswissenschaftliche Perspektiven, die dieses Wissen durch und über die documenta seit ihren Anfängen 1955 bis 2022 diskutieren.

Herausgeber
Paul Buckermann
ist Soziologe und forscht am Thematic Research Network »Wissensgeltung« an der Universität Heidelberg zu Kunst, Technologie und Politik. Zuvor Forschungstätigkeiten an Universitäten in Luzern, Basel, Paderborn und Bielefeld. Auch bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Die Vermessung der Kunstwelt. Quantifizierende Beobachtungen und plurale Ordnungen der Kunst (Open Access).

Mit Beiträgen
von: Aleksandra Barjaktarević, Cornelia Bohn, Nanne Buurman, Katja Hoffmann, Michael Hutter, Sebastian Lemme, Christine Magerski, Séverine Marguin, Kathrin Peters, Sophia Prinz, David Roberts, Marie Rosenkranz, Steffen Sigmund, Cheryce von Xylander und Ulf Wuggenig.

Charakteristik
Die documenta ist die weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Sie findet alle fünf Jahre statt (ursprünglich alle vier Jahre) und dauert jeweils 100 Tage; sie wird daher auch als Museum der 100 Tage bezeichnet.[1] Die erste documenta wurde 1955 veranstaltet und ging auf die Initiative von Arnold Bode zurück. Standort der Documenta ist Kassel. Die vergangene Ausstellung, documenta 14, fand 2017 an den gleichberechtigten Standorten Kassel (10. Juni – 17. September) und Athen (8. April – 16. Juli) statt. Die jüngste Ausstellung, die documenta fifteen, findet seit dem 18. Juni bis zum 25. September 2022 in Kassel statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Documenta

Fazit
Die documenta entbirgt als 'Weltereignis der Kunst' zugleich 'glokal' in der Schrift "Die Welten der documenta", wobei Wissen und Geltung dieses Großereignisses der Kunst reflektiert wird, u.a. so der Herausgeber Paul Buckermann.
Und weiter: Dabei weisen das künstlerische Kerngeschäft von kuratorischen Konzepten und präsentierten Kunstwerken auf die unauflösliche Pluralität von Weltsichten und gleichzeitig auf die potentiell mögliche Vermittlung.
So bietet der Diskurs Chancen des gesellschaftlichen Austausches vor einem glokalen Horizont.
Die Essays des Bandes stützen sich methodisch wie theoretisch auf die Erfolge der documenta als Weltereignis, wie:
Im Kunstspiel als Generator, in den unvermeidlich brüchigen Transgressionen und Innovationen, Kunst und Sozialtheorie bis zu ökologischer Synchronisation, Wissensvermittlung, verzögerte Verflechtungen in Bezug auf Geschlechtergleichstellung, eine postkoloniale documenta, umstrittene Wirk- und Rezeptionsgeschichte (am Beispiel Beuys), die Politisierung ästhetischer Kriterien, den historischen Wandel der Kollektivformen im Kontext des Kunstbegriffs, auf die Ausrichtung der documenta-Forschungsinfrastruktur, die Geschichte ihrer Institutionalisierung im gesellschaftlichen Rahmen und schliesslich die epistemologischen Konsequenzen von Globalisierung, postkolonialer und a/sozialer Kritikformen in der medialen Pluralisierung...
Jedoch; Auflösung und Wandel sind zwar Zeichen von Bruch, Scheitern und Neugestaltujg, was wiederum die documena als Kunstwerkzeug glokal aktuell musterhaft aufzeigt.
m+w.p22-7 < k. >
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documenta 6 1977
Eröffnung mit A. Bode
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