Lungenkrebs ist die vierthäufigste Todesursache


 Statistisches Bundesamt, Freitag, 25.05.2007
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Wiesbaden - Wie das Statistische Bundesamt zum Weltnichtrauchertag am
31. Mai 2007 mitteilt, starben im Jahr 2005 in Deutschland 42.217
Personen (30.347 Männer und 11.870 Frauen) an Erkrankungen, die in
Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können.
Neben Lungenkrebs - der mit 40.641 Sterbefällen die vierthäufigste
Todesursache ist - werden auch Kehlkopfkrebs (1.536 Sterbefälle) und
Luftröhrenkrebs (40 Sterbefälle) zu den Folgeerkrankungen des Rauchens
gezählt. Insgesamt waren im Jahr 2005 gut 5% aller Sterbefälle auf
eine für Raucher symptomatische Erkrankung zurückzuführen.

Das durchschnittliche Alter der an Lungen-, Kehlkopf- und
Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag 2005 bei 69,4 Jahren im Vergleich zu
76,4 Jahren für die Gestorbenen insgesamt.

Im Vergleich zum Jahr 1985 ist ein Anstieg bei diesen Todesursachen
festzustellen. Damals starben an den oben genannten Krebsarten 33.967
Personen (28.274 Männer und 5.693 Frauen); dies waren 3,7% aller
Gestorbenen. Der Anteil der gestorbenen Männer an raucherspezifischen
Todesursachen (83%) hatte 1985 fast fünfmal höher als der der
weiblichen Gestorbenen gelegen. 20 Jahre später waren es noch 2,5 mal
so viele Männer wie Frauen, deren Anzahl sich im Laufe der letzten
Jahre nahezu verdoppelt hat.

Allein der Lungenkrebs war mit 28.959 Todesfällen im Jahr 2005 bei den
Männern - wie bereits schon in den davorliegenden Jahren - die
dritthäufigste Todesursache. Während Lungenkrebs im Jahr 1985 den 19.
Platz in der Rangfolge der häufigsten Todesursachen bei Frauen
ausmachte, war er 2005 die achthäufigste Todesursache.

Bezogen auf je 100.000 Einwohner starben 2005 in Deutschland 72 Männer
und 28 Frauen an Lungenkrebs. Dabei ist die Sterblichkeit in Bremen
und dem Saarland mit 68 beziehungsweise 67 Sterbefällen je 100.000
Einwohner am höchsten. In Baden-Württemberg (36 je 100.000) und Bayern
(37 je 100.000) starben bundesweit die wenigsten Personen an
Lungenkrebs.

In den letzten 10 Jahren hat sich das Rauchverhalten in Deutschland
deutlich verändert. Wurden im Jahr 1996 durchschnittlich täglich noch
372 Millionen Zigaretten konsumiert, waren es im Jahr 2005 noch 263
Millionen Zigaretten. Dagegen nahm der Verbrauch von Zigarren und
Zigarillos im gleichen Zeitraum von 4 Millionen Stück pro Tag auf 11
Millionen Stück am Tag zu. Bei Feinschnitt stieg der tägliche Konsum
von 30 Tonnen auf 91 Tonnen, während der Konsum von Pfeifentabak von
drei Tonnen pro Tag auf zwei Tonnen täglich sank. Datenbasis ist dabei
die Zahl der versteuerten Tabakwaren im jeweiligen Kalenderjahr; legal

beziehungsweise illegal erworbene in Deutschland unversteuerte
Tabakwaren sind nicht enthalten.


