Herzinfarkt

Frauen spüren den Herzinfarkt anders als Männer
www.GesundheitPro.de;  pirhalla@wortundbildverlag.de

02.04.2007, Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Baierbrunn (ots) - Nur langsam setzt sich in der Medizin die
Erkenntnis durch, dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen deutlich
anders zeigen kann als bei Männern. Und nicht nur das: Frauen
brauchen auch eine auf sie zugeschnittene Therapie. Meistens kommen
sie mit niedrigeren Dosen der Medikamente aus. "Das Drama ist, dass
Frauen meist behandelt werden, als seien sie kleine Männer", schimpft
Professorin Verena Stangl, Kardiologin an der Berliner Charité, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Das Problem werde sowohl von
Ärzten als auch von den Frauen selbst unterschätzt. Eine der Folgen:
Frauen kommen bei einem Infarkt im Schnitt eine halbe Stunde später
in die Klinik als Männer - wertvolle Zeit, die für lebensrettende
Maßnahmen verloren geht. Bei Frauen sind häufig Bauch-, Kiefer- oder
Nackenschmerzen erste Hinweise auf einen Infarkt. Die Schmerzen beim
Mann haben ihr Zentrum meist hinter dem Brustbein.


Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 4/2007 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-459

Herz und Schlaganfall

Risikofaktoren und Warnsymptome für Herzinfarkt und Schlaganfall
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände,18.06.2007
Mehr zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zur Aktionswoche unter
http://www.aponet.de;  http://www.abda.de;  Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de; http://www.gesundheit-adhoc.de

Berlin - Die wichtigsten Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen :
 Dazu zählen Blutdruck, Blutzucker und der Body-Mass-Index,
ein Maß für Übergewicht. Junge Erwachsene sind besonders angesprochen,
denn bei ihnen ist ein frühzeitiges Gegensteuern möglich. "Täglich
eine halbe Stunde Bewegung zusätzlich, vernünftige Ernährung und nicht
rauchen - das zahlt sich aus, sofort und langfristig", sagte
Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände. "Deshalb engagieren wir uns in dieser
Präventionsaktion." Noch bis zum 21. Juni findet in den Apotheken eine
Aktion unter dem Motto "Check Deine Werte! Tage der Herzgesundheit"
statt. Kooperationspartner der Kampagne, die vom Bundesministerium für
Gesundheit unterstützt wird, ist die Deutsche Herzstiftung.

Herzinfarkt und Schlaganfall sind zwei wichtige Todesarten, die auf
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zurückgehen. Wolf: "Die
Warnsymptome sollte jeder kennen, damit er sofort den Notarzt rufen
kann." Ein Herzinfarkt verursacht schwere, anhaltende Schmerzen im
Brustkorb, die in die Arme oder den Bauch ausstrahlen können. Hinzu
kommen ein Engegefühl in der Brust und Luftnot, Übelkeit und
Erbrechen. Die Betroffenen haben eine blasse Gesichtsfarbe und sind
mit kaltem Schweiß bedeckt, gleichzeitig leiden sie an großer Angst.
Achtung: Bei Frauen sind Luftnot, Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch und
Erbrechen teilweise die einzigen Alarmzeichen.

Ein Schlaganfall tritt meist plötzlich auf. Typisch sind Lähmungen in
einer Körperhälfte, zum Beispiel ein heruntergezogener Mundwinkel. Bei
Sehstörungen sind das Gesichtsfeld oder das räumliche Sehen
eingeschränkt. Auch Doppelbilder sind häufig. Ein weiteres Anzeichen
eines Schlaganfalls sind Sprachstörungen wie Lallen oder Verdrehen von
Silben. Gleichzeitig kann der Betroffene nicht mehr verstehen, was man
ihm sagt. "Zeit ist Gehirn" - je eher sich ein Arzt um einen
Schlaganfallpatienten kümmert, desto besser sind die
Heilungsaussichten. Deshalb bei jedem Verdacht auf einen Schlaganfall
sofort die Notrufnummer 112 wählen.

