2000 Unternehmen: "Aktuelles Klimapaket wirkt rückwärtsgewandt und wirtschaftsfeindlich"

 

Architektur Lebensraum A_Z -> Klima - Zukunft?! ->
Klimapaket - Zukunft?
al-ahnenenkel19-12klimapaket-

ÜBERBLICK
Anlässlich des globalen Klimastreiks
hat die Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs For Future in Berlin Politiker_innen ins „Pop-up Climate Office“ vor dem Bundestag eingeladen.
Die UnternehmerInnen nutzten ihre Arbeitszeit, um zu zeigen, dass das Klimapaket der Bundesregierung nicht ansatzweise dazu geeignet ist, emissionsarme Technologien und Innovationen einzuführen und zu skalieren. Bundesweit beteiligten sich mehr als 2.000 Unternehmen aus der Initiative an den Protesten, um #FridaysForFuture zu unterstützen.

INHALT
Berlin, 29.11.2019: Anlässlich des globalen Klimastreiks lud die Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs For Future in Berlin Politiker_innen ins „Pop-up Climate Office“ vor dem Bundestag. Die Unternehmer_innen nutzten ihre Arbeitszeit, um zu zeigen, dass das Klima-paket der Bundesregierung nicht ansatzweise dazu geeignet ist, emissionsarme Technologien und Innovationen einzuführen und zu skalieren. Bundesweit beteiligten sich mehr als 2.000 Unternehmen aus der Initiative an den Protesten, um #FridaysForFuture zu unterstützen.
„Dem Klimapaket der Bundesregierung fehlt die visionäre und strategische Kraft, den Wirtschaftsstandort Deutschland mit Klimaschutz und nachhaltigen Innovationen erfolgreich in die Zukunft zu führen“ kritisiert Michael Hetzer, Geschäftsführer der elobau GmbH, einem weltweit agierenden, familiengeführten Stiftungsunternehmen mit über 1.000 Mitarbeitenden. „Wir müssen jetzt komplett umsteuern und auch bereit sein, den Profit hintenanzustellen, da wir sonst in absehbarer Zukunft an vielen Orten kein lebensfähiges Land mehr haben werden.“
„Wie lange will die Bundesregierung noch die Wirtschaft der Vergangenheit schützen?“ fragt Albrecht von Sonntag, Gründer und Geschäftsführer von idealo internet GmbH (1.100 Mitarbeitende inkl. Tochtergesellschaften). „Angesichts der Klimakrise und der notwendigen Transformation der Unternehmen ist das bisherige Klimapaket als wirtschaftsfeindlich zu bewerten – wir brauchen viel drastischere politische Leitplanken für eine zukunftsfähige Wirtschaft.“
Vanessa Weber, Geschäftsführerin des Familienunternehmens Werkzeug Weber GmbH, macht deutlich: „Es ist wichtig, dass wir jetzt ins Handeln kommen. Sofort. Unternehmen sind besonders aufgerufen zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und ihren Einfluss geltend zu machen. Klima schützen und Wohlstand sichern sind zwei Seiten derselben Medaille.“

In Berlin waren die Entrepreneurs For Future erneut bei der FFF-Kundgebung vertreten:
Milena Glimbovski, Original Unverpackt GmbH, sagt vor tausenden Teilnehmenden: „Ich bin so wütend. Wir fordern, wir schreien, wir rufen, wir stampfen - und alles hilft nichts. Das Klimapäckchen fühlt sich an wie eine Ohrfeige! Aber wir werden nicht die andere Wange hinhalten. Wir werden kämpfen, wir werden laut sein – denn wir tragen Verantwortung!"
Und Christian Kroll, Gründer/ CEO Ecosia GmbH kommentiert die unzureichende Einstiegshöhe beim CO2-Preis: „Eine wirksame CO2-Bepreisung schadet nicht der Wirtschaft, sondern sorgt dafür, dass sich unternehmerischer Klimaschutz rechnet. Im Gegensatz zur Bundesregierung haben das weite Teile der Wirtschaft längst begriffen.“ 

