Die Ästhetik Apollinaires und der frühen Avantgarde . Mythos als Modus . Katarina Rempe


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Ästhetik - Apollinaire - Avantgarde . K. Rempe
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Online-Publikation: Februar 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Die Ästhetik Apollinaires und der frühen Avantgarde . Mythos als Modus . Katarina Rempe >>
349 Seiten, Abb.3, farb. 2,, Gebunden ISBN: , 99,95 €
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Walter de Gruyter, Berlin: http://www.degruyter.com;

Charakteristik
> Band 92 der Reihe Mimesis
> Zielgruppe: LiteraturwissenschaftlerInnen, RomanistInnen
> Schlagworte: Apollinaire, Guillaume; Surrealismus; Primitivismus; Ästhetik
> Fachgebiete: 20. Jahrhundert Ausgewählte Themen der Literaturwissenschaft Avantgarde Französische Literatur Gattungen und Medien Literaturwissenschaft Lyrik Romanische Literatur

Inhalt
Die romanistische Forschung hat bisher vernachlässigt, dass die Lyrik der frühen Avantgarde in einem geistigen Kontext entstanden ist, für den das Interesse am sogenannten ‘primitiven’ oder auch ‘mythischen’ Denken kennzeichnend ist. Die These der Arbeit lautet, dass dieser primitivistische Diskurs auch in den ästhetischen Überlegungen und Verfahren Apollinaires aufscheint, diese maßgeblich prägt und zum Teil von ihnen auch reflektiert und diagnostiziert wird. Wesentliches Ziel der Arbeit ist daher die umfassende Neubetrachtung der ästhetischen Ansichten und lyrischen Verfahren Guillaume Apollinaires und der mit ihm bekannten Dichter Blaise Cendrars, Pierre Reverdy, Ardengo Soffici und Filippo Tommaso Marinetti. Der Diskurs liefert gleichsam das Werkzeug für die Analyse: Den Schwerpunkt bildet daher das Konzept des mythischen Denkens, das Ernst Cassirer in seinem 1925 erschienenem Band Das mythische Denken entwickelte. Die Arbeit möchte nicht nur einen bisher wenig beachteten Aspekt in Apollinaires Schaffen beleuchten, sondern durch die Einbettung in einen größeren Zusammenhang auch eine neue Perspektive auf die frühe Avantgarde überhaupt eröffnen.

Der Protagonist
Guillaume Apollinaire, eigentlich Wilhelm Albert Włodzimierz Apolinary de Wąż-Kostrowicki (* 26. August 1880 in Rom, Italien; † 9. November 1918 in Paris), war ein französischer Dichter und Schriftsteller italienisch-polnischer Abstammung. Vor allem mit seiner Lyrik gehört er zu den bedeutendsten französischen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts. Er prägte die Begriffe Orphismus und Surrealismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Guillaume_Apollinaire

Autorin
Katarina Rempe, Universität Osnabrück, Deutschland.
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Fazit, vorangestellt
Katarina Rempe's Untersuchung in ihrem tiefsinnigen Diskurebuch "Die Ästhetik Apollinaires und der frühen Avantgarde" entbirgt zugleich den 'Mythos als Modus'. In dieser Ästhetik tritt eine 'poésie pure' zutage (Sculptures nègres, Apollinaire).
Kunst zeigt dabei ein mythisches Denken mit einer zugleich mythischen Weltanschauung, umgeben von einer sich bildenden Netzstruktur.
Sie erscheint als ein Teil der Philosophie symbolischer Formen und in der poetischen Praxis der Moderne (ähnelt Cassirers Kulturphilosophie. laut Rempe).
In der schöpferischen Bewältigung zeigen sich Divinisierung und mythischer Bruch.
Auch die moderne Welt (Zeitbegriff und Figuration im Raum, Lyrik..) ist eine Welt voller Magie.
In der Schlussbemerkung der Untersuchung von Rempe schält sich heraus, dass 'der moderne Alltag voller Magie steckt. Sie enthält für Apollimaire, Cendrars, Recerdy und Soffici ... ein 'verwandtschaftlich-primitives' Potential von Magie und Poesie'. Bis heute wirkend.
m+w.p23-2 < k. >

Cendrars
https://de.wikipedia.org/wiki/Blaise_Cendrars
Recerdy
https://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_Reverdy
Soffici
https://de.wikipedia.org/wiki/Ardengo_Soffici

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Inhaltsfolge:
Frontmatter
Öffentlich zugänglich I
Danksagung
Öffentlich zugänglich VII
Inhaltsverzeichnis
Öffentlich zugänglich IX
I Einleitung
Erfordert eine Authentifizierung 1
II Der Primitive Turn in der Avantgarde: Zu einer Ästhetik der poésie pure
Erfordert eine Authentifizierung 35
III Formen mythischen Denkens und mythischer Weltanschauung in der poetischen Praxis
Erfordert eine Authentifizierung 147
IV Mythos und Moderne
Erfordert eine Authentifizierung 295
V Schlussbemerkung: Auch die moderne Welt ist eine Welt voller Magie
Erfordert eine Authentifizierung 325
Literaturverzeichnis
Erfordert eine Authentifizierung 327
Abbildungsverzeichnis Abbildung
Erfordert eine Authentifizierung 345
Register
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