Europa - Gegenwart - Geschichte . I – III Überblick & Diskursbasis zu I

2020 EU-Demokratien & Selbst I

  • Europa - Gegenwart - Geschichte . I – III Überblick & Diskursbasis zu I
    Charakteristik
    Drei umfangreiche Bände im Schuber - eine große Reise durch Völkerkunde, Archäologie, Religion, Politik, Kunst und Küche Europas
    • Die Geschichte unserer Gegenwart: vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Nationalsozialismus, von Caesar bis Stalin, von Rom bis Berlin
    • Vielfalt und Widersprüche: was uns eint und was uns trennt
    • Europa und die Welt: globale Verflechtungen, Einflüsse und Austausch
    Inhalt
    Was macht Europa aus?
    Europa ist ein grandios reicher Kulturraum mit einer überwältigend vielfältigen Geschichte. Seit Ende des 15 Jh.s haben die Europäer begonnen, die Welt zu entdecken, sie zu unterwerfen und auszubeuten. In der Welt wird Europa vielfach bewundert, selbst fühlt es sich in einer Krise - all das ist Europa.
    Die unterschiedlichsten Aspekte europäischer Identitätsgeschichte analysieren nun über 100 Weltbürger: Historiker und Intellektuelle aus Frankreich und Deutschland, Italien, England, aber auch aus den USA, Indien oder Japan. Entstanden ist eine unvergleichliche Geschichte Europas, ein Riesenmosaik der Erinnerungsorten, von der Nymphe Europa bis Tschernobyl, vom Hadrianswall bis zur Berliner Mauer, von der Kalaschnikow bis zum VW-Käfer, von Demokratie bis Holocaust. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch Völkerkunde und Archäologie, durch Religion und Politik, durch Volkswirtschaft, Kunst und Kochkunst. Noch nie wurde Europa einer solch umfassenden Befragung unterzogen wie in diesem Großwerk. Was macht Europa aus? Hier finden Sie die Antwort.
    Was Europa ausmacht, das analysieren und beschreiben über 100 Weltbürger: Historiker und Intellektuelle aus Frankreich und Deutschland, Italien, England, aber auch aus den USA, Indien oder Japan. Entstanden ist eine unvergleichliche Geschichte Europas, ein Riesenmosaik der Erinnerungsorte, von der Nymphe Europa bis Tschernobyl, vom Hadrianswall bis zur Berliner Mauer, von der Kalaschnikow bis zum VW-Käfer, von Demokratie bis Holocaust.
    Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch Völkerkunde und Archäologie, durch Religion und Politik, durch Volkswirtschaft, Kunst und Kochkunst. Noch nie wurde Europa einer solch umfassenden Befragung unterzogen wie in diesem Großwerk. Was macht Europa aus? Hier finden Sie die Antwort.
  • Europa - Gegenwart - Geschichte . I - Lebendig
    Quintessenz
    Statt einer enzyklopädischen Zusammenstellung, hat das Herausgeberteam in den aktuell vorliegenden drei umfangreichen und zugleich exzellent weitreichend und tiefgründig erarbeiteten  Bänden sich entschieden den 'Geist und die Reflexion als Leitlinie für die verschiedenen Europas zu nehmen und zugleich von innen und von aussen zu betrachten.
    Damit wird es möglich, so die Herausgeber, 'ein dreifaches Gedächtnis mit seinen einzelnen Schichten zu erfassen: das zeitgenössische, das sedimentierte und das reflektierte Gedächtnis.
    Und warum zu guter Letzt ein 'Unordentliches Europa?
    'Ich bin sehr für ein unordentliches Europa. Ich hoffe, dass die Erweiterung nicht nur gut für die Demokratien ist, sondern auch ein unordentlicheres Europa schafft.' (Michael Portillo,1995-1997  britischer Verteidigungsminister).
