Beatrice Bourcier: Mein Sommer mit den Flüchtlingen

Lebenswelt Gesellschaft
Sommer mit  Flüchtlingen
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Online-Publikation: November 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Der bewegende Bericht einer freiwilligen Flüchtlingshelferin >>
176 S., Broschur; ISBN 9783955581640 / 9783955581640 58164 ; EUR 14,90
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.de

Charakteristika
Der bewegende Bericht einer freiwilligen Flüchtlingshelferin

Inhalt
Lange Zeit spielte sich das Flüchtlingselend für die Deutschen vor allem im Fernsehen ab. Doch seit dem Sommer 2015 ist es hunderttausendfach im eigenen Land angekommen.
Für Beatrice Bourcier wird in diesem heißen Sommer aus Neugier Betroffenheit. Ihre Betroffenheit führt zum Handeln, zu aufrichtigem Mitgefühl und tiefer Verbundenheit. Sie engagiert sich im Helferkreis einer typischen Erstaufnahmeeinrichtung. Und schreibt ihr Erleben auf. So gibt sie den Tausenden von Helferinnen und Helfern im Land eine Stimme. Und den Flüchtlingen die Gelegenheit, möglichst vielen Menschen ihre Geschichten zu erzählen. 

Autorin
Beatrice Bourcier, Jg. 1974, lebt in einem Drei-Generationen-Haushalt in einer oberbayerischen Dorfgemeinde zusammen mit zwei Töchtern, einem französischen Ehemann, Pfälzer Eltern und etlichen Haustieren. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften und einigen Berufsjahren quer durch die europäische Medienlandschaft, hat sie sich schließlich im Sport-Kommunikationsbereich selbstständig gemacht und koordiniert weltweit Pressekonferenzen, übersetzt Texte und schreibt. 
 
Fazit
Die Medienwissenschaftlerin Beatrice Bourcier hat mit ihrem bewegt-bewegenden Bericht einer freiwilligen Flüchtlingshelferin   "Mein Sommer mit den Flüchtlingen".
Das Ich-Erzählte beginnt mit dem Erstkontakt, zu dem sich - overcross - die a/sozialen Netzwerke bei der direkten Begegnung hinzuGesellen. Die Versatzstück-Erinnerungen umkreisen die Bibel, einen pakistanischen Kochtopf, ein afghanisches Taxi, Smartphones, ein Mail an die Mutter;das Dorf, den Helferkreis,die Schleuser im McDonalds, DIE FLUCHT, durch die Wüste, einen Küchentisch und die VERGESSENE WELT, mit Hilfen und Risiken - die das Leben -auch im Hier und Jetzt begleiten - wie auch uns - im jeweiligen Gehen oder Gegangen werden. Das ist schlussendlich das Gemeinsame an diesem Bericht, mehr oder weniger, nicht nur im Sommerblick. m+w.p15-11