Masha Gessen : Vergessen . Stalins Gulag in Putins Russland . Reisen zu den Orten des Schreckens. S-W Fotos von Misha Friedman

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Stalins Gulag in Putins Russland
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Online-Publikation: Februar 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Masha Gessen : Vergessen . Stalins Gulag in Putins Russland . Reisen zu den Orten des Schreckens. S-W Fotos von Misha Friedman >>
160 Seiten, durchgehend s-w-bebildert Hardcover, ISBN 978-3423-28172-0; 25,00  €
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de

Charakteristika
> Reisen zu den Orten des Schreckens
> Aus dem Englischen von Sven Koch

Inhalt
Reisen zu den Orten des Schreckens - Stalins Gulag in Putins Russland
Der sowjetische Gulag war eine der größten Tötungsmaschinen in einem Jahrhundert der Tötungsmaschinen. Niemand war sicher. Masha Gessen und Misha Friedman sind quer durch Russland gereist, zu den Orten des Schreckens, haben mit Menschen gesprochen und Schicksale rekonstruiert. Bewusst geworden ist ihnen dabei vor allem eines: Der Terror des Gulag ist nicht etwa vergessen. Man hat sich nie richtig an ihn erinnert.

Leseprobe
https://www.dtv.de/buch/masha-gessen-vergessen-28172/

Autorin
Maria „Masha“ Alexandrovna Gessen (russisch Мария Александровна Гессен, Marija Alexandrowna Gessen; * 13. Januar 1967 in Moskau) ist eine russisch-US-amerikanische Journalistin und Schriftstellerin.
Masha Gessen ist aktiv in der Lesben- und Schwulenbewegung tätig. Wegen der zunehmenden Repressionen gegen Homosexuelle in Russland siedelte sie 2013 von Moskau nach New York City um.Gleichfalls 2013 erhielt sie den schwedischen Tucholsky-Preis für Schriftsteller, die im eigenen Land verfolgt oder bedroht werden und daher im Exil leben müssen.
Für The Future Is History: How Totalitarianism Reclaimed Russia erhielt Gessen 2017 den National Book Award in der Kategorie Nonfiction. Das Buch folgt den Lebensgeschichten von vier jungen Russen, die zur Welt kamen, als dem Land ein demokratischer Aufschwung prophezeit wurde,[7] und wird 2019 auch mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Das Buch wurde mehrfach vom russischen Zoll bei Kontrollen zurück gehalten.[
https://de.wikipedia.org/wiki/Masha_Gessen

Photographer
>Misha Friedman was born in Moldova in 1977, and graduated with degrees from Binghamton University and London School of Economics, where he studied economics and international relations. He worked in finance and later in humanitarian medical aid while teaching himself photography. Misha's analytical approach to storytelling involves trying to look beyond the facts, searching for causes, and asking complex and difficult questions. Sometimes he succeeds.
Misha regularly collaborates with leading international media and non-profit organizations. His widely-exhibited work has received numerous industry awards, including multiple grants from the Pulitzer Center on Crisis Reporting.
Misha lives in New York City.
http://mishafriedman.com/pages/about/
> Misha Friedman is a photographer with a background in international relations and economics. His work appears in leading international publications and has been recognized by a number of awards and grants. He is the author of three books, including "Never Remember" (Columbia Global Reports, 2018) and "Lyudmila and Natasha: Russian Lives" (The New Press.
https://pulitzercenter.org/people/misha-friedman

Fazit
Masha Gessen hat ihre Spurensuche in ihrer erschreckend  depressiv und endlos wirkenden  und durchaus gelungenen Dokumentation  vom Stalins Gulag in Putins Russland vom "Vergessen" in ein überzeitliches 'Unvergessen' verwandelt. Was so den Lesenden gestattet hautnah das Gruselkabinett mit der Gesamtfläche von über 17 Millionen km² und Millionen von Opfern - vermehrt im ‚Osttrakt‘ dieser Schreckensorte zu erspüren. Dazu gesellen sich noch die in Schwarzweisss bis zum Grau/en neigenden - durch-und-durch-gehend wirkenden Fotostrecken von Misha Friedman. m+w.p19-2
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< Unvergessen >

!Die Millionen und jede/r Einzelne!
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