Kontakt:
Pressekontakt:
Nachfragen: Dr. Ursula Sellerberg
Tel.: 030 - 40004 134

Herzkranzgefässe

Innovative Methode zur Herstellung von Lykopen und Speiseöl - Substanz schützt vor Erkrankung der Herzkranzgefäße
http://www.uniroma1.itredaktion@pressetext.com ; monschein@pressetext.com;(D) marty@pressetext.com;(CH) weitlaner@pressetext.com;(A) http://www.pressetext.com

Lecce (pte/03.03.2007) - Das auf Nahrungsmitteltechnologien spezialisierte Startup-Unternehmen BioLyco wird in der Nähe von Lecce (Apulien) eine Fabrik zur Herstellung von Speiseöl aus Tomatenkernen und zur Gewinnung des Naturheilstoffes Lykopen bauen. Es handelt sich um die Anwendung eines innovativen Verfahrens der Weiterverarbeitung von agrarindustriellen Nebenprodukten, die normalerweise in der Futtermittelindustrie landen. Die Anlage soll gegenüber den herkömmlichen Verarbeitungsmethoden eine Kostensenkung um 30 Prozent ermöglichen und umweltbelastende Entsorgungsmaßnahmen erübrigen.

Das Verfahren ist von den Chemieingenieuren Roberto Lavecchia und Antonio Zuorro an der römischen Universität "La Sapienza" entwickelt worden. Durch den Einsatz einer Mixtur aus Lösungsmitteln werden unter Niedrigtemperaturbedingungen Kerne und Schale getrennt. Im Vergleich zu den bisher bekannten Technologien wird eine höhere Extraktionsausbeute bei gleichzeitiger Erhaltung der Zellstrukturen erzielt. Lykopen ist ein Carotenoid, das für die Pigmentierung reifer Tomaten sorgt und antioxidantische Eigenschaften aufweist. Die Substanz schützt nicht nur vor Erkrankungen der Herzkranzgefässe, sondern gilt gleichzeitig auch als vorbeugend vor Krebsbefall an Leber, Lunge, Prostata und Kolon. Sie wird deshalb mit Vorliebe von der Pharmaindustrie verwendet. Außerdem wird sie wegen der Haut schützenden Wirkung auch von den Kosmetikherstellern genutzt.

Das aus Tomatenkernen gewonnene Öl dient vorwiegend als Nahrungsergänzungsmittel und wird auch zur Niedrighaltung des Cholesterinspiegels eingesetzt. Neben Lykopen enthält es vor allem Vitamin E . Antonio Alfano, Hauptgeschäftsführer der BioLyco, erklärt: "Die Anlage wird drei Mio. Euro kosten und voraussichtlich Ende 2008 eingeweiht . Bei Vollbetrieb können wir mit einer Jahresproduktion von zehn Tonnen sechsprozentigem Lykopen und 160 Tonnen Tomatenkernöl rechnen. Bei der Verarbeitung fallen als Restprodukte energiehaltiges Kernmehl und faserreiche Schalenrückstände an, die beide als Futtermittel genuzt werden können."

"Die BioLyco lebt bis heute von den Einlagen ihrer Gesellschafter und den Überzeugungen ihres Geschaftsführers", so Alfano weiter. "Trotz theoretisch reichlich verfügbarer Mittel zur Förderung junger Unternehmen bleiben diese oft wegen unzureichender Erfüllung der geforderten Sicherheitsgarantien von den Finanzierungerleichterungen ausgeschlossen. Ich glaube jedoch, dass wir erfahrene Geschäftspartner finden werden, die unsere Produkte international verbreiten und die Mittel zum Bau einer Anlage im Ausland auftreiben können."

Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Harald Jung
Tel. +43 (0)1 81140 300

Herzkrankheiten

 Neue Internetpräsenz für Betroffene zum Thema Herztransplantation und Herzkrankheiten
www.mein-herzschlag.deinfo@mein-herzschlag.de

München/Leverkusen (ots) 23.07.2007 - Die Internetpräsenz MEIN HERZSCHLAG
war vor einigen Wochen noch ein Gedanke, der im Kopf eines Herz-Patienten umher schwebte.

Wartelistenpatienten für eine Herztransplantation, durchleben oft
die schwierigsten Gedanken, Ängste und Erfahrungen. Aufgrund der sehr
geringen Spenderzahl von Herzen ist die Sterberate auf der Warteliste
sehr hoch. Eine reelle Chance zur Transplantation erhält ein Patient
in Deutschland lediglich nur noch durch einen HU-Status (High Urgent
- Höchst Dringend). Dazu muss der Zustand des Patienten so schlecht
sein, dass Chirurgen aufgrund des schwachen Körpers des Patienten
normalerweise nicht einmal eine Blinddarmoperation durchführen
würden. HU-Patienten leben häufig nur noch mit einem Kunstherz. Der
Gedanke, auf der normalen Warteliste nur eine geringe
Überlebenschance zu haben, bringt viele Veränderungen im Familien-
und Freundeskreis, Arbeitsverlust usw. mit sich. Die
24-Stunden-Telefon-Erreichbarkeit ist ebenfallseine psychologisch
extreme Anspannung. G. Fischer, der Gründer und Herausgeber der
Internetpräsenz zweifelt die Richtlinien zur Organstransplantation
in Deutschland deutlich an und bezeichnet diese als Machenschaften.

