Das Dreieck der Liebe . Körperlichkeit und Abstraktion in der Zürcher Kunst . Herausgegeben vom Helmhaus Zürich

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Das Dreieck der Liebe
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Online-Publikation: Januar 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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144 Seiten; broschiert, 77 farbige und 20 sw Abbildungen; 23 x 32 cm; ISBN 978-3-85881-506-4; CHF 25.00 | eur 25.00
Verlag Scheidegger & Spiess, CH-8001 Zürich; http://www.scheidegger-spiess.ch;

Charakteristik
- Konkrete Kunst und die Sinnlichkeit der Körper: Finden sie in der Mystik zusammen?
- Ein Buch zur Vereinigung der vermeintlichen Gegensätze.

Inhalt
Zürich war schon immer besonders verklemmt und besonders liberal. Kalte Kalkulation und heisse Ekstase existieren hier parallel. Doch so einfach ist der Unterschied nicht. Auch Konkrete Kunst hat ihre sinnlichen Reize*. Und ein Zuviel von Körperdarstellungen verursacht eine Inflation der Erotik. Der Gegensatz von Körperlichkeit und Abstraktion könnte also in einem dritten Punkt kulminieren: in der Mystik.
Dieses Buch versucht die Verbindung im Dreieck: Alois Maria Haas, Michael Hiltbrunner, Annette Keck, Alfred Messerli, Angela Wittwer mit Martina Baldinger und Alessia Conidi sowie Christoph Riedweg und Angela Thomas begeben sich auf die Suche nach der Erotik und Poesie in der abstrakten Kunst und nach kühlen Strategien in der körperlich-sinnlichen Kunst. Ob sie das Dreieck der Liebe finden? Lassen Sie sich überraschen.

Mit Beiträgen
von Alois Maria Haas, Michael Hiltbrunner, Annette Keck, Alfred Messerli und Angela Wittwer mit Martina Baldinger und Alessia Conidi sowie Gesprächen mit Christoph Riedweg und Angela Thomas.

Einblicke
Autoren & Herausgeber
Martina Baldinger
(*1984, Olten), Künstlerin. Ausbildung an der Hochschule Luzern HSLU und an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Alessia Conidi
(*1985), Illustratorin und Künstlerin. Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, der Hochschule Luzern HSLU und an der Fachhochschule Nordwestschweiz Basel. Viele Gruppen- und Einzelausstellungen
Alois Maria Haas
(*1934, Zürich), Literaturwissenschaftler und Mystikforscher. Professor emer. für Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Zürich. Zahlreiche Publikationen.
Michael Hiltbrunner
(*1975), freier Kurator, unter anderem am Helmhaus Zürich. Studium der Volkskunde und Kulturanthropologie an der Universität Zürich und an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Forscht an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK im Bereich Archive forschender Künstler, Erschliessung des Archivs von Serge und Doris Stauffer an der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern als SNF-Forschungsprojekt. Lebt in Zürich.
Annette Keck
(*1963), Germanistin und Professorin für Gender Studies und Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Alfred Messerli
(*1953), Kulturwissenschaftler und Professor am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. Forschung und Publikationen u.a. zu Bildwissenschaft, populäre Kulturen, Kinderlieder.
Christoph Riedweg
(*1957, Zug), Altphilologe und ehemaliger Direktor des Istituto Svizzero in Rom.
Angela Thomas
(*1948), Kunsthistorikerin und Autorin. Zweite Ehefrau von Max Bill. Publikation zahlreicher Katalogtexte. 1997 Begründerin der Max Bill Georges Vantongerloo Stiftung.
Angela Wittwer
(*1987, Thun), Künstlerin. Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Diverse Gruppenausstellungen. Arbeitet auch im Kollektiv mit Stephanie Schoell.

Fazit
Konkrete Kunst hat ihre sinnlichen Reize* - ohne Zweifel. so verhält es sich auch mit der Ausstellung "Das  Dreieck der Liebe" .  Sie  präsentiert 'Körperlichkeit und Abstraktion in der Zürcher Kunst' mit grossem Impetus und zugleich Einfühlungsvermögen aller aller beteiligten  Künstler, Beitragenden und Kuratoren. Auffallend und  erinnerungshaftend wirkt die geglückte Mixtur der Mixed Media Kunst mit dem sie umgebenden Raum. m+w.p16-1