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Thomas Graf
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Lungenkrebsbehandlung

Helix Biopharma: Forschungsergebnisse zur Lungenkrebsbehandlung mit L-DOS47 auf der vierten internationalen Tumor-Microenvironment Konferenz, Florenz 2007
http://www.helixbiopharma.comcbessant@equicomgroup.com; Matthew.Haines@eurorscg.comwww.NoonanRusso.com  
http://cancermicroenvironment.tau.ac.il/meeting-2007.html  
06.03.2007, Helix BioPharma Aurora, Kanada (ots/PRNewswire) -

Der Vice President der Forschungsabteilung von Helix BioPharma,
Dr. Heman Chao, ein Entwickler von neuartigen Krebstherapeutika, wird
eine wissenschaftliche Posterpräsentation auf der vierten
International Conference on Tumor Microenvironment halten, die vom 6.
bis zum 10. März im italienischen Florenz stattfindet.

Die von der International Cancer Microenvironment Society
veranstaltete Konferenz ist eine bedeutende Zusammenkunft von
internationalen Krebsforschern, deren Bemühungen um die Entwicklung
von Krebstherapien bei Faktoren des Mikromilieus, die das Wachstum
und die Metastasierung von Tumoren kontrollieren, ansetzen.

Das Poster mit dem Titel "L-DOS47 - ein, das Mikromilieu des
Tumors umgebender, alkalisierender Wirkstoff und ein neuartiger für
das Lungenadenokarzinom spezifischer Therapiekandidat" bietet eine
Zusammenfassung von ausgewählten, bereits veröffentlichen Ergebnissen
zu L-DOS47. Unter anderem weist das Poster Laborergebnisse auf, die
zeigen, dass L-DOS47 sich an Lungenkrebszellen binden und diese
zerstören kann, und zwar sowohl als Monotherapeutikum als auch in
Synergie mit ausgewählten Chemotherapeutika. Weiterhin werden auch
Ergebnisse von Screeninguntersuchungen einer grossen Anzahl von
Gewebeproben vorgestellt, die zeigen, dass L-DOS47 sich nicht nur
bevorzugt an Gewebe von primären Lungenadenokarzinomen im Vergleich
zu einer Vielzahl von anderen bösartigen oder gesunden Geweben
bindet, sondern auch an metastasierte Zellen in Lymphknoten. Das
Poster hebt auch hervor, dass L-DOS47 in der Lage ist, sich nach
Injektion bei Labortieren spezifisch in Tumorgeweben lokal
anzureichern.

Informationen zu L-DOS47

L-DOS47 ist eine Kombination von Helixs firmeneigenem neuen
Wirkstoffkandidaten DOS47 und einem hochspezifischen
Einzeldomänen-Antikörper und bildet so einen neuen, potenziellen
Wirkstoff zur gezielten Behandlung des Adenokarzinoms der Lunge, der
heute weltweit am meisten verbreiteten Krebsart. Man geht davon aus,
dass L-DOS47 seine krebszerstörende Wirkung über den im Körper
natürlich ablaufenden, so genannten Harnstoffzyklus entfaltet.
L-DOS47 basiert auf einem natürlicherweise vorkommenden Enzym namens
Urease, das im Wesentlichen den Harnstoffzyklus umkehrt, indem es den
Harnstoff in Stoffwechselprodukte, u. a. in Ammoniak und
Hydroxylionen, aufbricht. Da dies direkt an Stellen mit Krebsgewebe
im Körper geschieht, verändert L-DOS47 - so nimmt man an - das die
Lungenkrebszellen umgebende Mikromilieu in einer Weise, die zu deren
absterben führt. Man geht bei diesen theoretisch angenommenen
Wirkungen davon aus, dass L-DOS47 den pH-Wert im Mikromilieu, das die
Krebszellen einfasst, ansteigen lässt, sodass das saure
extrazelluläre Umfeld, das bekanntlich für das Überleben von
Krebszellen notwendig ist, gewissermassen zurückgesetzt wird. Man
nimmt ausserdem an, dass das lokal im Krebsgewebe produzierte
Ammoniak sehr leicht in die Krebszellen diffundiert und dort durch
Störung entscheidender Stoffwechselfunktionen der Krebszellen eine
starke zytotoxische Wirkung entfaltet.

