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Online-Publikation: März 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Richard Neutra in Berlin | Die Geschichte der Zehlendorfer Häuser . Und einer Begegnung in Wien  >>
Text(e) von Harriet Roth, Gestaltung von Margarethe Hausstätter
320 Seiten, 185 Abb; PDF; ISBN 978-3-7757-4153-8; € 48,00
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern; http://www.hatjecantz.de; http://zkm.de; http://designmuseum.dk/en

Charakteristik
 > Einer der bedeutendsten Vertreter der modernen Architektur
> Wiederentdeckt! Die frühen Bauten von Richard Neutra
> Und einer Begegnung in Wien mit Walter Prankl

Sobald sein Name fällt, hat man sie vor Augen: großzügig in die Natur hineinkomponierte, lichtdurchflutete Bungalows, die den architektonischen Stil der amerikanischen Westküste um Los Angeles prägen. Dass Richard Neutras (1892–1970) Karriere in Berlin-Zehlendorf ihren Anfang nahm, wird manchmal übersehen. Dabei stellen gerade die Zehlendorfer Häuser einen äußerst faszinierenden Abschnitt in Neutras Werk dar. Sie offenbaren mit ihrem komplexen Farbkonzept und ihrer extravaganten Innenausstattung nicht nur den experimentellen und radikal innovativen Entwurf. Vielmehr erkennt man in dieser kaum bekannten Seite seines Bauens auch schon Andeutungen, die sich in folgenden Projekten wiederfinden. Die vorliegende Publikation würdigt das Frühwerk eines der Hauptvertreter der klassischen Moderne und präsentiert neben historischen Quellen neue, bisher unveröffentlichte Dokumentationen der Häuser und ihrer ersten Bewohner.

Zum Protagonisten
Richard Joseph Neutra (* 8. April 1892 in Wien im 2. Bezirk, Leopoldstadt; † 16. April 1970 in Wuppertal) war ein österreichischer Architekt, der vor allem in Südkalifornien tätig war. Er gilt insbesondere in den USA als wichtiger Vertreter der „klassischen Moderne“ in der Architektur.
Seine architektonische Philosophie fasste Neutra einmal so zusammen:
„Man stelle den Menschen in eine Verbindung mit der Natur; dort hat er sich entwickelt und dort fühlt er sich besonders zu Hause.“
Er bezeichnete seine Theorie als „biorealistische Architektur“. Neutra grenzte sich nachdrücklich vom dogmatischen Funktionalismus ab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Neutra

Fazit
In den späten 60er Jahren traf ich Richard Neutra in seinem exzellenten Diavortrag in seiner 'biorealistischen Weise' zu seinen amerikanischen Häusern, wobei er den 'ökotopischen Blick ' hervorhob, bei dem er das direkte Umfeld mit den Jahreslauf des Lichts zum Raum - rund ums Haus - in seinem Gestaltungs-Impetus einbezog. Unglücklicherweise verschwand seine gesamte Diaserie nach dem Vortrag in Wien. So war und ist Neutra ein Avantgardist der ökotopischen Gestaltungsweise seit einem halben Jahrhundert Architektur-  weltweit. m+w.p17-3

Weitere Hinweise
I:\c-17rez3-1\-ad-hatjecantz17-3neutra\--taschen09-6neutra.htm

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Hinweis zur pdf- e-Book Rezension

Charakteristika  von einem pdf & e-Book :

Ein digitales Medium wirkt zweidimensional oder pseudo-dreidimensional
Iin ergonomisch-bibliophiler Weise wirkt es zweidimensional durch seine Erlebnis- und raumzeitlich-haptische  Erinnnerungskultur
Das gilt im besonderen Masse für Kunst-, Architektur-Design-, Angewandte Kunst-, Fotografie- und Tischkultur-Bücher.
Es schaden sich alle Verlage selbst - angesichts der digitalen Zweiten Diimensionalität -
wenn sie – zukünftig Rezensenten, statt eines Print- Originals ein pdf /e-book  ermöglichen. Hinzu kommt, dass ausschliesslich lesbare pdf-Seiten keine Zitatmöglichkeiten in Text und Bild zulassen- Der Hinweis dann sie in Adobe Cloud zu öffnen erfordert ein monatlich zu zahlendes Abo die Rezension zusätöich belastet. m+w.p17-3

