Richard David Precht im Gespräch mit Mercedes Bunz: Kein Platz mehr für den Menschen? Macht KI uns überflüssig?

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A . KI - Diskurs: R.D. Precht - M. Bunz
https://www.3sat.de/gesellschaft/precht/precht-168.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes_Bunz
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_David_Precht
ChatGPT
ist ein sprach- und textbasierter Chatbot. Deshalb eignet er sich vor allem für Dialog-Anwendungen,
als Ideengeber, Inspirationsquelle oder Hilfe bei der Vorstrukturierung von Texten...
https://www.google.com/search
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Richard David Precht im Gespräch mit Mercedes Bunz: Kein Platz mehr für den Menschen? Macht KI uns überflüssig?

*) ChatGPT ist ein Meilenstein in der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Über Chancen und
Gefahren spricht Richard David Precht mit Kulturwissenschaftlerin Mercedes Bunz

Überblick mit Kernaussagen.
KI
- ist eine Maschinen-Intelligenz
- weiss nicht was sie tun soll..
- hat kein Bewusstsein und keinen freien Willen - spiegelt..
- ist sprach-limitiert, rechnerisch klever
- liefert Performance
- erkennt Form statt Kontur, 'Bäume (bis ins Kleinste ..) statt Wald ?


Inhalt
Die Diskussion um die Chatbots, die wie Menschen kommunizieren, wirft viele Fragen auf: Sind sie
zu echter Intelligenz fähig, haben sie gar ein Bewusstsein? Was von dem, was wir können, machen
diese Maschinen besser? Welche Fähigkeiten könnten wir verlieren?

Mit ChatGPT* hat künstliche Intelligenz gelernt, direkt mit Menschen zu interagieren. Die Software
versteht Bedeutungen, generiert scheinbar perfekte Texte, die neueste Version GPT-4* erkennt auch
Bilder, baut Webseiten und beantwortet jede Frage in jeder Sprache.

Während die einen die neue Technologie als revolutionär feiern, drängen die Europäische Union und
nicht zuletzt ihre Entwickler auf mehr Kontrolle und eine schützende Regulierung. Die Science-
Fiction-Vision einer menschenvernichtenden KI hält die Kulturwissenschaftlerin Mercedes Bunz
dabei allerdings für sehr spekulativ. Bedeutender als die Furcht vor einer Weltherrschaft der
Maschinen sind die Veränderungen im alltäglichen Verstehen und Beurteilen der Wirklichkeit.

Nüchtern betrachtet, ist künstliche Intelligenz weder mit menschlicher Intelligenz vergleichbar noch
hat sie ein Bewusstsein. Die Angst, die wir vor dieser KI haben, spiegelt im Grunde nur die Angst
vor unserer eigenen Spezies wider. Das Bedrohliche, das wir immer schon dem Menschen zutrauen,
übertragen wir auf die KI. Dabei wäre es tatsächlich wichtiger, sich den viel realistischeren Fragen
nach ihrer Nützlichkeit sowie den realen Gefahren zu widmen. Denn diese, so Bunz, werden auch
weiterhin eher vom Menschen selbst ausgehen als von einer Maschine.

Wo wir mit Google noch gesucht, gefiltert und bewertet haben, werden wir zukünftig nur noch
Fragen stellen und uns mit den Antworten womöglich gleich zufriedengeben. Werden die
Entscheidungsfähigkeit, die Kreativität und die Urteilskraft des Menschen unter einer allwissenden
KI nicht leiden?

Grundsätzlich ist Skepsis empfohlen, denn zukünftig wird man keine Gewissheit mehr haben, ob ein
Text aus Menschenhand stammt oder von einer KI erschaffen wurde. Umso wichtiger wird es dann,
dass man diese Technologien nicht allein kommerziellen Anbietern überlässt.
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