Sisyphus -

"lange gesammelt

verbrennt zorn das holz im nu

denk an sisyphus"

 

Haiku nach

Meng-tse: Werde nie zornig. Sonst könntest du an einem einzigen Tag das Holz verbrennen, das du in vielen sauren Wochen gesammelt hast.

w.p11-11

Hoffnungsstrahl -

"im alten wühlen

gleichwohl mit hoffnungsstrahlen

neu wunden kühlen"

 

haiku 11-1w.p.

Weisheit -

Haiku-weisheit-leiden11-6

"Weisheit im Leiden

finden wirkt nicht von aussen her

nur im eignen Selbst"

?„Weisheit lässt im Leiden schon uns Freuden finden eigensam“ ?

Thag 551 (Indische Thag-Sekte, deren Anhänger bis zu ihrem Garaus durch die Engländer Mitte des 19. Jahrhunderts Reisenden auflauerten und sie zu Ehren ihrer Göttin Bhavani umbrachten….; ? Quellen: Kalenderblatt - Buddhistisches Seminar D-95463 Bindlach1 und http://basisreligion.reliprojekt.de/thag.htm)

 

Haiku  von w.p.11-6

*

Nachtrag zu Haiku  von w.p.11-6

 

leiden-hoffnung-weisheit11-6

 

Vertiefender Nachtrag zum voran gesendeten Haiku "Weisheit im Leiden..."

Audio - Link: www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/berg-des-leidens-berg-der-hoffnung/-/id=660374/nid=660374/did=7957390/yfiv6h/index.html

Manuskript: www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=7957392/property=download/nid=660374/ns3qq/swr2-wissen-20110603.pdf

 

SWR2 Wissen - Martin Durm: Berg des Leides, Berg der Hoffnung

Sinnsuche im Kloster Mont Sainte Odile

Sendung am Freitag, 03.06.2011, 08.30 bis 8.58 Uhr

 

Inhalt

Das Kloster Odilienberg Odilie, Tochter des merowingischen Grafen Adalrich, wurde blind geboren und vom Vater verstoßen. Sie wuchs in einem Kloster auf, und als sie getauft wurde, bekam sie auf wundersame Weise das Augenlicht geschenkt. Sagt die Legende. Historisch verbürgt ist nur, dass Odilie selbst, 680 n. Chr. auf einem Berg südwestlich von Straßburg, ein Kloster gründete. Der Kult um die Heilige war schon im 10. Jahrhundert beurkundet. Auf dem Mont Sainte Odile steht noch immer das Kloster, viele Male niedergebrannt, geplündert, verwüstet und wieder aufgebaut. Hinter den roten Sandsteinmauern leben heute noch drei "Schwestern vom Heiligen Kreuz". In der Kapelle wird seit 1931 ununterbrochen gebetet. Eine Million Menschen zieht der Mont Sainte Odile jährlich an: Pilger, Sinnsucher, Motorradfahrer – und Blinde. (Produktion 2010)

 

Fazit

kultur-punkt.ch

Martin Darm erzählt originär, eindringlich und packend in Sprachgestus und Textführung durch die Sendung, die durch seine Begegnungen mit Zeitzeugen und mit sich - einmalig definiert wird - was in Leidenszeiten in tief empfundener Not Glaube / Fetisch / Erinnerungsobjekte / Plazebo / Laren* zum  vegetativ**-physische Überleben - besonders bei der Trauerarbeit - zur Hoffnung und Weisheit führen kann und laut Autor führt.

 

*Haus-Laren = römisch - Der Larenkult hatte den Sinn, daß mit den Hauslaren auch der Genius des Hausherrn verehrt werde.

Der Hausherr - besser der "Hausvater"- einer Stadt war der Kaiser; es wurde also gleichzeitig mit den lares publicorum der Genius z.B. Herkules, Merkur, Fortuna, Ceres, Bacchus -privat wie öffentlich- , auch der jeweilige Herrscher in dafür gestalteten Hausnischen mit dargebrachten Geschenken / Devotionalien verehrt...

** vegetativ = Das vegetative Nervensystem (VNS, autonomes Nervensystem) steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen. Dazu gehören zum Beispiel die Atmung, Verdauung und der Stoffwechsel. Ob der Blutdruck steigt, sich die Adern weiten oder der Speichel fließt, lässt sich mit dem Willen nicht beeinflussen. Übergeordnete Zentren im Gehirn und Hormone kontrollieren das vegetative Nervensystem. Gemeinsam mit dem Hormonsystem sorgt es dafür, dass die Organe gut funktionieren....

www.netdoktor.de/Krankheiten/Anatomie/Vegetatives-Nervensystem-10169.html

m+w.p11-6

 

Sehnsucht -

„sehnsucht nach einer

anderen welt = utopia

bleibt unerreichbar..“

 

Haiku , Heiner Müller und Pier Paolo Pasolini posthum gewidmet, 11-11 w.p.