"Die Kliniken kämpfen mit allen Mitteln gegeneinander um ein Organ
für einen Ihrer Patienten zu erhalten. Dieser Kampf um jedes Herz ist
bei uns in Deutschland unvorstellbar", so G. Fischer. Der Patient,
Angehörige und Freunde haben oftmals viele offene Fragen, die mit
anderen Betroffenen besser diskutiert oder besprechen werden können.

All das soll und kann auf der Internetseite www.mein-herzschlag.de
stattfinden. "Diese Internetpräsenz hat ein guter Freund von mir
innerhalb von kurzer Zeit erstellt", erzählt G. Fischer. Der LOTHAR
HANS MUSIKVERLAG aus Leverkusen betreut gemeinsam mit MEIN HERZSCHLAG
E.V. auch die Aktion STARS MIT HERZ. Hier wird Betroffenen die
Möglichkeit gegeben werden, die oftmals lange Wartezeit mit einem
positiven Erlebnis zu erleichtern. "Wir versuchen Wünsche zu
erfüllen", erzählt Lothar Hans vom Lothar Hans Musikverlag. "Zum
Beispiel organisieren wir ein Star-Treffen für den Betroffenen, einen
Konzertbesuch, ein lang ersehntes Autogramm oder ähnliche
Herzenswünsche."

Ziel der Herausgebern ist es, vielen Menschen helfen, Mut zu
machen, Erfahrungen zu sammeln, sich auszutauschen und sich
informieren zu können.

Kontakt:
"Mein Herzschlag" e.V.
Tel: 089-89404270

Herzmuskelschwäche

Vitamin D senkt Risiko Herzmuskelschwäche
Sonnenlicht und fettreicher Fisch schützen
http://www.dge.de/ http://hdz-nrw.de

Stefanie Schulze Schleithoff bei der Aufbereitung von Blutproben (Foto: Armin-Kuehn)

Bochum (pte/19.06.2006/13:10) - Die Wissenschaftlerin Stefanie Schulz-Schleithoff des Herz- und Diabeteszentrums NRW  hat in einer Studie festgestellt, dass Vitamin D entzündungshemmend bei Herzmuskelschwäche wirkt, da es zu einem Anstieg entzündungshemmender Substanzen im Blut und zur Unterdrückung entzündungsfördernder Substanzen führt. Es wird durch UV-Strahlung und fettreichen Fisch gebildet.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung  empfiehlt eine Vitamin D Dosis von 5 Mikrogramm pro Tag. Vitamin D wird vom menschlichen Körper selbst über die Haut gebildet. 80 bis 90 Prozent des Bedarfs entstehen durch die UVB-Strahlung im Sonnenlicht in den Sommermonaten Mai bis September. "Bereits eine halbe Stunde am Tag, auch wenn es bewölkt ist, reicht aus, um den Vitamin D-Speicher aufzufüllen. Denn das Vitamin wird im Fettgewebe des Körpers gespeichert und in den Wintermonaten kann der Körper dann von dem gespeicherten Vitamin D zehren", erklärt Stefanie Schulze Schleithoff vom Herz- und Diabeteszentrum NRW im Gespräch mit pressetext.

Vor intensivem Sonnenbaden ist dennoch abzuraten, da die UV-Strahlung einfach zu gefährlich ist. Empfehlenswert ist dagegen der regelmäßige Konsum Vitamin D-reicher Kost beispielsweise in fettreichem Fisch wie Hering, Aal, Makrele und Lachs. Ratsam sind zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche, so Schulze Schleithoff. In Folgestudien muss nun untersucht werden, wie hoch die Vitamin D-Dosierung sein muss, damit sie als Vorsorge eingesetzt werden kann. Vorstellbar sei dann Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel oder in Form von angereicherten Lebensmitteln, erläutert Schulze Schleithoff.