Ist das  Beobachtungs-/Rezensionsfeld
sprachbildhaft -"durchtönend" (personare) diskursoffen  oder   fragwürdig. ..
da Aura und Pragmaebene bislang  untrennbar verknüpft sind
bei zunehmenden Fragmentierung  und  im ‚Amok  unserer Zeit‘....:?
-wir
neigen zu einer metaphorischen Sprache, die aus der bildenden
Gestaltung >Schrift+Sprache+Metaphorik+Bildhaftigkeit<  hervorblinzelt,
wir
unterscheiden
-- Unterlinie (subreal, banlieu,  hinterhof - bis souterrain/artbrut - vertraut)
-- Mittellinie (minuskel: banal, alltäglich, > ordinär, bis herablassend...ausgrenzend, auch das Fremde im Eigenen als 
   Nozebo), ..
-- Oberlinie (majuskel:  plazeboartig bis gewaltbereit/ nozebo oder re/präsentiv, kunktatorisch < aktuell
   z.B. Bundeskanzlerin D),
-- Pausen / Aura-Bereich darüber hinaus retrospektiv die Ausstrahlung / Aura/surreal/artbrut über dem schriftsprachlichen Feld und vor allem   zwischen den Schriftzeichen-Zeilen/Sprache in der die Pause/Stille (Cage nennt das Zufall und wir stimmen zu) sich  in den Gesellschaften und Produktionsweisen auf
m+w.p17-3

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Briefwechsel 1968 : Neutra - Prankl

Fazit
In den späten 60er Jahren traf ich Richard Neutra in seinem exzellenten Diavortrag in seiner 'biorealistischen Weise' zu seinen amerikanischen Häusern, wobei er den 'ökotopischen Blick ' hervorhob, bei dem er das direkte Umfeld mit den Jahreslauf des Lichts zum Raum - rund ums Haus - in seinem Gestaltungs-Impetus einbezog. Unglücklicherweise verschwand seine gesamte Diaserie nach dem Vortrag in Wien. So war und ist Neutra ein Avantgardist der ökotopischen Gestaltungsweise seit einem halben Jahrhundert Architektur-  weltweit. m+w.p17-3

Weitere Hinweise
I:\c-17rez3-1\-ad-hatjecantz17-3neutra\--taschen09-6neutra.htm

PS: Diese Rezension wurde mit pdf rezensiert:

Daher bitten wir um Verständnis, dass wir nur ein lückenhaftes Besprechung leisten können!
Erklärung:

Ein 3D - Buch
entsteht aus einem Werkstoffensemble und Inhalt
Es wirkt dreidimensional durch seine Elemente: 
-Rücken
-Deckel, vorne, hinten. Cover-Prägung
--Schutz -umschlag, -band
-Deckel, vorne, hinten. Klappenbroschur, Cover-Prägung
-Vorsatz, vorne, hinten
-Leseband. -zeichen...
Es besteht aus Breite, Tiefe (Dicke) und Höhe und wirkt so:
-haptisch, berührungssensitiv durch den Drucktragkörper Papier, Kunststoffmix, glatt, rauh, handgeschöpfts, weiss bis grau/schwarz
-handkinetisch beim Blättern, vor und zurück
-sammel-repräsentativ im Regal und zugriffs-freundlich
-energie-optimierend - im Ensemble (Wandregal,besonders nordseitig)- wärmedämmend mit ihren  rund bis 30cm Papiermassentiefe
...
Einem 2D - PDF 
mangeln die vorangestellten  Charakteristika..
Alle die 3D-Aussagen einer ergonomisch-bibliophilen Weise fehlen - die durch die Erlebnis- und raumzeitlich-haptische  Erinnnerungskultur sich äussern können.
Das gilt im besonderen Masse für Kunst-, Architektur-Design-, Angewandte Kunst-, Fotografie- und Tischkultur-Bücher.
Es schaden sich alle Publizierende & Verlage selbst - angesichts der digitalen Zweidimensionalität - wenn sie Rezensenten, statt des 3D-Originals ein PDF anbieten (oftmals durch 'cloud-zugang' blockiert). kultur-punkt / m+w.p16-2/17-3

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