Stephan Günzel : Raum | Bild . Zur Logik des Medialen

Online-Publikation: Januar 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>> Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Stephan Günzel : Raum | Bild . Zur Logik des Medialen >>

112 Seiten; 12 x 19 cm, gebunden, März 2012; ISBN: 978-3-86599-132-4; 14.90 € Kulturverlag Kadmos, Berlin; www.kv-kadmos.com
Inhalt Raumtheorie und Bildtheorie stehen bislang zumeist unverbunden nebeneinander. Der Essay begründet deren Zusammengehörigkeit aus der Logik medialer Prozesse heraus. Hierfür wird im Ausgang von Systemdenken und Phänomenologie gezeigt, wie Raum und Bild spätestens seit dem 18. Jahrhundert als ein Verhältnis gegenseitiger Bedingtheit konzipiert wurde. In der Verbindung von Raum und Bild liegt damit sowohl ein Ursprung des heutigen Medienbegriffs wie auch eine Perspektive der Medialitätsforschung.
Autor Prof. Dr. Stephan Günzel, Professur für Medientheorie an der btk - Hochschule für Gestaltung in Berlin sowie Dozent im Studiengang Europäische Medienwissenschaften; seit 2010 Visiting Fellow am Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Trier; seit 2009 Gastdozent am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt. Publikationen: Stephan Günzel (Hrsg.) »Raum. Ein interdisziplinäres Handbuch« (2010). Zusammen mit Knut Ebeling hat er »Archivologie« herausgegeben (Kadmos 2009).
Fazit Es der Verdienst des Medientheoretikers Stephan Günzel in seinem Essay-Buch " Raum * Bild " dass er zur Logik des Medialen psycho-physich Position bezogen hat. Dabei geht es ihm zum Thema Raum um die bestimmenden Faktoren Konstruktion, Systemtheorie und das Mediale. Als geistigen Vater der Verknüpfung zwischen Raum und Bild ruft Günzel zwei Protagonisten auf, um Raum zum Bild bei Kant und Bild als doppelte Differenz bei Husserl bis Flusser geometrisch-digital zu versöhnen: "Die Bilder der neuen Einbildungskraft sind 2-dimensional, weil sie aus 0-dimensionalen Kalkulationen projiziert wurden. Jedoch verläuft der Weg von 4-D zu 0-D* und zurück nur innerhalb der Grenzen medialer Logik, so Günzel. Zur Ergänzung und zum erweiternden Diskurs von Raum zu Bild und zurück ist das Diskursbuch "Zwischen Architektur und Psychoanalyse . Sexualität, Phantasmen, Körper ." der HerausgeberInnen Insa Härtel, Olaf Knellessen und Helge Mooshammer unerlässlich, um dem puren Apollinischen das Dionysische im Gestaltfeld bereichernd zu positionieren. mw.p13-1
*) 4-D zu 0-D: Architektur/Raum+Psychoanalyse scheidegger-spiess-pb12-11architektur-psychoanalyse http://archiv.kultur-punkt.ch/lebenswelt/scheidegger-spiess-pb12-11architektur-psychoanalyse.htm

 

 

 

1 Architektur/Raum > 2 Grenzen > Umbau > AuftragsVerhältnis > Körper >                                   3 Zeichnung > Räumen > Zitat >                                                                       4 Krypta >   5 Sichtbarkeit > Spuren > Projektion > Archäologie >    6 Raum > Umbau > ArbeitamWiderstand > Körper >                                      7 Faltungen > Stoff > Medien >                                                                        8 Leere >                                                            9 Stadt > Raum >

: : : : : : : : : >Psychoanalyse >  Widerstand >  Interpretation > Management > Psychoanal.Setting >  InzestuöserWunsch > Identifikation > IchSpaltung  > Einverleibung >  Wissen > Cruising >   Subtext > Obsession >   Konstruktion > Befriedigung > VerRückt >   Blick > Wünsche > Phantasma > Symbolisierung > Mutter >   Trieb > Symbol.Ordnung > Angst > WoMan