Vincentvan Gogh . Die Briefe . Mit 110 Originalzeichnungen . Ausgewählt & herausgegeben von Leo Jansen, lNienke Bakker. Übersetzt von Marlene Müller-Haas & Susanne Röckel. Mitarbeit: Andrea Prins

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Vincent van Gogh - Die Briefe .
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Online-Publikation: November 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Vincentvan Gogh . Die Briefe . Mit 110 Originalzeichnungen . Ausgewählt & herausgegeben von Leo Jansen, lNienke Bakker. Übersetzt von Marlene Müller-Haas & Susanne Röckel. Mitarbeit:  Andrea Prins >> 
1056 S. mit 137 Abbildungen, davon 110 in Farbe. 19,0 x 28,5 cm; gebunden mit Leseband, und Schuberschlaufe; 3186 g; ISBN 978-3-406-68531-6; 68,00 €
Verlag C. H. Beck; 80703 München ; http://www.chbeck.de

Charakteristik
> Lebenszeugnis/Autobiographie
> 'Manch einer hat ein großes Feuer in seiner Seele', Vincentvan Gogh
   Was mich betrifft, fühle ich mich oft unbehaglich in meinem Kopf. Denn ich denke, dass mein Leben zu wenig ruhig verlaufen ist; all diese Enttäuschungen, Anfeindungen und Veränderungen hindern mich an meiner vollständigen Entwicklung, und natürlich in meiner künstlerischen Laufbahn."
Vincent van Gogh; Brief W11, 16. Juni 1889
http://vggallery.com/international/german/misc/bio.htm

Inhalt
Die Briefe von Vincent van Gogh sind ein Stück Weltliteratur. Als Schriftsteller war er so talentiert, wie er als Künstler bahnbrechend wirkte. Die neu übersetzte Auswahl seiner wichtigsten Briefe bietet zum ersten Mal in deutscher Sprache den originalen Text. Diese Briefe sind ein Fenster zur Seele eines Ausnahmekünstlers, der mit dem Leben wie mit der Kunst kämpfte und verzweifelte, der das Größte wollte und erreichte.
Van Gogh war ein höchst schwieriger Mensch, ein gewaltiger Egozentriker, und sein Leben entgleiste ihm mehr als einmal. Doch seine Vision der Kunst, seine Ambitionen, seine Gedanken über die Gesellschaft und das menschliche Dasein konnte er mit bestechender Klarheit entwickeln. Die Briefe, die er oft in innerer Einsamkeit verfasste, sind Dokumente einer großen Suche, bei der stets viel auf dem Spiel stand. Gleichzeitig berühren sie durch ihre unverfälschte und sprachmächtige Prosa. Diese Neuübersetzung beruht auf der preisgekrönten Neuedition sämtlicher Briefe Van Goghs, die 2009 nach 15-jähriger Forschungsarbeit erschien. Der prächtig ausgestattete Band präsentiert zudem die 110 Zeichnungen, die Van Gogh seinen Briefen beigab – Meisterwerke von einer großen Unmittelbarkeit. Van Goghs Briefe leuchten hier in ihrem ursprünglichen, teils hellen, teils dunklen Glanz – ein unvergleichliches Zeugnis der menschlichen Existenz.

Der Protagonist
Vincent Willem van Gogh [ɡɔx, niederländisch ɣɔx] (* 30. März 1853 in Groot-Zundert; † 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise) war ein niederländischer Maler und Zeichner; er gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Nach gegenwärtigem Wissensstand hinterließ er 864 Gemälde und über 1000 Zeichnungen, die allesamt in den letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Vincent van Gogh führte einen umfangreichen Briefwechsel, der eine Fülle von Hinweisen auf sein malerisches Werk enthält und selbst von literarischem Rang ist.
Sein Hauptwerk, das stilistisch dem Post-Impressionismus zugeordnet wird, übte starken Einfluss auf nachfolgende Künstler aus, vor allem die Fauves und Expressionisten....
https://de.wikipedia.org/wiki/Vincent_van_Gogh
http://www.ejahn.de/vangogh/lebenslauf-vangogh.htm
https://www.kunst-zeiten.de/Vincent_van_Gogh-Leben
http://www.whoswho.de/bio/vincent-van-gogh.html
https://www.was-war-wann.de/personen/kuenstler/vincent_van_gogh.html

Das HerausgeberIn- & Übersetzerinnen-Team
Leo Jansen
war Kurator für Gemälde am Van Gogh Museum in Amsterdam. Seit 2014 ist er Herausgeber des Mondrian Edition Project.
Hans Luijten
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Van Gogh Museum in Amsterdam.
Nienke Bakker
ist Kuratorin für Gemälde am Van Gogh Museum in Amsterdam.
Marlene Müller-Haas
übertrug u. a. Werke von Armando, Harry Mulisch, Paul Claes und Adriaan van Dis ins Deutsche. 2002 erhielt sie den Else-Otten-Übersetzerpreis. Für C.H.Beck übersetzte sie „Charakter“ von Ferdinand Bordewijk und „Was du mir verschweigst“ von Ariëlla Kornmehl.
 (Stand: Mai 2012)
Susanne Röckel
N:N.
Andrea Prins
N:N.

Stimme
Börsenblatt, 14. September 2017
"Tiefe Einblicke in die innere Verfassung des oft starrköpfigen Ausnahmekünstlers."
Sabine Cronau, Stefan Hauck, Börsenblatt, 14. September 2017

Fazit
Nach rund vier Künstlergenerationen erscheinen die literarischen Lebens-, Werk-, Beziehungs- und Begegnungs-Hinweise von Vincent van Gogh. Einem Ausnahme-Genie der besonderen Art.
Es ist den HerausgeberIn- & Übersetzerinnen-Team von Leo Jansen & Nienke Bakker & Marlene sowie Müller-Haas & Susanne Röckel, unter Mitarbeit  von Andrea Prins auf erst- und einmalige, geradezu 'eindringlich-zuwendende' Weise gelungen, besonders mit den 110 Originalzeichnungen und Faksimiles, diese einmalige wie überzeitlich unvergessliche Persönlichkeit durch seine eigens entfaltete Briefkultur höchst prägnant bis zur letzten Schrift und Zeichenfeder-Führung zu porträtieren. Es ist ein Bravourstück mit 3186 g physischer wie synästhetischer Schwere von überzeitlicher Bedeutung eines ganz besonderen Menschen mit höchster Innigkeit und tiefstem Zweifel. Paradigmatisch – nicht nur im künstlerischen Einzel-Dasein? Ja! m+w.p17-11

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