Epidermis – Conditio humana – Kosmos - 1. 11. 2019 - 11. 10. 2020 . Hilti Art Foundation

Rebus:
Menschenhand-Epidermis winkt  Bildhaut ab - entbirgt:
Conditio inhumana via Kosmos zum Abschied - linke Hand verweilt versteckt - birgt Gefahr?
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Epidermis – Conditio humana – Kosmos - 1. 11. 2019 - 11. 10. 2020 . Hilti Art Foundation 

Epidermis – Conditio humana – Kosmos ist bereits die fünfte Präsentation von Werken
aus der Sammlung der Hilti Art Foundation im Kunstmuseum Liechtenstein seit
Eröffnung ihres Gebäudes im Mai 2015.
Aktuell findet diese fünfte Ausstellung zum fünften Geburtstag
im Gebäude der Hilti Art Foundation, Vaduz/Liechtenstein statt,
dem Erweiterungsbau des Kunstmuseum Liechtenstein.
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ÜBERBLICK
Im Mittelpunkt dieser Ausstellung,
die am 1.November startet, stehen der Mensch und seine Umgebung sowie die Natur.
Die Besucher dürfen sich auf 33 Gemälde, Plastiken, Fotografien und andere
Bildwerke freuen, die in epochenübergreifender Zusammenstellung um die Themen
Epidermis, Conditio humana und Kosmos kreisen werden.
Im ersten Raum
zielt das Auge auf die Epidermis, das heisst auf die Oberflächen – also
die Haut – von Kunstwerken, die aus unterschiedlichsten Materialien wie Wachs,
Zement, Leinwand, Plastik und Fotopapier bestehen.
Im nächsten Saal verweisen
unter der Überschrift Conditio humana Gemälde und Plastiken der klassischen
Moderne auf die Gegebenheiten des Lebens als Bedingungen menschlichen Daseins.
Im dritten Obergeschoss
steht das Thema Kosmos im Fokus, als Betrachtung und bildnerische Deutung der Welt
im Hinblick auf natürliche und abstrakte Ordnungen.
Kunstinteressierte treffen in der neuen Ausstellung, die von Uwe Wieczorek kuratiert
wird, auf folgende Namen: Josef Albers, Max Beckmann, Rudolf Belling, Dadamaino,
Lucio Fontana, Alberto Giacometti, Julio González, Gotthard Graubner, Ferdinand
Hodler, Stéphane Kropf, Wilhelm Lehmbruck, Joan Miró, Konrad Klapheck, Paul
Klee, Hanns Kunitzberger, Piero Manzoni, Pablo Picasso, Otto Piene, Gerhard
Richter, Medardo Rosso, Georges Seurat, Giovanni Di Stefano, Thomas Struth,
Frank Thiel, Friedrich Vordemberge-Gildewart. Jeder dieser Künstler ist mit
mindestens einem Werk vertreten.

