Verena Kast : Wider Angst und Hass . Das Fremde als Herausforderung zur Entwicklung

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Wider Angst & Hass
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Online-Publikation: Februar 2017  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Verena Kast : Wider Angst und Hass . Das Fremde als Herausforderung zur Entwicklung >>
144 Seiten; 12 x 19 cm; Hardcover; ISBN: 978-3-8436-0918-0;  € 12,99 / EPUB 9783843609197; 9,99 €
Patmos Verlagsgruppe, D-68167 Mannheim; http://www.patmos-verlagsgruppe.de; mailto:buchcontact@buchcontact.de

Charakteristika
> neu von der Bestsellerautorin Verena Kast
> ein hochaktuelles Thema aus tiefenpsychologischer Sicht
> Ermutigung zur Auseinandersetzung mit dem Fremden

Inhalt 
Wieder einmal sind wir konfrontiert mit viel Hass in der Welt – und mit viel Angst. Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht, um Tod und Zerstörung zu entgehen. Es stehen große Veränderungen an, und das löst Angst aus. Oft scheint es, dass diese Angst auch noch künstlich geschürt wird. Sie schlägt dann um in blanken Hass. Menschen suchen nach Schuldigen, die eliminiert werden sollen: die Fremden.
 Die renommierte Jung’sche Analytikerin Verena Kast zeigt: Die Veränderungen, die das Fremde mit sich bringt, können auch eine Herausforderung zur Entwicklung sein – wenn wir bereit sind, uns wider den Hass zu entscheiden und zu lernen, mit der Angst umzugehen. Es gilt, uns mit den Fremden, die zu uns kommen, aber auch mit dem Fremden in uns selbst neu in Beziehung zu setzen. Ein hochaktuelles Buch, das wichtige Impulse für ein neues Zusammenleben gibt.

Autorin
Verena Kast, Jahrgang 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Literatur und promovierte in Jungscher Psychologie. Sie war Professorin für Psychologie an der Universität Zürich, Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C.-G.-Jung-Institut und Psychotherapeutin in eigener Praxis. Seit April 2014 ist sie Präsidentin des C.G. Jung-Instituts, Zürich, Küsnacht
http://www.verena-kast.ch/

Fazit
Verena Kast, Präsidentin des C.G. Jung-Instituts, Zürich, stellt in ihrem Diskursbuch "Wider Angst und Hass" klar wie das Fremde als Herausforderung zu einer Chance zur Entwicklung des Menschen beiträgt. Sie zeigt auf - dank ihrer psychotherapeutischen Erfahrung - wie Ärger zum Hass / Hässlichen wird.. Wenn er chronisch wird entsteht eine Dynamik zwischen Angreifer und Opfer (das  Fremde, Andere).  Angst entsteht durch die Projektion auf die Fremde/n.. Hier setzt Kast an mit der Angst umgehen zu lernen, weist auf die Verbindung von Fundamentalismus und Fanatischem hin.
Schliesslich konzentriert sie sich auf die Wege aus Hass und Angst: Entgegen stellen, durch vermehrte
Lebensfreude dem Destruktiven  vorbeugen und 'Mut zur Angst und Mut zur Hoffnung‘ im Zusammenleben Wohlwollen einüben lernen. Es ist eine Mut machende Schrift, die Interessierten eine klare Hilfestellung bietet.
m+w.p17-2
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