Informationen zu Helix BioPharma Corp.

Die Helix BioPharma Corp. ist ein Biopharma-Unternehmen, das sich
auf das Gebiet der Krebstherapie spezialisiert hat. Das Unternehmen
entwickelt auf der Grundlage seiner proprietären Technologien aktiv
innovative Produkte zur Prävention und Behandlung von
Krebserkrankungen. Zu den Produktentwicklungsinitiativen des
Unternehmens gehören sein Topical Interferon Alpha-2b, das der
Behandlung von durch das humane Papillomavirus (HPV)bedingten
Erkrankungen dient, sowie sein neuer Arzneimittelkandidat L-DOS47 zur
Behandlung des Adenokarzinoms der Lunge. Helix ist an der TSX unter
dem Kürzel "HBP" notiert.

Die Börsen in Toronto und Frankfurt haben die in dieser
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übernehmen keinerlei Verantwortung für deren Angemessenheit oder
Richtigkeit. Helix lehnt jegliche Verantwortung für auf der Website
der Tumor Microenvironment-Konferenz enthaltene Informationen ab und
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Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsorientierte Aussagen
bezüglich möglicher Arzneimittel zur Krebstherapie, die derzeit von
dem Unternehmen entwickelt werden, insbesondere auch zu L-DOS47.
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"möglicher", "davon ausgehen", "glaubt", "neu", "werden",
"theoretisch angenommen" oder Variationen davon bzw. ähnliche
Formulierungen, die sich auf zukünftige Ereignisse oder Ergebnisse
beziehen. "Forward-looking statements" sind Aussagen über die Zukunft
und von Natur aus ungewiss, und die tatsächlichen Ergebnisse des
Unternehmens Helix könnten erheblich von dem abweichen, was in den
zukunftsweisenden Aussagen prognostiziert wird, und zwar auf Grund
zahlreicher Faktoren, die Folgendes einschliessen, aber nicht darauf
beschränkt sind: die Unsicherheit, ob die Entwicklung von L-DOS47, zu
einem Arzneimittel erfolgreich oder überhaupt erfolgen wird; die
Unsicherheit, ob L-DOS47 zu einem Arzneimittel zur Behandlung
beliebiger anderer Krebsformen entwickelt werden wird; Forschungs-
und Entwicklungsrisiken, einschliesslich des Risikos, das sich
anfängliche F&E-Ergebnisse nicht im Rahmen der späteren F&E
wiederholen lassen; das Risiko technischer Überalterung; die
Notwendigkeit der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, die nicht
rechtzeitig bzw. überhaupt nicht erzielt werden könnte; die
Notwendigkeit klinischer Studien, deren Zustandekommen und Erfolg
nicht zugesichert werden kann; Risiken in Zusammenhang mit geistigem
Eigentum; Risiken in Zusammenhang mit Vermarktung/Herstellung und
partnerschaftlichen / strategischen Bündnissen; der Einfluss des
Wettbewerbs; der Bedarf des Unternehmens an zusätzlichem künftigem
Kapital, das nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht zur Verfügung
stehen könnte, wie auch die Beschreibung anderer Risiken und
Unwägbarkeiten, die Helix und seine Geschäftstätigkeit betreffen, die
im "Annual Information Form" von Helix und anderen bei den Canadian
Securities Regulatory Authorities (kanadische
Börsenaufsichtsbehörden) unter www.sedar.com eingereichten Dokumenten
dargestellt sind. Jedes dieser Risiken und Unabwägbarkeiten könnte
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse beträchtlich von den
aktuellen Ergebnissen oder den von Helix erwarteten künftigen
Ergebnissen abweichen. Zukunftsorientierte Aussagen beruhen auf den
Überzeugungen, Ansichten und Erwartungen der Unternehmensleitung zu
dem Zeitpunkt, an dem sie gemacht werden, und Helix übernimmt
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