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KERNAUSSAGE
Kunstinteressierte aus aller Welt dürfen
sich auf insgesamt 33 Gemälde, Plastiken, Fotografien und andere Bildwerke freuen,
die in einer neuen epochenübergreifenden Zusammenstellung rund um die Themen
Epidermis – Conditio humana – Kosmos kreisen.
So ist der Ausstellungsauftakt dem Thema Epidermis gewidmet, also den Oberflächen
von Kunstwerken, die aus unterschiedlichsten Materialien bestehen, wie zum Beispiel
Wachs, Zement, Leinwand oder Fotopapier. Sie sind gegossen, gelocht, geschnitten
oder mit Nägeln, Feuer und Laserstrahlen bearbeitet. Neben anderen hochrangigen
Werken zielt das Auge des Betrachters in diesem Raum auf zwei Plastiken von Medardo
Rosso und Wilhelm Lehmbruck aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
An ihnen zeigt sich Oberfläche als natürliche, durch Wachs und Zement repräsentierte
Haut, die den höchst sensiblen Ausformungen eines Kinderkopfes und eines
Frauenkörpers folgt.
Unter der Überschrift Conditio humana verweisen Gemälde und Plastiken der klassischen
Moderne im nächsten Raum auf die Gegebenheiten des Lebens als Bedingungen
menschlichen Daseins. Georges Seurat zum Beispiel stellt Menschen in
anonymer Gestalt bei der Arbeit als unumgänglicher Tätigkeit zur Existenzsicherung
dar. Anders als Pablo Picasso, Alberto Giacometti und weitere Künstler, die den Blick
auf konkrete und individuell erfasste Personen richten.
Unter Kosmos, dem dritten Teil der Schau,
ist die Betrachtung und bildnerische Deutung der Welt im Hinblick auf natürliche und
abstrakte Ordnungen zu verstehen. Das veranschaulichen, exemplarisch genannt, Werke
von Ferdinand Hodler und Stéphane Kropf: Während Hodler 1915 in seinem Werk
 „Les Etangs longs bei Montana“ die Schweizer Alpen portraitiert und sie in schönster
Erhabenheit zeigt, abstrahiert und schematisiert Kropf die Schweizer Gebirgswelt
in seinem Bild, das rund hundert Jahre später am Computer entworfen und 2012 von ihm
auf Leinwand übertragen wurde. Diese und weitere Details verspricht die neue
Ausstellung im liechtensteinischen Vaduz.

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Zur Hilti Art Foundation
Rund 250 Werke umfasst die stetig wachsende Kunstsammlung der Hilti Art Foundation
heute. Teile dieser Schätze werden in kleinen, feinen Ausstellungen der Öffentlichkeit
jeweils in neuen Kompositionen zugänglich gemacht. Dabei gehört es zum
kuratorischen Stilmittel, immer einige Exponate der vorausgegangenen Schau
weiterhin zu zeigen. Dadurch werden Charakteristika der einzelnen Künstlerinnen und
Künstler besonders deutlich vor Augen geführt. Zudem soll die Präsentation in neuem
Umfeld Kunstfreunde anregen, die Werke jeweils in einem anderen Kontext zu sehen.
Eine Besichtigung der Ausstellung über drei Ebenen auf insgesamt 410 Quadratmetern
Fläche ist darüber hinaus auch unter architektonischen Gesichtspunkten ein besonderes
Erlebnis. Das etagenübergreifende Treppenhaus begeistert durch eine
„Himmelsleiter“, die ohne Podest vom Untergeschoss ins erste Stockwerk und von
dort nach einer 180-Grad-Wende ebenso steil und faszinierend direkt ins dritte
Obergeschoss führt. Ein Highlight in einem Gebäude, das sich ansonsten bewusst
zurücknimmt, um allein die Kunst wirken zu lassen.
Denn für Michael Hilti, Präsident der Hilti Art Foundation, steht die Benutzerfreundlichkeit über allem:
„So ein Gebäude muss vor allem seinen Zweck erfüllen.“
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Hilti Art Foundation im KUNSTMUSEUM LIECHTENSTEIN
Städtle 32 | 9490 Vaduz | Fürstentum Liechtenstein
http:://www.hiltiartfoundation.li  
http:://www.kunstmuseum.li
http:://www.smallcountrygreatart.li
Öffnungszeiten
Hilti Art Foundation im KUNSTMUSEUM LIECHTENSTEIN
Städtle 32, 9490 Vaduz, Fürstentum Liechtenstein
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
Donnerstag 10 – 20 Uhr
Montag geschlossen
Eintritt CHF 15.– (ermässigt CHF 10.–)
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Kontakt
Daniela Bühe, Hilti Art Foundation
T: +494022658301,
mailto:media@hiltiartfoundation.li
Franziska Hilbe, Kunstmuseum Liechtenstein
T: +4232350317,
mailto:franziska.hilbe@kunstmuseum.li
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