Kreative Identitäten . New Design University St.Pölten . Handwerks-Kreativberufe im Generationenvergleich . Hg. Team: Hans Stefan Moritsch , Tobias Fock , Julia Pintsuk-Christof , Anna Wanka

Umwelt-Design Modell 1971, FH Aachen, W. Prankl
1. Haut > Epidermis, Auge, Oberfläche, organische Hülle, körperlich > Bildhaftigkeit
2. Haut > Design > Werkzeug/en- , Produkthaftigkeit
3. Haut > Architektur, Innen -, Um- / Zwischen-, Aussen-Raum, Diaphanes im Kern
4. Haut > Stadt- / Urban - Gestalt > Aussenhaut, diaphan bis unsichtbar wirkend
5. Haut > ORL (Ort-, Regional-,,Land- Raum ) > Bildhaftigkeit-Landschaft
6. Haut > Bildhaftigkeit Umwelt global (Wetter - Klima) Kosmos

Umwelt-Design.Akademie Konzept . 1992-2008, W. Prankl
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/bildungslandschaften-das-scheitern-lernen/umwelt-design-akademie-konzept-w-prankl.html

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Galerie - Kunst & Gestaltung 4.0 > Bildungslandschaften & Das Scheitern lernen ->-> K
Kunst-Handwerk - Design - NDU - St.Pölten
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Online-Publikation: April 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
Kreative Identitäten . New Design University St.Pölten . Handwerks-Kreativberufe im
Generationenvergleich . Hg. Team: Hans Stefan Moritsch , Tobias Fock , Julia Pintsuk-Christof , Anna
Wanka
148 Seiten, 22.2 x 14 cm; Broschur; ISBN 9783958322035; 29,90 € 
Dieser Titel ist auch im Verlag Humanities Online als E-Book erhältlich: 
Velbrück Wissenschaft, D-53919 Weilerswist-Metternich; http://www.velbrueck-wissenschaft.de

Charakteristika
> Milieustudie zu KunstHandwerk-Design - Identitäten
> von Dualen Studienwegen* zu Kreativen Identiitäten
DuAL.Plius (Berufsausbildung mit Studium)
> New Design University St.Pölten (NDU) 
wurde 2004 von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ihrem Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) 
gegründet. Die Privatuniversität bietet Bachelor- und Masterstudiengänge sowie akademische Lehrgänge in 
den Bereichen Gestaltung, Technik und Business an.
https://www.ndu.ac.at/new-design-university/

Inhalt
Der öffentliche und wissenschaftliche Diskurs um das »Handwerk« beschwört nicht selten dessen 
Untergang. Gleichzeitig bilden sich mit dem Aufkommen der Kreativwirtschaft neue Berufsbilder heraus. 
Die Grenzen zwischen Entwurf und Ausführung, zwischen kreativer und handwerklicher Arbeit beginnen 
sich aufzulösen, nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Technologisierung. Mit diesem 
Wandel geht sowohl eine neue Gestaltung der Praxis als auch der Identität einher. Mit der beruflichen 
Sozialisation der Personen entwickeln sich neue Berufsidentitäten, die von ihnen mitproduziert werden.
Das vorliegende Buch geht der Frage nach, was es bedeutet, heute im Handwerk bzw. Kreativberuf tätig 
zu sein. Aus interdisziplinärer Perspektive zwischen Sozialwissenschaft und Designforschung wird ein 
Beitrag zu folgenden Diskursen und Wissensfeldern geleistet:

- zu Berufsbildern und Berufsidentitäten im Handwerk und Design des 21. Jahrhunderts,
- zur beruflichen Identitätsbildung und -verhandlung im Kreativberuf,
- zur beruflichen Identitätsbildung und -verhandlung im Spannungsfeld von Generation, beruflichen Idealen 
und ökonomischer Realität.
Der Vergleich unterschiedlicher Generationen und deren beruflicher Identitätsbildung im Handwerk bzw. 
der Kreativwirtschaft soll einen Beitrag zum Verständnis für diese Entwicklungen liefern.

Herausgeber-Team-Quartett
Hans Stefan Moritsch 
ist ordentlicher Professor an der New Design University in St. Pölten und Leiter des Programms Design, 
Handwerk und materielle Kultur. Er ist Produktdesigner und Mitbegründer der Designagentur bkm design 
working group in Wien. Seine Tätigkeitsfelder sind Produkt- und Industriedesign, Forschung und Lehre.
Tobias Fock
N:N:
Julia Pintsuk-Christof 
ist Soziologin und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der New Design University in St. Pölten. 
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Alters- und Generationensoziologie sowie in den Bereichen 
Sozialstruktur und soziale Integration, Bildung und Gesundheitsförderung.
Anna Wanka 
hat an der Universität Wien in Soziologie promoviert und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin 
(Postdoc) im Graduiertenkolleg ›Doing Transitions‹ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre 
Forschungsschwerpunkte liegen in der Alters- und Generationensoziologie sowie der poststrukturalistischen 
Lebenslaufforschung.