    Nicht nur der Autor des Schlussartikels Andrei Plesu, im dritten Band 'Europa', sieht diese Zielsetzung von Portillo sehr nahe kommend, auch wir neigen zu dieser Sichtweise.
    m+w.p19-12
  • Stimmen
    »Europäische Identität gesucht? Hier ist sie!« Prof. Dr. Wolf Lepenies in DIE WELT
    »Wir haben allen Grund, stolz zu sein auf die Freiheiten und die Vielfalt Europas, die nur aus unserer Vergangenheit zu verstehen sind. Das Buch „Europa“ der beiden Franzosen Etienne Francois und Thomas Serrier ist der unerlässliche historische Wegweiser durch den Irrgarten unserer Identität. Es wäre wunderbar, wenn dieses Buch bei der wbg erscheinen könnte.« Ulrich Wickert
    »Großartig, dass die wbg ›Unser Europa‹ herausgeben wird. Ich wünschte mir sehr, dass es von diesem opus magnum auch eine englische Ausgabe geben würde – gerade in der jetzigen Lage des Vereinigten Königreichs.« Prof. Dr. Joachim Whaley, Cambridge University
  • Imagination - Ich & sein Selbst . F. Mast. Wie unser Gehirn die Wirklichkeit
  • bestimmt, von Fred Mast 
    Fazit in Arbeit
    Das 'einzigartiges Buch von dem Psychologie Fred Mas zum  existenziellen Kernthema "Black Mamba oder die Macht der Imagination" zeigt umfassend 'wie unser Gehirn die Wirklichkeit bestimmt.
    Dabei entbirgt er das
    'Das figurale Ich / 'Me' / Objekt und das minimale Selbst  ' I ' als Subjekt - im Heute, hier und jetzt '
    Der Psychologe und Philosoph, hat die Untescheidung zwischen ' I ' und 'Me' getroffen - beide machen das 'Selbst' aus: In Beiden werden unterschiedliche neuronale Strukturen im Gehiren aktiviert, wenn entweder das ' I ' oder das 'Me' vorherrschend das psychische Geschehen bestimmen.
    'Me' Figurales Ich
    Dem 'Me'/ 'Figuralen Ich' entspricht dem Ich als Objekt.
    Das 'Me' bleibt und zeitüberbrückend erhalten und kann nicht wie Gedanken (von ' I ') im 'Me' weggezappt werden.
     ' I ' Minimales Ich
    Und was ist mit dem Ich, das uns zeitüberbrückend erhalten bleibt?
    Es ist der Strom von Erfahrungen, Gefühlen und Wahrnehmungen, die auf uns einwirken
    Das ' I ' ist im Hier und Jetzt verankert: Öffnung der Aufmerksamkeit, Achtsamkeit / Mindfullness ist die Technik den Moment zu spüren, das Jetzt zu spüren, es hinzunehmen, ohne Bewertung oder weiteres Nachdenken.
    Das ' I ' wird aktuell zurückgedrängt, experimentell bewiesen (..Bushaltestelle, allein, ohne Handy....)
    Früher gaben das Warten und die Langeweile (mentale Inaktivität) dem ' I ' eine Chance: Den Moment spüren und innehalten!
    Shaun Galllagher (2), Philosoph, verwendet für das  ' I ' den Begriff  'Minimal Self' das ein minimal notwendiges Ausmass an Subjektivität bezeichnet, damit ein Ich-Erleben und die Erfahrung der Gedanken überhaupt stattfinden können.
    Um diese Auszeit (der Meditationszeit-ähnlich) zu nutzen die tägliche Informationsflut abzuarbeiten
    Ein ausgewogenes Zusammenspiel von ' I ' und 'Me'
    ist für optimales Lernen und Entscheiden wichtig.
    Es gibt auch die 'mentale Simulation', dass ' I ' von 'Me' getrennt in einer anderen Person (Flugsimulator) realitätsfern simuliert wird, dann ist das Training wertlos..
  • Individuation - Selbst . C. Berndt