 

Quelle:

W+B Agentur-Presseaussendung Dezember 2008 sowie im Internet-Journal www.kultur-punkt.ch Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Heiner Müller : Gespräche . Band 10-12 der Gesamtausgabe>> Herausgegeben von Frank Hörnigk unter Mitarbeit von Kristin Schulz, Ludwig Haugk, Christian Hippe und Ingo Way ; Band 10: Gespräche 1. 1965-1987 860 Seiten, Broschur (ISBN 978-3-518-42043-0) Euro 28,00 [D] / Euro 28,80 [A] / sFr 47.00 Band 11: Gespräche 2.1987-1991 997 Seiten, Broschur (ISBN 978-3-518-42044-7) Euro 28,00 [D] / Euro 28,80 [A] / sFr 47.00 Band 12: Gespräche 3. 1991-1995 952 Seiten, Broschur (ISBN 978-3-518-42045-4) Euro 28,00 [D] / Euro 28,80 [A] / sFr 47.00 Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008; www.suhrkamp.dehttp://www.suhrkamp.de/autoren/autor.cfm?id=3389 Inhalt Nach den Gedichten, der Prosa, den Stücken, Schriften und der Autobiographie – basierend auf intensiven Gesprächen im Jahre 1991 – erscheinen zum Abschluß der Ausgabe Heiner Müllers in drei Bänden insgesamt 175 Interviews / Gespräche aus drei Jahrzehnten. »In ihrer chronologischen Abfolge bezeugen sie zudem ihre zunehmende Bedeutung als Spielformen Müllers im Umgang mit den neuen Medien. Müller wird in den letzten zehn Jahren seines Lebens so selbst zum Medienereignis, er wird als Interviewpartner gesucht – und er läßt sich mehr als je zuvor auf diese Form des Gesprächsangebots im Sinne der in ihm liegenden Produktionsmöglichkeit, aber auch der Chance zur Subversivität gegen die Erwartungsmuster und Rollenklischees der Mediengesellschaft ein. Sie liefert ihm Gründe zu denken und zu formulieren, zu kritisieren – und sich immer wieder neu zu bestimmen. Mit Alexander Kluge entsteht so eine Reihe überragender Gesprächsdialoge, ähnliches gilt für die Interviews, die Frank Raddatz Müller abverlangt hat, herausragend und in ihrer Bedeutung singulär geblieben sind auch die Gespräche mit dem Philosophen Wolfgang Heise oder mit Erich Fried aus den Jahren 1986/87.« (Aus der Editorischen Notiz, Band 10) Es geht um Müllers Interessen, seine Stoffe, seine Bearbeitungen von der Antike bis zur Spielfassung von Bertolt Brechts nicht ausgearbeitetem Untergang des Egoisten Johann Fatzer und mehr, in den letzten Jahren um die Anforderungen an den Präsidenten der Akademie der Künste (Ost) oder an das Mitglied im Führungsteam des Berliner Ensembles mit u. a. seiner Inszenierung von Brechts Arturo Ui oder um seine Arbeit in Bayreuth an Wagners Tristan und Isolde. Ein Registerband (Müller-Titel, Personen und ihre Werke, Institutionen) ist in Vorbereitung. Fazit Im Rahmen der Gesamtwerkausgabe zu " Heiner Müller " sind die Gespräche von besonders für die Persönlichkeit von Heiner Müller entscheidend. Die Bände 10-12 herausgegeben von Frank Hörnigk unter Mitarbeit von Kristin Schulz, Ludwig Haugk, Christian Hippe und Ingo Way beinhalten fast fünfhundert Begegnungen mit anderen ZeitgenossInnen zwischen 1965-1995 Das Gespräch zwischen Flavia Foradini und Heiner Müller (in Werke 11 Gespräche 2) bringt es auf den Punkt und definiert die Seinswahrnehmung Müllers flashartig präzise: " F zu M: Und wo würden Sie sich ansiedeln? Ich bin am Rand. F: Wer lebt heutzutage noch am Rand oder in einem Riss? M: Wahrscheinlich mehr als wir wissen. F: Und wen davon kennen wir? M: Pasolini lebte in einem Riss... der wichtigste Künstler..." Der periphere Blick in das Kerngeschehen vom Rand her und im Faden-Riss der Beziehungen weisst auf Abstand zugleich die befreite Existenz auch angesichts des Todes hin und bringt die Leichtigkeit des inneren Seins von Heiner Müller lapidar zum Ausdruck. Eine aussergewöhnliche Persönlichkeit verdient wohl diese wunderbar erarbeitete Erinnerungs-Schatztruhe zu Heiner Müller. w.p.08.12

