Marxismus - Antiautoritär . Würdigung von H.-J. Krahl

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Marxismus - Antiautoritär . Würdigung von H.-J. Krahl
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Online-Publikation: April 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Für Hans-Jürgen Krahl , Beiträge zu seinem antiautoritären Marxismus .Meike Gerber, Emanuel Kapfinger, Julian Volz >>
304 Seiten,12 x 17cm, Klappen-Broschur, ISBN: 978385476-910-1, 18.00 €
Mandelbaum Verlag, Wien; http://www.mandelbaum.at;
http://www.mandelbaum.de;

Zum Protagonisten
Hans-Jürgen Krahl war ein unglaublicher Revolutionär: Um 1968 gab es niemanden, der den Versuch einer »historisch angemessenen Vermittlung von Theorie und Praxis« derart intensiv betrieben hat wie er. Als Vorstandsmitglied des SDS lieferte er wichtige Überlegungen zur Organisation der Studierendenbewegung. Er stellte sich nicht nur entschieden gegen eine autoritäre Wende der Bewegung, sondern setzte ihr ein Modell antiautoritärer Emanzipation entgegen. Als einer der Theorieköpfe von ’68 debattierte er mit den Intellektuellen der Frankfurter Schule auf Augenhöhe und arbeitete an einer eigenständigen Weiterentwicklung der Kritischen Theorie. Trotz seines frühen Todes mit 27 Jahren hinterließ er ein faszinierendes Lebenswerk, das auch heute einen wichtigen Fundus für Theorie und Praxis der antiautoritären Linken bietet.
Der Band beschäftigt sich mit Krahls zentralen Themen wie Klassenanalyse, seiner Auseinandersetzung mit Adorno, Vermittlung von Theorie und Praxis oder Dialektik. Zudem wird ein Blick auf die internationale Rezeption und seine zeitgenössische Relevanz geworfen.
Mit Beiträgen von Pauline Corre-Gloanec, Samuel Denner, Andreas George, Meike Gerber, Emanuel Kapfinger, Robin Mohan, Alexander Kluge, Hermann Kocyba, Hans-Jürgen Krahl, Marcello Tarì, Julian Volz und Frieder Otto Wolf.

Biografisches
Hans-Jürgen Krahl (* 17. Januar 1943 in Sarstedt; † 13. Februar 1970 bei Wrexen) war ein Studentenaktivist der 68er-Bewegung, bekanntes Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS*) und Schüler von Theodor W. Adorno.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-J%C3%BCrgen_Krahl
*)SDS
Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) war ein politischer Studentenverband in Westdeutschland und West-Berlin, der von 1946 bis 1970 bestand. Er war der Hochschulverband der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), bis sich im Mai 1960 der Sozialdemokratische Hochschulbund (SHB) von ihm abspaltete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistischer_Deutscher_Studentenbund
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Leseprobe
https://www.mandelbaum.at/extracts/leseprobe_krahl.pdf

Fazit
Hans-Jürgen Krahl war ein Studentenaktivist der 68er-Bewegung, bekanntes Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS*) und Schüler von Theodor W. Adorno.
1970 kam Hans-Jürgen Krahl im Alter von 27 Jahren bei einem Autounfall auf einer vereisten Fahrbahn der B 252 bei Wrexen ums Leben.
Sein plötzlicher Tod gab dazu noch den letzten Anstoß für die mittlerweile heillos zerstrittenen SDS-Mitglieder, ihren Dachverband aufzulösen. Nachdem man sich schon während seines Begräbnisses informell darauf geeinigt hatte, folgte am 21. März 1970 in Frankfurt das offizielle Ende.
Umsomehr ist es überaus verdienstvoll und sogar 'human-rührend', dass dieses 'Scheitern' durch die Beiträge von Pauline Corre-Gloanec, Samuel Denner, Andreas George, Meike Gerber, Emanuel Kapfinger, Robin Mohan, Alexander Kluge, Hermann Kocyba, Hans-Jürgen Krahl, Marcello Tarì, Julian Volz und Frieder Otto Wolf. in der Schrift zu Krahl's 'Antiautoritären Marxismus' in ein erhellendes Vermächtnis zu weiterem Diskurs positioniert hat.
m+w.p23-5 < k. >
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'Antiautoritären Marxismus
1) SDS
Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) war ein politischer Studentenverband in Westdeutschland und West-Berlin, der von 1946 bis 1970 bestand. Er war der Hochschulverband der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), bis sich im Mai 1960 der Sozialdemokratische Hochschulbund (SHB) von ihm abspaltete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistischer_Deutscher_Studentenbund
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