Wie wir werden, wer wir sein wollen . Der Weg zu einem erfüllten Ich 
Fazit
Die Biochemikerin und Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt ist durch ihren aufgedeckte  Organspendeskandal und internationalen Würdigungen überaus bekannt  geworden.
In ihrem 'Kompass zum Ich' dem Diskursbuch "Individuation" . Sie macht klar  wie wir werden, wer wir sein wollen und begleitet uns auf einen möglichen Weg zu einem erfüllten Ich.
Berndt's Kredo lautet 'Selbsterfindung statt Selbstfindung' durch: Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Emotionale Stabilität, und Offenheit führen zur gezielten Veränderung dieser fünf Herausforderungen an das Selbst der Persönlichkeit. Dieser 'Kompass' stimuliert lebensbegleitend dieses Selbst. m+w.p19-12

Kunstwerk-Archäologie Europas - von Gilgamesch zum Hier und Jetzt . H. Heere, G. Agamben

 

 

Kunstwerk-Archäologie Europas - von Gilgamesch zum Hier und Jetzt . H. Heere, G. Agamben, D. Bürgin

Überblick:
Diskurs von Gilgamesch zum Hier und Jetzt , Von H.Heere + Agamben
Mail an Kultur-Punkt: von Heere > M+W Prankl

Ich hatte ja schon parallel zu den SCHÖNHEITEN ein zweites Buch konzipiert, das meine Arbeitsthematik komplettiert mit dem Arbeitstitel ARCHÄOLOGIEN DES KUNSTWERKS. Darunter fasse ich meine Arbeiten nach früherer Kunst.
Da dies natürlich auch die (Kultur)-Geschichte bzw. Archäologie Europas bis zur Gegenwart betrifft, könnte hier ein diesbezüglicher Beitrag unter diesem großen Generalthema plaziert werden. Ich würde das auch als eine schöne Herausforderung für mich betrachten, insbesondere die Konsequenzen daraus für ein Europa heute und morgen anzudeuten.
Aber bestimmt keine Re-Renaissance, eher eine Profanierung und Re-Inszenierung...
Zum Projekt:
Das Buch steht unter dem Motto aus einem Essay Giorgio Agambens:
Die Idee, die meine Überlegungen zum Konzept des Kunstwerks leitet, ist, dass die Archäologie das einzige Mittel ist, um Zugang zur Gegenwart zu erhalten.
Giorgio Agamben, Creation and Anarchy...

Inhalt
Von Gilgamesch zu Agamben…
Wir sehen im hinteren Teil der Skulptur eine Jesus-Figur mit ausgebreiteten Armen, grau lackiert. Rechts sitzt der Fürst der Hölle höchstpersönlich, mit Bocksgehörn und Tiergebein.
Daneben Gilgamesch. Er war ein König, Heros und Gott der sumerischen Stadt Uruk im heutigen Irak um 3000 v.Chr. und ist zusammen mit seinem Freund Enkidu der sagenhafte Held des Gilgamesch-Epos, das man als das Gründungsepos einer Kulturentwicklung bezeichnen kann, die über vielfältige Metamorphosen bis heute lebendig ist.
Davor eine Bonsai-Kiefer in einem grünen Topf in einer grünen Umgebung. Das Paradies vielleicht? Gott wandelte ja dort, bevor er die Menschen schuf, wie es in der Genesis heißt. Ob's da wohl schon den Teufel gegeben hat? In der biblischen Erzählung tritt er erst später in Aktion, in Gestalt der Schlange, die dann mit einem Apfel die Wissbegierde der Eva ködert.
In meiner Skulptur schuf Gott auch zwei Topfußballer im jeweiligen Vereinstrikot. Der eine mit Irokesenschnitt hält den Ball, der bekanntlich rund ist, in der einen Hand und macht mit der anderen eine Geste, die zusammen mit dem offenen Mund wohl eine deutliche Anweisung ausdrückt, wovon sich der gegnerische Spieler im roten Trikot aber unbeeindruckt zeigt. Zwischen beiden ein gruseliger schwarzer zweiköpfiger Höllenhund. Dieser Zerberus scheint sowohl die beiden Kicker auseinanderzuhalten wie auch den Eingang ins vermeintliche Paradies zu bewachen, das sich vielleicht schon bald als die Hölle herausstellen wird und wenn’s die "Hölle von San Siro" ist, wie man die Mailänder Fußball-Arena bezeichnet.
Wandel der Kulturen – Wandel der Identitäten – Wandel der Phantasmen!
Heute scheinen die Götter nicht mehr, wie noch zu Gilgameschs Zeiten, in ihre Götter-Bilder einzugehen, sondern z.B. in Fußballstars. Gott selbst hält sich bedeckt. Seine letzte Manifestation ist immerhin schon mehr als 2000 Jahre her. Doch dies ist eine andere Geschichte.
*
Stimme zu Gilgamesch von Dieter Bürgin
Illusion ? Gilgamesch . D. Bürgin
-lw-brandes-apsel19-11gilgamesch

Online-Publikation: November 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Dieter Bürgin : Gilgamesch - eine verlorene Illusion? Psychoanalytische und anthropologische Betrachtungen >>
244 S., 15,5 x 23,5 cm, Pb. Großoktav, ISBN 9783955582616, 29,90 €
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.dehttp://www.kip-zeitschrift.de

