Werner Dopfer : Mama-Trauma . Warum Männer sich nicht von Frauen führen lassen

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Mama-Trauma ?!
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Online-Publikation: September 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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Knaur HC    ISBN: 978-3-426-21400-8; € 16,99 / E-Book (€16,99)
Droemer Knaur,  Berlin; http//www.droemer-knaur.de

Charakteristik
- Über Gleichberechtigung im Beruf - aufrütelnd !

Inhalt
Ein aufrüttelndes Buch über Gleichberechtigung im Beruf
 Frauen sind die besseren Führungskräfte - davon ist Werner Dopfer überzeugt. Er beklagt, dass so wenige Frauen in Deutschland Chef sind und fordert einen Wandel in der Führungskultur. Der Diplom-Psychologe ist seit vielen Jahren als Coach für namhafte Unternehmen tätig. Er kennt das Verhalten und die Gefühlswelt der Manager und weiß um die Schwächen der Männer und die Stärken von Frauen. Seine Beobachtungen führen zu einem ernüchternden Ergebnis: Immer noch sind die männlichen Netzwerke Symbole der Macht und eine Domäne, die es dem Mann erlaubt, tradierte Rituale auszuleben. Frauen stören da nur. Die Jungs wollen unter sich bleiben – wenigstens hier, wo doch in vielen anderen Bereichen Frauen mittlerweile den Ton angeben. So verteidigen sie ihr Revier, und statt umsichtig agierender Frauen regiert das Mama-Trauma in Wirtschaft und Politik – die Angst vor starken Frauen.
  
Autor
Werner Dopfer, Jahrgang 1963, ist in Südafrika und Namibia aufgewachsen und hat in München Psychologie studiert. Seit über 20 Jahren praktiziert er als Psychotherapeut, Managementberater und Supervisor. Darüber hinaus ist er als Notfallpsychologe für Kriseneinsätze ausgebildet. Werner Dopfer ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in München.http://www.werner-dopfer.de

Fazit
Auf der Basis von Fallgeschichten wird im Diskursbuch "Mama-Trauma" vom Psychologen Werner Dopfer wider Erwarten sichtbar, 'warum Männer sich nicht von Frauen führen lassen' wollen oder/und können.
Da sind 'fragile Männerseelen und ihre Folgen für die aktuelle Führungskultur (zwischen Narzissmus & Depression, Psychopathologie als Muster, sowie Göttin & Hexe).
Die Forschung zeigt die Alternative femininer Führung: Ihr Erfolgsfaktor heisst 'Achtsamkeit gegenüber den eigenen Gefühlen, aber auch bei den weiblichen Führungskräften  zeigen sich Rivalität, Konkurrenz, Missgunst – jedoch auch mit Charme!
Dopfer sieht in der Zukunft das Beste von beiden Geschlechtern in einer Person. Er nennt es 'Meta-Gender-Stil.. Der Mix ist ohnedies  genetisch - mehr oder weniger immanent. Nützen wir ihn für unsere Zukunft. m+w.p16-9