Dominik Flammer, Monica Rottmeyer, Tina Sturzenegger : Dinkelreis & Pfefferchirsi . Vom kulinarischen Reichtum beider Basel

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Kulinarische Vielfalt - beider Basel
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Online-Publikation: Januar 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Dominik Flammer, Monica Rottmeyer, Tina Sturzenegger : Dinkelreis & Pfefferchirsi . Vom kulinarischen Reichtum beider Basel. >>
240 Seiten; 21 cm x 28.8 cm; 1300 g; 21 cm x 28.8 cm; gebunden; ISBN: 978-3-03800-939-9; 49,90 EUR
AT Verlag, CH-5401 Baden; http://www.at-verlag.ch; http://www.ahrend-medienbuero.de

Charakteristik
Vom kulinarischen Reichtum beider Basel.
Aussergewöhnliche Produkte und Traditionen.
Rezepte von zehn renommierten Basler Köchen.

Inhalt
Welches Gericht steckt hinter den »Laubfröschen«, was ist ein »Lummelbraten«? Wie unterscheiden sich rote von gelben Lauber-Kirschen und warum war die Brotkultur von Stadt und Landschaft Basel von Urgetreiden wie Dinkel und Einkorn geprägt? Gemüsesorten, wie sie über Jahrhunderte für die Bauerngärten beider Basel regionaltypisch waren, werden allmählich wiederentdeckt: Mangold, Erbsen, Pastinaken oder Ackerbohnen. Nicht zu verkennen die vielseitigen Gebäcktraditionen, von der Fastenwähe bis zum Liestaler Uffertsweggen. Bauern und Produzenten haben das Potenzial erkannt, das im Anbau, der Zucht oder der Produktion von Nischenprodukten steckt. Sortenrein vermarktete Kirschen gehören ebenso dazu wie der Anbau von Amarant oder Urdinkel oder die Herstellung hochwertiger Bio-Öle. Spitzenköche aus Stadt und Land präsentieren gemeinsam mit Bäuerinnen und leidenschaftlichen Köchinnen aussergewöhnlich kreative wie auch traditionelle Rezepte.

AutorInnen - Team
Dominik Flammer
Buch- und Drehbuchautor, Mitinhaber der Zürcher Agentur Public History Research, spezialisiert auf die historische Recherche für Firmen. Er beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der Geschichte der Ernährung und setzt sich mit seinen Büchern, die international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, für die Wiederentdeckung regionaler Spezialitäten ein.
http:/www.publichistory.ch
Monica Rottmeyer
arbeitet seit zwanzig Jahren für nationale und internationale Filmproduktionen, mit dem Schwerpunkt auf historischen Filmen. Sie war als Schweizer Art Director für «Das Wunder von Bern» verantwortlich, hat für amerikanische Produktionen wie «The Girl with the Dragon Tattoo» gearbeitet, und hat das Design von «Mein Name ist Eugen» entworfen. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Co-Autorin war sie bereits für die historische Bildrecherche für die Bücher- und Dokumentarfilm-Reihe «Das Kulinarische Erbe der Alpen» verantwortlich. Monica Rottmeyer ist Mitinhaberin der Agentur Public History Research.
http:/www.publichistory.ch
Tina Sturzenegger
Food- und Portraitfotografin, inszeniert seit 2009 Bildwelten für internationale Zeitschriften und Unternehmen. Neben ihren Auftragsarbeiten beschäftigt sie sich mit langfristigen Fotoprojekten im Bereich der Foodund
Reportagefotografie. Ihre Arbeiten werden durch die Bildagentur Plainpicture vertreten.
http://www.tinasturzenegger.com

Stimme
«Das Buch reich bebildert mit Fotos und historischem Bildmaterial, stellt Zusammenhänge zwischen Gesellschaft, Geschichte und Ernährung her. Das macht richtig Appetit. So dass man sich wünscht, Flammer stille seinen Hunger auch in anderen Kantonen.»
St. Galler Tagblatt

Fazit
Das AutorInnen-Team Dominik Flammer, Monica Rottmeyer* und Tina Sturzenegger erzählen 'vom kulinarischen Reichtum beider Basel', betiteln ihr amüsantes, zugleich urban-kundiges Werk mit  "Dinkelreis & Pfefferchirsi".
Sie beleuchten den kulinarischen Reichtum beider Basel. Das Narrative wird anschaulich von einer erfolg-reichen Bildrecherche*
und Fotostrecke** begleitet.
Die Ernährungs-Inhalte umfassen die Eigenheiten der Baselbieter Getreidetraditionen, eigene Urgemüse (Mangold, Erbsen & Pastinaken), Obstsortenvielfalt. Vom Aufstieg des Fleisches und vom 'Verschwinden' der Fische wird berichtet (Kümmelwurst, Wildschweinbraten). Hinzu kommt Koloniales wie Safrankrieger und Gewürzbrennern.
Klar, dass die Beeren- und Kräutervielfalt sowie die Gebäck-, Brottradition und der heimische Wein nicht unerwähnt bleibt.
Im Anhang klärt ein Lexikon über lokale und regionale  Delikatessen auf.
Es ist ein in die Tiefe der Urbanität und Region stimulierendes Hand- und Erzählbuch für alle die diese Kulturregion hochschätzen lernen können, m+w.17-1