Charakteristika
> Gilgamesch wird in der sumerischen Königsliste in späteren Epen und anderen späteren Texten als ein früher König von Uruk genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch
> Das Gilgamesch-Epos ist der Inhalt einer Gruppe literarischer Werke, die vor allem aus dem babylonischen Raum stammt und eine der ältesten überlieferten, schriftlich fixierten Dichtungen beinhaltet. Das Gilgamesch-Epos in seinen verschiedenen Fassungen ist das bekannteste Werk der akkadischen und der sumerischen Literatur.
Als Gesamtkomposition trägt es den ab der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. belegten Titel „Derjenige, der die Tiefe sah“ (ša naqba īmuru). Eine vermutlich ältere Fassung des Epos war unter dem Titel „Derjenige, der alle anderen Könige übertraf“ (Šūtur eli šarrī) bereits seit altbabylonischer Zeit (1800 bis 1595 v. Chr.) bekannt.
Die umfassendste erhaltene Version, das sogenannte Zwölftafel-Epos des Sîn-leqe-unnīnī, ist auf elf Tontafeln aus der Bibliothek des assyrischen Königs Aššurbanipal erhalten. Eine zwölfte Tafel mit einem Auszug aus dem eigenständigen Gedicht Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt wurde dem Epos angehängt. Von den einst über 3000 Versen des Epos sind nicht ganz zwei Drittel aus verschiedenen Überlieferungssträngen bekannt.
Das Epos schildert die Geschichte Gilgameschs, eines Königs von Uruk, seine Heldentaten und Abenteuer, seine Freundschaft zu Enkidu, dessen Tod und Gilgameschs Suche nach der Unsterblichkeit. Am Ende muss der Held einsehen, dass Unsterblichkeit nur den Göttern gegeben, Leben und Sterben aber Teil der menschlichen Natur ist. Rainer Maria Rilke nannte es das „Epos der Todesfurcht
https://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos

Inhalt
Bürgin geht es um die Bedeutung eines der ersten schriftlich überlieferten Narrative der Menschheit: Was sagt uns das Gilgamesch-Epos über das bewusste und unbewusste Erleben, über die soziokulturellen Zusammenhänge und Beziehungsstrukturen jener Menschen im Vergleich zu heute? Dieter Bürgin beantwortet die Frage auf einfühlsam-spannende Weise und lässt uns teilhaben an seiner intensiven Durchdringung eines fast 5.000 Jahre alten Mythos und seiner Bedeutung für das 21. Jahrhundert.

Mythen lassen sich viele Bedeutungen zuordnen. Oft geht es um Kämpfe gegen übermächtige Gegner, die Suche nach Unsterblichkeit oder ewiger Jugend oder auch um Reisen in die Unterwelt. Die entsprechenden Helden sind tapfer. Ihre Geburt ist meist wundersam, häufig stammen sie von einer göttlichen Mutter oder einem göttlichen Vater ab.
Das Gilgamesch-Epos ist in akkadischer Sprache aus altbabylonischer Zeit in mehreren Fragmenten überliefert. Voraus ging eine Reihe von Gilgamesch-Erzählungen in sumerischer Sprache. Als Hauptinhalt kann die Nutzlosigkeit der Suche nach physischer Unsterblichkeit bzw. das Problem des Lebens angesichts der eigenen Sterblichkeit benannt werden.
Gilgameschs Geschichte ist die Geschichte einer psychischen Entwicklung. Das Epos hatte einen pädagogischen Wert, da es, erzählt oder vorgelesen, kurzzeitige Identifizierungen der Zuhörenden mit den Personen des Epos ermöglichte. Solche Mythen haben aber auch ein therapeutisches Potenzial, denn sie sind der mächtige, kreative, die Lebensführung erleichternde und Werte vermittelnde Ausdruck menschlicher Erfahrungen und Sehnsüchte.

Autor
Dieter Bürgin, Prof. em. Dr. med., Psychoanalytiker in eigener Praxis (Ausbildungsanalytiker SGPsa/IPA), Facharzt für Kinder- und Jugend-Psychiatrie und -Psychotherapie, 35 Jahre Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik und -poliklinik Basel; em. Ordinarius der Universität Basel; zahlreiche nationale und internationale Zeitschriften- und Buchveröffentlichungen.

Fazit
Der renommierte Psychoanalytiker Dieter Bürgin mit Schwerpunkt adoleszenter Psychiatrie und -Psychotherapie geht es in seinem Diskursbuch"Gilgamesch eine verlorene Illusion?" um psychoanalytische und anthropologische Betrachtungen zur psychischen Entwicklung und Entfaltung des Protagonisten Gilgamesch.
Dabei entbirgt sich das bewusste und unbewusste Erleben auf der Suche nach Unsterblichkeit und ewiger Jugend oder auch um Reisen in die Unterwelt. Lesende werden auf sensitive und eindringliche Weise dabei begleitet und bleiben bei diesen unvergessenen 5.000 Jahre alten Mythos aktualisiert im Heute nachfühlend unerlöst. Laut Bürgin - wird die Nutzlosigkeit auf der Suche nach Unsterblichkeit klar, 'angesichts der eigenen Sterblichkeit'. So mündet diese ausserordentlich tiefgründige Studie in Fragen - so der Autor - '..Was ist in welcher Zeit realisierbar? und welches sind potentielle Konsequenzen unseres Handelns und Seins? Auf diese Weise ist so ein wertvolles, lebensbegleitendes Fragebuch zu unserer Endlichkeit, dank Bürgin - entstanden.
m+w.p19-12

