René Dalpra: "Zeitraum Örfla". Fotobildband mit Textbeilage: Eva König "Von der Schönheit des Gewöhnlichen"

 

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Zeitraum Öfla
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Online-Publikation: Februar 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< René Dalpra: "Zeitraum Örfla". Fotobildband mit Textbeilage: Eva König "Von der Schönheit des Gewöhnlichen" >>
104 Seiten, 49 sw-Fotografien mit 16-seitiger Textbeilage; ISBN: 978-3-7013-1252-8; € 49,-
Bibliophile Gestaltung > mit offenem Rücken + Fadenbindung + Uni-Prägedruck 'öfla' . Limitierte Auflage 777
Otto Müller Verlag, Salzburg; http://www.omvs.at

Charakteristika
> WiederkehrerIn Hobagoaß* und das Unbewusste
*) Hobagoaß – österreichisch-bayerisches Brauchtum
Die Habergeiß spielt im Brauchtum des unteren Waldes besonders im Winter und Frühling eine wichtige Rolle. Mancherorts begleitete sie sogar den heiligen Nikolaus bei dessen Kinderbesuchen. Habergeißartige Gestalten erscheinen heute in der Rauhnacht und in der Lousnacht. Außerhalb des Bayerischen Waldes ist die Habergeiß besonders in Österreich bekannt
http://diepresse.com/home/kultur/kunst/505679/Die-Hobagoass-und-das-Unbewusste
http://old.hohetauern.at/mundart/begriffe-ansehen/3032-hobagoass-die.html
**) Waldschrat, Fabelwesen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschrat


Inhalt
Zeitraum Örfla ist das erste Buch des Vorarlberger Gestalters und Fotografen René Dalpra.
Es ist eine fotografische Arbeit voller Poesie über das Kleinod Örfla im Vorarlberger Rheintal und gleichsam eine Hommage an das Kleinod per se. Die Fotografien entstanden über einen Zeitraum von nahezu 20 Jahren. Zu allen Tages- und Nachtzeiten und bei jedem Wetter unterwegs, immer und immer wieder. Als Passant auf dem Weg und verweilend, wo sich dem aufmerksamen Betrachter etwas Besonderes zeigt, ist diese Arbeit auch eine Anregung zur Vertiefung über das Mittel der Wiederholung. „Wahrzunehmen, was sich nicht auf den ersten Blick erschließt; Schönheit im scheinbar Gewöhnlichen, Einfachen zu entdecken ...“ – eine Einladung, den Blick zu schärfen, Innezuhalten und zu Verweilen.
Geblieben ist eine Auswahl von 49 s/w-Fotografien – ein schmaler Ausschnitt von Raum ebenso wie von Zeit ...

Zum Protagonisten
Freilicht*- Fotograf und typografischer Meister
René Dalpra
geb. 1967, Typograph und Gestalter mit den Schwerpunkten Buchgestaltung und -Kultur. Seit zwanzig Jahren selbständig in Götzis/Vorarlberg. Intensive Beschäftigung mit Fotografie seit 1995 als Fotograf und Sammler, Schwerpunkt in der s/w-Fotografie zu den Themenfeldern „Sein“ und „Alltag“.
*) https://de.wikipedia.org/wiki/Freilichtmalerei

Fazit
Die 'Plein air' Blickweise erlaubt den meditativen Augen-Blick des Freilichtgängers in der Flanierpause in der fotografischen Wanderstrecke. Dabei eröffnen sich panoramatisch mythische bis mystische Natur-Inszenierungen, die hellsichtig bis unbewusst fixiert werden. In seinen von ihm selbst bibliografisch in Höchtsform gestalteten Fotobildband versammelt René Dalpra  49: "Zeitraum Örfla".- Fotoszenen eines Voralpenflusslaufs (Rheinlauf zwischen Arbogast und Kapf / Vorarlberg - A). Inmitten dieser mythisch-mystischen Wald-Wildbach-Szenen bildet das Sturz- bis Fliessgewässer und deren Nahumfeld entbergen sich dem Blick Figurationen entgegen, die Hobagoaßn* ähneln (S. 13, 14,   ) auch Walschrate (S. 22,  ), sowie Gehörnte Baum-(S. 26) ,Versteinerte - (S.28, 29, 30) und Schuppen - Wesen (S. 31) . Das Unbewusste kann 'wahr'genommen werden, nimmt Gestalt an, dank dem Tiefenblick des Freilicht-Fotografen René Dalpra's. Ihm gilt besonderer Dank, dass es ihm gelungen ist, unseren teils pathogenen  A-sozialen Medienblick Boden und Freilicht erfrischend, zugleich 'magisch-kindhaft' zu erleben. m+w.p17-2 Kultur-Punkt Auszeichnung 2017 für René Dalpra - Seine Meisterschaft - sowohl in der Buchgestaltung, als auch in der magisch-inhärenten Freilicht-Fotografie lässt das Unbewusste im synästhetisch sichtbar werden m+w.p17-2

PS.: Noch etwas für Sammler bibliophiler Bücher
Der Bild-Autor und Gestalter hat die magische Zahl 7 sowohl in der Gesamtzahl der Abbildungen '49' als auch in der limitierten Anzahl von 777 verborgen. Diese synästhetisches Rätsel entbirgt so seine Raffinesse. m+w.p17-2

 Nun zur Auszeichnung und mehrschichtigen Begründung>

Kultur-Punkt Auszeichnung 2017 für René Dalpra - Seine Meisterschaft - sowohl in der Buchgestaltung, als auch in der magisch-inhärenten Freilicht-Fotografie lässt das Unbewusste synästhetisch sichtbar werden m+w.p17-2

http://www.kultur-punkt.ch/zeichnen-aus/rene-dalpra-zeitraum-oerfla.html

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