Baruch de Spinoza: Die Ethik

Diskurs aktuell
B.d. Spinoza: Die Ethik
marix12-2spinoza-ethik
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Online-Publikation: Februar 2012  im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Baruch de Spinoza: Die Ethik  >>
270 S., gebunden mit Schutzumschlag, 12,5 x 20 cm. EAN: 978-3-86539-282-4; Artikelnummer: 00391; 7,95 €
marixverlag GmbH, D-65187 Wiesbaden; http://www.marixverlag.de

Inhalt
Unmittelbar nach seinem Tod auf den Index gesetzt, behandelt Spinozas Schrift Themen von zeitloser Gültigkeit – etwa die Frage nach dem ,richtigen’ Gott oder einem glücklichen Leben –, die in ihrer Tragweite aktueller, denn je sind und verdeutlichen, dass der bedeutendste niederländische Philosoph auch unser Zeitgenosse ist.

Autor
Baruch de Spinoza (1632-1677) war der Sohn einer portugiesischen Kaufmannsfamilie mit iberisch-jüdischen Wurzeln. Bald schon setzte er sich kritisch mit dem orthodoxen Judentum auseinander, was ihm 1656 die Verbannung aus der jüdischen Gemeinde eintrug. Die Exkommunikation beförderte seine Bibel- und Religionskritik und schlug sich in den beiden auf den Index gesetzten Hauptschriften, der Ethik und dem Tractatus theologico-politicus, nieder. Philosophiegeschichtlich nimmt Spinoza innerhalb des Rationalismus einen bedeutenden Stellenwert ein und gilt als Pionier der europäischen Aufklärung.

Fazit
Die Quintessenz Baruch de Spinoza's, indem er in seinem Traktat "Die Ethik" ausführlich und dadurch auch für Neulinge, oft auch Unwissende, darlegt, ist kurz gesagt, "dass der Unwissende von äusseren Ursachen auf vielfache Weise gehetzt wird" - besonders heute aktuell - " und nicht im Besitz der wahren Befriedigung der Seele ist, lebt er zudem gleichsam ohne Bewusstsein seiner selbst... der Weise dagegen, wird in der Seele kaum beunruhigt. ... " und schliesst seine Ausführungen mit dem Satz " Alles Vorzügliche ist ebenso schwierig wie selten". Diesen Schlussfolgerungen können wir , lebensbegleitend beobachtet, voll zustimmen. Vor allem was die Macht der Erkenntnis oder den menschlichen Freiheitsbegriff betrifft und so auf Platons Höhlengleichnis direkt verweist, so auch hier bei Spinoza. m+w.p12-2
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