Maschinen des Lebens – Leben der Maschinen . Herausgeber-Team : Patricia A. Gwozdz , Jakob C. Heller, Tim Sparenberg

Kris Verdonck
Dancer #2  /2009 / A Two Dogs Company


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Design - Maschinen des Lebens
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Online-Publikation: März 2019  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Maschinen des Lebens – Leben der Maschinen . Herausgeber-Team : Patricia A. Gwozdz , Jakob C. Heller, Tim Sparenberg >>
Kaleidogramme Bd. 171; 318 Seiten, 15 x 23 cm, broschiert, 11 Abbildungen (teilweise farbigen Abbildungen) ISBN 978-3-86599-382-3; 29,80 EUR
Kulturverlag Kadmos, Berlin; http://www.kv-kadmos.com

Charakteristika
> Zur historischen Epistemologie und Metaphorologie von Maschine und Leben

Inhalt
Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln. Mit Beiträgen von u. a. Jocelyn Holland, Reinhard Jirgl, Bruno Latour, Thomas Macho, Elizabeth Neswald, Stefan Rieger, John Tresch, Uwe Wirth.

HerausgeberIn - Team
Patricia A. Gwozdz
Dr. phil., ist seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Potsdam. Sie studierte Germanistik/Komparatistik, Psychologie und Philosophie an der Universität Münster. Forschungsgebiete: Literatur und Wissen(-schaften), Theorie und Geschichte der Populärwissenschaft, Lebenswissen zwischen Biologie/Literatur, Vergleichende Expertenkulturen.
Jakob C. Heller
Von 2006 bis 2011 Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie in Mainz und Poznań (Polen). 2011-2014 Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg "Lebensformen + Lebenswissen". 2017-2018 Vertretung einer Stelle als Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Westeuropäische Literaturen (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder). Seit 06/2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Leipzig.
Tim Sparenberg
Geboren 1984, derzeit  DFG-Promotionsstipendiat  und  Sprecher  der  Kollegiatinnen und  Kollegiaten  am  Graduiertenkolleg  „Lebensformen  und  Lebenswissen“  (Europa Universität  Viadrina  Frankfurt  O./  Universität  Potsdam),  assoziiertes  Mitglied  des PhD-Netzwerks „Das Wissen der Literatur“ (HU, Harvard University, Princeton Uni-versity, UC Berkeley) und der Forschergruppe „Sachbuch und populäres Wissen“ (Uni Mainz, HU, Uni Bonn). Studium der deutschenLiteratur und Geschichte an der Hum-boldt-Universität zu Berlin und an der Cornell University, Ithaca, NY.


Fazit
Dem Herausgeber-Team : Patricia A. Gwozdz , Jakob C. Heller, Tim Sparenberg  und dank dem beitragenden AutorInnen zum Topos Dichotomie von  "Maschinen des Lebens" wie das "Leben der Maschinen" so darzustellen, dass das augenscheinlich künstlich erzeugte 'Leben' mehr als mechanisch, verbrennungstechnisch bis kybernetisch
abstrakt wie konkret, anscheinend wie 'geburtsartig' die 'Man-Maschine and Mental Engineering'  bis zu einem thanatos-täuschend ähnlichen Regime führen kann.
Zusammenfassend betrachtet das Team die aufscheinenden Konfigurationen (Traum-, Wunsch-, Chimärische -Maschinen) begrifflich, konzeptiv wie perspektivisch.
So pendelt der Diskurs in dieser hochinteressanten Untersuchung im Spannnungsfeld Anthropozän zwischen Möglichem, Schreckstarre bis zur Zerstörung (am Beispiel  Globus?). m+w.p19-4

Dichotomie
bezeichnet eine Struktur aus zwei Teilen, die einander ohne Schnittmenge gegenüberstehen. Sie können einander ergänzen, zum Beispiel ein komplementäres Begriffspaar, oder eine Aufteilung in zwei Teile ausdrücken, zum Beispiel die Aufteilung eines Bereichs in zwei Teilbereiche.
Die Untermengen/Begriffen dürfen also keine Schnittmenge haben (die Begriffe sind disjunkt).
https://de.wikipedia.org/wiki/Dichotomie
Kybernetik
 ist nach ihrem Begründer Norbert Wiener die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von Maschinen, lebenden Organismen und sozialen Organisationen und wurde auch mit der Formel „die Kunst des Steuerns“ beschrieben. Der Begriff als solcher wurde Mitte des 20. Jahrhunderts nach dem Vorbild des englischen cybernetics ‚Regelungstechniken‘ in die deutsche Sprache übernommen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kybernetik
Thanatos auch Schreckstarre
u.a. Todestrieb im Sinne der psychoanalytischen Triebtheorie..h
ttps://de.wikipedia.org/wiki/Thanatos

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