Rund 22 Mio. Menschen sind an Herzmuskelschwäche erkrankt. Die Tendenz steigt. Insbesondere ältere Personen haben ein erhöhtes Risiko daran zu erkranken, da sie eine viermal niedrigere Fähigkeit haben, Vitamin D zu bilden. Mittlerweile erkranken aber zunehmend auch Jüngere. Sie üben ihren Beruf im Büro aus und verbringen ihre Freizeit hauptsächlich vor dem Fernseher oder Computer und bilden dadurch zu wenig Vitamin D, so Schulze Schleithoff weiter. Trotz Verbesserung durch Medikamente besteht immer noch eine hohe Sterblichkeit. Jeder zweite Patient überlebt die ersten fünf Jahre nach der Diagnose nicht. In Deutschland sterben jährlich 33.000 Frauen und rund 15.000 Männer an Herzschwäche

Herzschrittmacherpatienten

 
Fortschritte in der Schrittmacher- und Elektrodentechnologie machen für Hunderttausende von Herzschrittmacherpatienten den Weg zur Diagnostik per Magnetresonanztomographie frei
presse@medtronic.comwww.medtronic.demarija.sepic@medtronic.com; www.GesundheitPro.depirhalla@wortundbildverlag.de

09.02.2007, Medtronic GmbH , Düsseldorf (ots) -

Medtronic startet weltweit erste Studie zur Erforschung eines
neuen Schrittmachersystems, dessen Träger sich gefahrlos
Magnetresonanztomographien unterziehen können

Medtronic, Inc. (NYSE: MDT) hat heute den Beginn einer
internationalen klinischen Studie bekannt gegeben, die Sicherheit und
Wirksamkeit des Medtronic EnRhythm MRI SureScan Schrittmachersystems
bestätigen soll. Es handelt sich um den ersten Schrittmacher, der
speziell konstruiert und getestet wurde, um auch bei
Schrittmacherpatienten unter bestimmten Bedingungen gefahrlos
Magnetresonanztomographien (MRT) zu ermöglichen. Dies ist ein für
viele Erkrankungen sehr wichtiges diagnostisches Verfahren.

"Aufgrund von Sicherheitsbedenken untersagen die
Zulassungsbehörden weltweit kernspintomographische Untersuchungen bei
Trägern implantierbarer Herzschrittmacher", sagte Steve Mahle,
Präsident der Medtronic-Sparte Cardiac Rhythm Disease Management.
"Medtronic hat die Risiken für Patienten gründlich erforscht und ein
Schrittmachersystem mit Elektroden von Grund auf neu entwickelt. Ein
System, von dem wir erwarten, dass damit sehr viele Patienten die
Vorteile der MRT-Technologie nutzen können."

Dieser jüngste Fortschritt ist das Ergebnis gemeinsamer
Anstrengungen, um eine Kompatibilität der Schrittmachertechnik mit
der Magnetresonanz-Bildgebung zu erreichen.

Das neue EnRhythm MRI SureScan Schrittmachersystem besteht aus dem
neuen EnRhythm MRI SureScan Zweikammerschrittmacher und CapSureFix
MRI SureScan Stimulationselektroden (Modell 5086MRI). Die ersten
Geräte wurden kürzlich im Rahmen der klinischen Studie in Europa von
Prof. Dr. Firat Duru, Universitätsklinik Zürich, Dr. Helmut
Pürerfellner, Elisabethinen-Hospital in Linz, Dr. Gijsbert De Ruiter,
Onze Lieve Vrouwe Gasthuis in Amsterdam, Niederlande und Dr. Stefan
Spitzer, Praxisklinik Herz und Gefäße in Dresden implantiert.

"MRT-Sicherheit ist sehr wichtig", sagte Privatdozent Dr. Torsten
Sommer, Leitender Oberarzt der Radiologischen Universitätsklinik
Bonn, Deutschland, der bei dieser klinischen Studie als europäischer
Hauptforschungsleiter für Radiologie fungiert. "Die Patienten müssen
unbedingt vor elektromagnetischen Feldern geschützt werden, die zu
einer Unterbrechung der Stimulationstherapie führen könnten. Dies
lässt sich nur mit der Untersuchung eines Schrittmachersystem sicher
erreichen, das gezielt für die Verwendung mit MRT-Systemen entwickelt
wurde."

Auskünfte:
Deutschland und Österreich
Sabine Meyer
Tel: ++49 (0) 211 52 93 277
Fax: ++49 (0) 211 52 703 277

Schweiz
Marija Sepic
Tel: ++41 21 802 70 41
Fax: ++41 21 802 79 37