Hrsg. v. Eckhard Feddersen und Insa Lüdtke : Raum verloren - Demenz

Architektur-Lebensraum
Lebenswelt
Raumverloren-Demenz
-c-degruyter-birkhauser14-10Raumverloren-Demenz

Online-Publikation: Oktober 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Hrsg. v. Eckhard Feddersen und  Insa Lüdtke : raum
                                                                                      ver
                                                                              lo
                                                                                      ren . Architektur und Demenz  >>
Gebunden, 224 Seiten, 80 Abb., ISBN: 978-3-03821-085-6 ; € [D] 89,95 . MARC record für eBook-Ausgabe
Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.degruyter.com/;  http://www.degruyter.com/dg/page/birkhauser;

Charakteristika
- Neue Herausforderung für die Architektur
- Verbindet Erkenntnisse aus der Forschung mit Anwendungen in der Praxis
- Herausgegeben von den Autoren des erfolgreichen Entwurfsatlas’ Wohnen im Alter
- Mit einem Beitrag von Jonathan Franzen (Das Gehirn meines Vaters)

Inhalt
Demenz stellt eine große Herausforderung dar – für den Einzelnen wie für die Gesellschaft. Derzeit leben weltweit mehr als 35 Millionen Menschen mit Demenz, und diese Zahl wird sich bis 2050 voraussichtlich verdoppeln. Eine solche Entwicklung betrifft auch die Architektur und den Städtebau, denn Menschen mit Demenz können sich oft schwer orientieren und nehmen Räume verändert wahr. Wie sehen Wohnungen, öffentliche Gebäude, Außenräume, Quartiere und Städte aus, wie die Infrastruktur und Umweltgestaltung, die den Anforderungen von Menschen mit Demenz und ihren Betreuern gerecht werden sollen? Welche Bedeutung erlangen hierbei sinnlich erfahrbare Elemente wie Licht, Farbe oder Akustik? Und nicht zuletzt: Kann die Beschäftigung mit Demenz auch eine Chance sein, ein neues Verständnis von Raum zu entwickeln, das der Architektur und dem Bauen insgesamt und damit allen Menschen zugute kommt?

Zielgruppen/feld:
Architektur; Demenz; Raum; Alter; Städtebau
Zielgruppe: Architekten, Stadtplaner ,Innenarchitekten, Bauherren, kommunale Träger, allgemein interessiertes Publikum

Fazit
Wie es bereits der Titel, auch am Buchrücken, visuell äussert (etwas ver/rückt) : "raum verloren . Architektur und Demenz" vom Herausgeberteam mit über zwanzig Beitragenden, ist es erstmals gelungen einen erweiternden und transdiszplinären Blick auf Raumfeld 'Demenz', der einen unumkehrbaren, zugleich inkonstanten Prozessablauf bedeutet.
Steht am Anfang  das Raumerfahren mit Lernen/KognitivSoziales, Erinnern/Gedächtnis und Fühlen/Erleben  im Vordergrund, geht es diesem Themenfeld um die im unstet verschwindenden ERINNERUNGS-Raum vorhandenen Barrieren in Design, Architektur und im Rest-Lebensraum (urban bis regional/ländlich) zum Diskurs zu bringen und bereits vorhandene Ansätze und Projekte zu beleuchten wie um dem Raumvergessen und Raumverlorenheit flache Hierarchien von Hindernissen (räumlich wie bürgerinitiativ (von unten) bis wirtschafts-politisch-rechtlich (von oben) zu realisieren. Dieses leistet dieses Diskursbuch zur Demenz im Lebensraum* auf musterbildende Weise. m1w.p14-10

*) Lebensraum - Vertiefende Hinweise
http://www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/urbanität%20-%20global12-1links.htm
http://www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/urbaner-raum12-13listung.htm
http://www.kultur-punkt.ch/lebensraum/edition-detail14-2nachhaltige-stadtplanung.htm