Theresa Prammer : Wiener Totenlieder . Gekürzte Lesung mit Vanida Karun

AV-Media
T. Pramer: Wiener Totenlieder
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Online-Publikation: Februar 2015  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung

6 CDs, 470 Minuten Laufzeit ; EUR 19,99 [D] | EUR 22,50 [A] | sFr 29,50;
Hörbuch Hamburg HHV; http://www.hoerbuch-hamburg.de

Inhalt
Ein Tenor wird mit seinem Kostüm ermordet, eine Soubrette unter einem Kulissenteil begraben und eine Sopranistin vergiftet. Und das am Wiener Opernhaus! Die Polizei ist machtlos und bittet Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore um Hilfe. Sie ist nicht nur eine gescheiterte Opernsängerin, sondern auch die Tochter der weltberühmten Sopranistin Maria Fiore. Carlotta wird als Statistin an der Oper eingeschleust. Ihr zur Seite steht Konrad Fürst, ein ehemaliger Kriminalkommissar, der sich als Clown durchschlägt, seit seine kleine Tochter vor langer Zeit verschwunden ist. Doch der Mörder lässt sich nicht aufhalten, sein nächstes Ziel: Carlotta Fiore.

Autorin
Theresa Prammer wurde 1974 in Wien geboren. Als Schauspielerin hatte sie unter anderem Engagements am Wiener Burgtheater, den Festspielen Wunsiedel und an der Volksoper. Seit sieben Jahren arbeitet sie außerdem als Regisseurin. 2006 gründete sie mit ihrem Mann das Sommertheater »Komödienspiele Neulengbach«. Theresa Prammer lebt abwechselnd in Wien und in Reichenau an der Rax. Wiener Totenlieder ist ihr Krimidebüt.

Sprecherin
Vanida Karun, geboren 1979, studierte an der Schule für Schauspiel in Hamburg sowie Sprechwissenschaften und -erziehung in Münster. Neben Auftritten auf der Theaterbühne und im Fernsehen, z. B. im Tatort, stand sie für den Kinofilm Von Mädchen und Pferden vor der Kamera. Zudem ist sie eine vielbeschäftigte Hörbuchsprecherin.

Fazit
Beim Anhören der "Wiener Totenlieder" kam es uns vor zwischen zwei Sprach- und Sorechwelten zu geraten, um hin und her gerissen zu werden. Den die in Hamburg Studierte spricht ziemlich ungerührt - von einem Stockwerk-Fensterbank aus - auf die Urbanität blickend . Und die Wienerin schreibt unhörbar Krimitexte, die ziemlich kalt daher kommen, was das Sujet mit sich bringt, und das alles auf 470 Minuten gekürzter Länge. Schade, um das Verwirrspiel in diesem Ensemble.
m+w.p15-3