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Stimme zum Hier und Jetzt : Europa von Giorgio Agamben
"Europa muss kollabieren"
Giorgio Agamben zählt als Philosoph zu den großen europäischen Provokateuren. Ein Austausch über den Ausnahmezustand des Kontinents und die Frage, was wir tun müssen, um nicht mit ihm unterzugehen.
Interview: Iris Radisch
*
Die gouvernementale Maschine
Zur politischen Philosophie Giorgio Agambens
[BUCH] Benjamin-Agamben
Bedingt durch die Popularität seines inzwischen in drei Bänden vorliegenden homo sacer-Projektes hat der italienische Philosoph Giorgio Agamben in jüngster Zeit eine umstrittene Bedeutung gewonnen. Im Rahmen einer Analyse der Globalisierung bezieht sich Agamben auf eine Reihe aktueller politischer Phänomene, wie Gefangenenlager, Folter, Flüchtlinge oder biometrische Überwachung des Menschen, um sie auf eigenwillige Weise als Folgeerscheinungen abendländischen Denkens und Lebens zu dechiffrieren. Diese Dechiffrierung knüpft an Foucaults Konzepte von Biopolitik und Gouvernementalität an und impliziert einen Begriff des Politischen, der die Grenzen der gängigen Semantik sprengt. »Denken, d.h. Politik.« schreibt Agamben bereits 1985 in seinem Buch Idee der Prosa, getragen von der Überzeugung, dass das Denken es ermöglicht, die unermüdlich arbeitende gouvernementale Maschine mit all ihren Überwachungs- und Regierungsmechanismen sichtbar zu machen und zu sabotieren. In diesem Sinne möchte dieser Band zweierlei leisten: Einerseits soll die Lücke einer systematischen Auseinandersetzung mit den Hintergründen Agambens politischer Philosophie geschlossen werden, und andererseits soll ein Beitrag zur aktuellen Debatte um eine philosophische Konzeption des Politischen geschaffen werden.
https://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/allgemeines-programm/gesellschaftstheorie/die-gouvernementale-maschine-242-detail

* Stimmen zu Agamben
V Borsò - 2010 - books.google.com
… Vittoria Borsò Zu den Zukunftsperspektiven der Schriften von Giorgio Agamben Giorgio Agambens
unbequemes Denken fordert die Auseinandersetzung mit Komplexitätssteigerung in der
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ist die … Destruktion und Produktion von Bildern ist, bekommt in Agambens Schriften 56 …
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des … 5 Agamben 2002, S. 182. Den Hinweis auf Agambens Theorie verdanke ich Prof …
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mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die
Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde
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  • Selbst - Vertrauen . W. Schmid
    Anmoderation:
    Moderne Identität
    Mit dem Thema „Vertrauen – Die Basis des sozialen Miteinanders.“ Am Mikrofon: Ralf Caspary.
    Vertrauen ist wissenschaftlich schwer zu fassen, es ist ein eher diffuses Gefühl, obgleich es Basis unseres sozialen Miteinanders ist. Wir vertrauen Institutionen, Firmen, Produkten, Schulen, Lehrern, Eltern, den Kindern und dem Partner. Wir wollen ständig Vertrauen gewinnen und es auf keinen Fall verlieren. Der Philosoph Wilhelm Schmid aus Berlin erklärt, was Vertrauen ist, warum es so wichtig ist und warum wir in einer Kultur wachsenden Misstrauens leben.
    Sich auf andere verlassen können - Vertrauen ist ein Grundpfeiler des sozialen Miteinanders. Der Philosoph Wilhelm Schmid über die Frage, was Vertrauen ist und weshalb es früher leichter war, Vertrauen aufzubauen.
  • * Fazit
    Wünschenswert wäre ein Grundvertrauen, das grundsätzlich gilt, aber einen Hauch von Misstrauen mit umfassen kann:….Die kleine Unwahrheit, die der gewöhnlichen Polarität des Lebens zuzurechnen ist, muss die Beziehung nicht mehr von Grund auf in Frage stellen. Worte und Taten müssen sich nicht mehr immer „Eins zu Eins“ entsprechen. So werden auch unter modernen Bedingungen wieder die vertrauensvollen Beziehungen möglich, die Menschen fürs Leben brauchen.
    *****