*
------
HINTERGRUND
Die Entrepreneurs For Future stehen für mehr als 4.200 Unternehmen, mehr als 300.000 Arbeits-plätze und mehr als 42 Mrd. Euro Jahresumsatz. Die Vielfalt der unterzeichnenden Unternehmen zeigt, wie breit heute Klimaschutz in der Wirtschaft verankert ist. Neben klassischen Groß-unternehmen gehören auch namhafte Mittelständler, zahlreiche „hidden champions“ aus Branchen wie Maschinenbau oder IT-Infrastruktur ebenso wie die stark vertretene Startup-Szene dazu.
Es sind Unternehmen aller Branchen und Größen dabei:
• Großunternehmen: z.B. Remondis (30.000 MA), Enercon (13.00 MA), Veolia (12.000 MA)
• Maschinenbau: z.B. Elobau GmbH (900 MA), Fella Maschinenbau GmbH, Werkzeug Weber
• Mittelstand/ Familienunternehmen: z.B. HiPP (3.700 MA), Werner & Mertz (929 MA), Alnatura (3.100 MA), Ihr Bäcker Schüren (250 MA)
• E-commerce/ Software/Apps: z.B. idealo (1.100 MA), Blinkist, Paessler AG, combit.net
• Nachhaltigkeitspioniere: Weleda (2.500 MA), Lebensbaum, GLS Bank (500 MA), Naturstrom (400 MA), GEPA, Dr. Bronners
• Akteure wie FlixBus (900 MA), die Badenova, Phineo AG, WBS Training (1.000 MA), Pro Potsdam (städtischer Unternehmensverbund), Apotheken, Hotels
Die unterzeichnenden Unternehmen stellen dies hinter diese acht Forderungen:
1. Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren.
2. Beschleunigung der Energiewende durch schnellen Kohleausstieg, Umsetzung einer 100% Erneuerbaren Energien Strategie, Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen und ambitioniertem Gebäude€energiegesetz.
3. Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025.
4. Mobilitätswende mit Fokus auf effizienter Ausnutzung der Verkehrsmittel, öffentlichem Verkehr, geteilten Verkehrsmitteln, Kerosinsteuer sowie CO2-freie Antriebssysteme.
5. Agrar- und Ernährungswende mit Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen Landwirtschaft und Subventionen, die in Einklang mit den Klimaschutzzielen stehen.
6. Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch Fest- und Durchsetzung von Rücknahme-, Recycling-, Wieder€verwertungs€quoten.
7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Startups, die innovative Lösungen für die Steuerung/der Klimakrise realisieren.
8. Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.

Über #EntrepreneursForFuture:
Der Gründung der Wirtschaftsinitiative „Entrepreneurs For Future“
 im März 2019 war ein bottom-up Prozess vorausgegangen. Verschiedene Unternehmen, Institutionen aus dem ScientistsForFuture-Umfeld und innovative Wirtschaftsverbände bewegte damals die Frage „wie bündeln wir die Stimme aus der Wirtschaft, die die FridaysForFuture-Bewegung unterstützt“. Daraufhin hat sich der Initiativkreis (s.u.) für die Gründung von „Entrepreneurs For Future“ zusammengefunden. Der Initiativkreis besteht aus 6 Organisationen: UnternehmensGrün (Koordination), SEND, Eco Innovation Alliance, BÖLW, vsf, und AöL. Weitere Unterstützer_innen sind auf der Homepage der Wirtschafts€initiative zu finden: http://www.entrepreneursforfuture.de
--------------------------------------------
Pressekontakte zu teilnehmenden Unternehmen:
• idealo internet GmbH: Elina Vorobjeva,
mailto:presse@idealo.de, 030 -800 970 882
• Werkzeug Weber: Vanessa Weber,
mailto:V.Weber@werkzeugweber.de, Falk Al-Omary 0171-2023223
• elobau GmbH & Co. KG: Michael Hetzer, 07561-970-111, m: 0171-8054080
• Original Unverpackt GmbH: Milena Glimbovski,
mailto:presse@original-unverpackt.de
• Ecosia GmbH: Génica Schäfgen,
mailto:genica.schaefgen@ecosia.org, +49 1573 6525141
• E4F:
mailto:mail@entrepreneursforfuture.org, Dr. Katharina Reuter, 0178-448199

***
Entrepreneurs For Future
Dr. Katharina Reuter
0178-4481991
mailto:mail@entrepreneursforfuture.org
Pressebilder:
Agentur Ahnen&Enkel
Kai Weller
0176/24569084
für Entrepreneurs For Future
Geschäftsführender Partner
mailto:weller@ahnenenkel.com 
---------------------------------------------
Ahnen&Enkel, Agentur für Kommunikation
Mariannenstraße 9-10        0176 24569084 / 030 39105133
10999 Berlin                     
mailto:weller@ahnenenkel.com
http://www.ahnenenkel.com  
Journalisten und Autoren Franken, Trechow, Weller „Agentur für Kommunikation
ahnen&enkel“ Partnerschaftsgesellschaft
***