Erkenntnis und Schönheit . Über Wissenschaft, Literatur und Religion . Aus dem Englischen von Bernhard Robben

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Narratologie - Erkenntnis - Schönheit . I. McEwan
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Online-Publikation: September 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Erkenntnis und Schönheit . Über Wissenschaft, Literatur und Religion . Aus dem Englischen von Bernhard Robben >>
179 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-257-07126-9, € (D) 20.00
Diogenes Verlag AG, Zürich; http://www.diogenes.ch

Inhalt
Für Ian McEwan ist die Geschichte der Wissenschaft eine faszinierende Saga voller intellektuellem Mut, harter Arbeit, tausendfachem Scheitern und kurzen Momenten der Inspiration. Sie ist auch eine Einladung, sich zu wundern und zu freuen. Anhand von Figuren wie Darwin, Einstein oder Turing erforscht Ian McEwan in diesen brillanten Essays das Verhältnis von Wissenschaft und Literatur, Ratio und Glauben und ihren Bezug zu unserer menschlichen Natur.
Wer Ian McEwans Romane kennt, weiß, dass kaum ein zeitgenössischer Autor sich so brennend für die Naturwissenschaften interessiert wie er. Wie kommt die menschliche Erkenntnis voran? Was heißt es, Neues zu schaffen, in der Wissenschaft und in der Literatur? Wie zugänglich sind uns die Erkenntnisse der Wissenschaft? Können wir von einer universalen menschlichen Natur ausgehen? Was haben Wissenschaft und Literatur gemeinsam? Was ist die Rolle der Ratio in einer Welt, in der Religion und Ideologie wieder mehr Zulauf erfahren? Der Blick in die Geschichte der Wissenschaft, ihrer Triumphe und ihrer Verirrungen, schärft den Blick für die Möglichkeiten der Zukunft – ein Plädoyer für Ratio und intellektuelle Neugier.

Leseprobe
https://www.diogenes.ch/leser/titel/ian-mcewan/erkenntnis-und-schoenheit-9783257610130.html

Autor
Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot (Hampshire), lebt bei London. 1998 erhielt er den Booker-Preis und 1999 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung. Seit seinem Welterfolg ›Abbitte‹ ist jeder seiner Romane ein Bestseller. Zuletzt kamen Verfilmungen von ›Am Strand‹ (mit Saoirse Ronan) und ›Kindeswohl‹ (mit Emma Thompson) in die Kinos. Ian McEwan ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society of Arts und der American Academy of Arts and Sciences.
Auszeichnungen
›Goethe-Medaille‹ für sein Gesamtwerk, 2020
Jerusalem-Preis für sein Gesamtwerk, 2011
Das Magazin Bild der Wissenschaft vergibt in der Kategorie ›Unterhaltung‹ den Preis ›Wissensbuch des Jahres‹ an Solar, 2011
Auszeichnungen:
Verfilmungen
Kindeswohl, Richard Eyre, 2018
Am Strand, Dominic Cooke , 2018
The Child in Time, Julian Farino, 2017
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Stimme
> 'Ian Mc Ewan, der Romanwissenschaftler'
Claudia Vogt, Der Spiegel, Hamburg
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Fazit
Gleich eingangs rät Bestsellerautor Ian McEwan in seiner Denkuntersuchung "Erkenntnis und Schönheit"(verum -bonum-pulchrum (1) 'Wissenschaft und Literatur' als condito humana (2) zu betrachten und dabei die klar unterscheidbaren Formen zu beachten-
Aufgrund dieser Universialität wollen daher die biologischen Wissenschaften - laut Autor - weiter dazu forschen. Und was die Religion betrifft kommt McEwan kommt zum Schluss, unwahrscheinlich, dass da oben jemand ist (ein persönlicher Gott?),-'niemand wird uns retten, wenn wir es nicht tun‘. Dem ist beizupflichten.
m+w.p20-9 k.
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1) Diskurs Platon Akademie 4.0
https://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0.html
2) conditio humana
bezeichnet man allgemein die Umstände des Menschseins und die Natur des Menschen. Sie ist Gegenstand der Philosophie, insbesondere der Philosophischen Anthropologie, sowie verschiedener Wissenschaften wie der Sozialwissenschaften oder der Sozialpsychologie.
Sigmund Freud beispielsweise betonte im Zusammenhang mit der Frage nach der conditio humana das Unbewusste, und Erich Fromm machte sie zum Mittelpunkt seines Erkenntnisinteresses.
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