Renée Schroeder, Ursel Nendzig (Co-Autorin): Die Erfindung des Menschen . Wie wir die Evolution überlisten

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Die Erfindung des Menschen
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Online-Publikation: August 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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224 Seiten; 140x220 mm;  Hardcover;   ISBN: 9783701733767 EUR 22,00  / ISBN ebook: 9783701745371;  € 15,99
Residenz Verlag, A-3100 St. Pölten, http://www.residenzverlag.at

Charakteristika
- Evolution und das Überleben der Menschen
- Ausflug in seine Genetik & eine neue Aufklärung


Inhalt
Wir können nicht erwarten, dass sich die Evolution um das Überleben der Menschen kümmert. Wenn wir überleben wollen, müssen wir das selber tun.
Vor 70.000 Jahren war der Mensch zum ersten Mal in der Lage, etwas zu denken, was es nicht gibt. Was banal klingt, ist die Geburtsstunde der menschlichen Kultur und der Startschuss für eine Reihe von Erfindungen, die den Menschen geprägt und nicht nur zum Besseren verändert haben. Er erdenkt Mythen, Religionen, erfindet Sprache, Geld und Rassismus. Jetzt steht der Mensch kurz vor seiner größten Erfindung: sich selbst. Denn die Wissenschaft ermöglicht es ihm, seine Evolution selbst fortzuschreiben. Renée Schroeder blickt auf die kurze Zeit, die der Mensch bisher gelebt hat, macht einen Ausflug in seine Genetik und ruft eine neue Aufklärung aus.

Autorenteam
Renée Schroeder,
geboren 1953 in João Monlevade, Brasilien, studierte Biochemie in Wien, verbrachte ihre Lehrjahre in München, Paris und in Albany/NY. Seit 2005 leitet sie das Department für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. 2001–05 Mitglied der Bioethik-Kommission der österreichischen Bundesregierung, 2003 erhielt sie den Wittgensteinpreis und 2011 den Eduard Buchner Preis. Österreichs Wissenschaftlerin des Jahres 2002.
Ursel Nendzig
https://www.biorama.eu/tag/ursel-nendzig/

Fazit
'Ein Ensemble von Molekülen' antwortet die Mutter des Autors Renée Schroeder af seine Frage 'Was ist der Mensch?'. So leitet er mit seiner Co-Autorin Ursel Nendzig das Buch "Die Erfindung des Menschen" und schlägt darin vor wie wir die Evolution überlisten können. Grosso modo tritt seine Neufindung des Menschen - also von unseren Kommenden - etwas grossspurig und technoid 'zu weit-verklärt' (zweite Aufklärung?) - aber mit beachtlich wissensdurchtränkter bis poetischer Provenienz - in Erscheinung. m+w.p16-9