Adrian Owen . Zwischenwelten . Zwischen Leben und Tod

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Wachkoma - Zwischenwelten
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Online-Publikation: November 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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 Hardcover, Droemer HC : 320 S.; ISBN: 978-3-426-27694-5 ; € 19,99 / E-Book (€17,99)
Droemer Knaur,  Berlin; http//www.droemer-knaur.de

Charakteristik
> Neurowissenschaftler erforscht die Grauzone zwischen Leben und Tod

Inhalt
Der führende Neurowissenschaftler Adrian Owen beschreibt in seinem aufrüttelnden Buch „Zwischenwelten“ seine spektakuläre Arbeit mit Menschen, die an einem schweren Hirntrauma leiden. Zweifelten Ärzte bislang daran, dass Wachkoma-Patienten wahrnehmungsfähig sind, bewies Owen das Gegenteil. Damit stellt er vorschnelle Hirntod-Diagnosen infrage.
 Hirnhautentzündung, Schädel-Hirn-Trauma und Schlaganfall können die Ursachen für ein Dasein in der sogenannten Grauzone zwischen minimalem Bewusstsein und Hirntod sein. Manche Patienten reagieren weder auf externe Reize, noch scheinen sie ihre Umwelt wahrzunehmen. Lange glaubten Ärzte, sie seien unfähig, zu denken und zu fühlen – bis dem britischen Neurowissenschaftler Adrian Owen das Unfassbare gelang: Mit speziellen Kernspin-Tests zeigte er, dass selbst Menschen mit schweren Hirnschäden durchaus Bewusstseinsregungen haben können.
 Spannend und einfühlsam erzählt Owen von Fällen aus seinem Forscheralltag – von Patienten, die selbst nach Jahren im Wachkoma plötzlich Kontakt zur Außenwelt aufnehmen. Ihre Botschaften sind der Beginn einer Kommunikation, die Einblicke erlaubt, wie diese Menschen ihr Schicksal erleben, was man für sie tun kann – und wie sie ins Leben zurückkommen können.

Autor
Prof. Dr. Adrian Owen, 1966 geboren, ist ein international führender britischer Neuropsychologe. Seine Experimente mit Wachkoma-Patienten haben weltweites Aufsehen erregt und die klinisch definierte Grenze zwischen Leben und Tod infrage gestellt. Er leitet das renommierte Brain and Mind Institute an der Western University in Ontario, Kanada.

Fazit
Der Neurowissenschaftler Adrian Owen  erforscht die. "Zwischenwelten" von Leben und Tod . Es geht um die Wachkomaforschung an praktischen Fallbeispielen. Erst seit kurzem gibt es die Erkenntnisse dank der funtkionellen Magnetresonanztomographie (fMRT (1). Sie misst die Gehirnaktivitäten in optischer Form (PET Positionsemissionstomographie) das Denken, Fühlen und Planen (2-3), ohne Strahlenbelastung.
'Der wahre Kern der Wachkomaforschung - nach 20 Jahren - liegt jenseits der Experimente und der ausgeklügelten Technologie, so Owen. Und weiter: Es gilt 'verlorengegangene' Menschen  wiederzufinden und mit ihren Angehörigen in Verbindung zu bringen. Owen ist es gelungen, neben seinen Forschungsresultaten tief zu berühren. m+w.p17-11
 
1)
Funktionelle Magnetresonanztomographie
https://de.wikipedia.org/wiki/Funktionelle_Magnetresonanztomographie
2-3)
 Frontal- & Temporallappen
https://de.wikipedia.org/wiki/Frontallappen
https://de.wikipedia.org/wiki/Temporallappen

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