Fazit, vorangestellt
Die hervorragende Studie "Kreative Identitäten" des Herausgeber-Team-Quartetts* in den Topoi 
'Handwerks- & Kreativberufe' im Generationenvergleich weist in ihrer Untersuchung und in ihren 
Schlussfolgerungen deutlich auf die visionär-kreative Paarung hin, die sich zwischen. 'Kunst-Handwerk und 
Design-Wirkkraft mehr und mehr dank Berufsausbildung mit Studium (Dual-.Plius) herauskristallisiert.
Wurde es bis in die zweite Hälfte des 20. Jhts nur EinzelkämpferInnen im Abendstudim möglich (dank 
fördernden Institutionen wie Gewerkschaften, Abendmittelschulen. Handelskammern...) ein Design-/Architektur-Studium 
(1) zu vollenden, wobei dieser Weg - so erfolgreich er zwischendurch auch sein mag, wie für viele von 
ihnen , dennoch laut dieser Studie - und eigenen Analysen - im Präkariat und in Altersarmut senden kann, 
wie auch diese Studio nachweist.
Wenn das Autorenteam richtig feststellt, dass medial Kreativität und Handwerk-Kompetenz positiv 
wahrgenommen erscheinen, wurde nicht nur damals sondern bis heute die 'Facharbeiterklasse / 
Handwerker..' im deutschsprachigen Raum von den Eltern mit Sicht auf die Zukunft ihrer Kinder, 
abwertend gesehen, so die Herausgeber und wir. 
Was die 'Skills' betrifft so definiert das Herausgeberteam den Topos 'Fähigkeiten' als erlernbar seien, wie 
Fertigkeiten, die durch Einüben entstehen. Fähigkeiten sind jedoch individuell einmalige Anlagen, die einem 
Wesen von Natur aus in besonderer Weise mitgegeben wurden und können nur vom Selbst aus (z.B. bei 
Problemlösungen, Experimentieren, künstlerischer Ausdruckskraft / Synästhetischem (3), Resilienz...) 
entborgen werden.
Sehr wohl können Fertigkeiten, wie praktisches Wissen, über Materialien und Herstellung überaus 
qualitätsvoll durch ständiges Üben und so als Erfahrung und Anerkennung vervollkommnet werden.
Das Team erkennt auch sehr hellsichtig, dass der kreative Mensch neuerdings im neokapitalistischen 
System sich einzubetten hat, ansonsten wird er zum Störfaktor. Das gilt aber auch in allen autoritären wie 
totalitären Regimen - früher wie heute.
So dient diese Studie zur österreichischen Bildunginitiative von Kunst-Handwerk + Design zugleich der 
europäischen Lage dem dualen ‚Stolper-Weg‘ -im vermehrten Masse zum Erfolg für alle Beteiligten 
diese weiter voranzubringen, den die ‚New Design University in St. Pölten‘ soeben beschreitet. m+w.p20-4

1) New Design University St.Pölten (NDU) 
https://www.ndu.ac.at/new-design-university/
2) Galerie - Kunst & Gestaltung 4.0 >
Bildungslandschaften & Das Scheitern lernen ->
https://www.kultur-punkt.ch/galerie.html
Architektur Design 2.0 - 4.0 Werkzeuge/n der Betrachtung : I -> Überblicke: Architektur-Design-
Lebensraum ->
Design - KunstHandwerk
https://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/design-topoi-4-0/design-ueberblicke/design-
kunsthandwerk.html
3) synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-
reflexionen/synaesthetisches.html

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Inhaltsfolge
Einleitung 7
1.Kreative Identitäten zwischen Produktion
und Gestaltung 10
1.1 Produzierende Gestalter/innen: Eine Charakterisierung 10
1.2 Kreative Identitäten im Umbruch . . . . . . . . .13
1.3 Identitätsbildung durch berufliche Sozialisation 21
1.4 Die Milieus produzierender Gestalter/innen. . . . . 28
1.5 Fallgeschichten: Methodische Anmerkungen 33
1.6 Fallgeschichte 1. N.B.: Tischler, geboren 1982 34
1.7 Fallgeschichte 2. K.M.: Taschenmacher, geboren 1984 36
1.8 Fallgeschichte 3. L.O.: Tischlerin, geboren 1951 39
1.9 Fallgeschichte 4. B.F.: Polsterin, geboren 1975 43
2. Das Wissen produzierender Gestalter/innen . . . . . 49
2.1 Handwerkliches Wissen als spezifische Form
des impliziten Wissens . . . . . . . . . . . . . 49
2.2 Formen des Wissens in Gestaltung, Produktion
und Kreativität . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.3 Zwischen Produktionslogik und künstlerischer Freiheit:
der Versuch einer Typologie . . . . . . . . . . . 67
2.4 Fallgeschichte 5. U.S.: Werkzeugmacher,
geboren 1986 . . . . . . . . . . . . . . . . 71
2.5 Fallgeschichte 6. D.X.: Tischler, Architekt und Erfinder,
geboren 1963 . . . . . . . . . . . . . . . . 78
2.6 Fallgeschichte 7. M.M.: Modemacherin, geboren 1981 . 81
2.7 Fallgeschichte 8. Q.C.: Schlosser, geboren 1934 . . .87
3. Die ökonomische Situation
produzierender Gestalter/innen . . . . . . . . . . 93
3.1 Vom Hobby zum Unternehmen: »Etappen« einer
Professionalisierung in der produzierenden Gestaltung .94
3.2 Produzierende Gestalter/innen zwischen kulturellem
Erfolg und ökonomischer Prekarität . . . . . . . . 97
3.3 Die ökonomische Situation produzierender Gestalter/innen
innerhalb des Feldes der Kreativwirtschaft . . . . . . 101
3.4 Fallgeschichte 9. G.I.: Glaser, geboren 1947 . . . . . 105
3.5 Fallgeschichte 10. T.I.: Keramikerin, geboren 1967 . . 111
3.6 Fallgeschichte 11. N.A.: Keramikerin, geboren 1957 .115
3.7 Fallgeschichte 1, Fortsetzung. N.B.: Tischler,
geboren 1982 . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Die Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . .140

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