Theorie und Praxis einer künstlerischen Umweltgestaltung

W+B Agentur-Presseaussendung Juni 2004
<<Wiederkehr der Inhärenz in der geomantischen Gestaltung>>
Buchbesprechung
 <<Hermann Prigann, Vera David, Heike Strelow: Ökologische Ästhetik>> 
 
 Mitarbeiter: 17 weitere Autoren; Kooperationspartner Jochen Boberg
 240 S., 310 Farb-, 20 b/w-Abbildungen, sowie 20 Zeichnungen; gebunden; EUR
 65,-  Verlag für Architektur, Birkhäuser; Basel, Berlin, Boston;  www.birkhauser.ch, 2004

 Auf  Fragen umfeldbezogener Kunst und Landschaftsgestaltung antworten Landschaftsarchitekten, Künstler, Philosophen Kunst-, Sozial- und Naturwissenschaftler.
 Zu den direkt beteiligten Autoren gehören u.a. die Architekten Jacques Leenhardt (F), Massimo Venturi Ferriolo (I), Udo Weilacher (D) Malcom Miles (GB), Tim Collins (USA) sowie der Museumspädagoge Jochen Boberg (D).
 Die Gestaltungsbeiträge stammen von mehr als fünfzig renommierten Künstlern und Landschaftsarchitekten, allen voran Hermann Prigann (D) mit seiner um-spannenden Gestaltungs- und Ausdruckskraft mit seiner integrativ-inhärenten Landschaftsgestaltung.

Sichtbar und ausserordentlich gut präsentiert sich diese Entwurfsvitalität in seinen Entwürfen zur Terra Nova Landschaft 1999-2000, Braunkohletagebau im Cottbuser Revier (D).
 Darüber hinaus zeichnet sich Agnes Denes (SF) in ihrem Projekt Tree Montain, Kläranlage in Melbourne (AUS), von einer geradezu naturwissenden Zahlenmystik geradezu besessen: 11 000 Bäume, 11 000 Leute, 400 Jahre; 1992-96.
 Diese Wiederkehr der Inhärenz in der geomantischen Weltsicht, wie sie auch Joe Boberg in seinem Vorwort in der Wiedervereinigung von Kunst und Wissenschaft anvisiert, wird kein Einzelphänomen bleiben, so wir in der Lage sind unsere Präpotenz und den Herrschaftswahn unserem Umfeld Erde gegenüber und angesichts unserer Agressionsgeschichte zurückzunehmen und die Inhärenz der Gestaltung als Werk-Zeugnis zu erlangen – oder anders gesagt – der Apokalypse zu entgehen