 

http://www.kultur-punkt.ch/belletristik/suhrkamp-08-12mueller-gespraeche1-3.htm

Abgrund -

Haiku

 

- der nie gewagte sprung

 

"herrlich die steilwand

das lotrechte der weitge-

öffnete abgrund -"

 

Die erste Zeile ist als Titel vorgesetzt, um einen nicht angedachten Haiku zu erzielen

Werner Lutz : Schattenhangschreiten . Gedichte

http://www.kultur-punkt.ch/belletristik/waldgut11-2lutz-schattenhangschreiten.htm

m+w.p11.2

schönheit -

„schönheit als ideal :              

sich nähern mit skepsis .

selbst auf wohl sein achten“

 

Haiku nach dem imaginären Gespräch zur Thematik : Vision - Utopie http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/pa4-11-11visionutopie-diskurs.htm auf die Frage : Macht Tugend schön? Von Otfried Höffe http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/schwabe11-10hoeffe-tugend.htm

Online-Publikation: Oktober 2011 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>> Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Otfried Höffe: Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral . Jackob Burckhardt - Gespräche 25 auf Castelen >> 38 Seiten. Broschiert. ISBN 978-3-7965-2746-3; sFr. 14.- / € (D) 10.- / € (A) 10.50 Schwabe Verlag, Basel; www.schwabe.ch; Christoph Merian Stiftung, www.merianverlag.ch; Inhalt «Die schöne Seele begnügt sich weder mit einer nur ästhetischen Schönheit noch mit bloßer Moral. Sie bedeutet eine Ganzheit und umfassende Wertschätzung, eine umfassende und zugleich in sich ruhende Humanität.» Otfried Höffe Macht Tugend schön? – Schon diese Frage wirkt irritierend, weil wir die Schönheit eines Menschen mit seiner körperlichen Schönheit verbinden, die aber kaum mit der Moral zusammenhängt. Dieses verkürzte Verständnis herrschte freilich nicht immer vor: Noch in Schillers «schöner Seele» begegnet uns das aus der Antike stammende Verständnis der Schönheit als jener vollkommenen Einheit des Menschen, in der sich ästhetische Schönheit und Moral mit dem eigenen Glück verbinden. Weil sich jedoch das eigene Glück und die Moral zu widersprechen scheinen, entsteht eine Schwierigkeit: Muss, wer glücklich sein will, der Moral zuwiderhandeln, und muss, wer die Moral anerkennt, sein eigenes Lebensglück aufs Spiel setzen? Der Frage, die sich auch im alltäglichen Leben immer wieder stellt, geht Otfried Höffe in dem Büchlein «Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral» nach. Der Autor Otfried Höffe, geb. 1943, studierte Philosophie, Theologie, Geschichte und Soziologie in Münster, Tübingen, Saarbrücken und München, wo er 1970 zum Dr. phil. promovierte. Seit 1992 ist er Lehrstuhlinhaber für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen, Mitglied ihrer Juristischen Fakultät und seit 1994 Gründer sowie Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie. Darüber hinaus ist er ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie der Universität Sankt Gallen, überdies Mitglied deutscher und ausländischer wissenschaftlicher Akademien.. Fazit «Die schöne Seele begnügt sich weder mit einer nur ästhetischen Schönheit noch mit bloßer Moral. Sie bedeutet eine Ganzheit und umfassende Wertschätzung, eine umfassende und zugleich in sich ruhende Humanität.»Genau das vermittelt mit grossem Impetus die Schrift von Otfried Höffe" Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral im Jackob Burckhardt - Gespräch 25 auf Castelen " von Otfried Höffe. Er stellt fest, dass heute das Verständnis als "vollkommene Einheit" des Menschen verloren gegangen sei - Schiller, Rousseau und Wieland sind sozusagen die letzten Zeitzeugen auf dieser Zeitreise. Höffe thematisiert diese Lebenskunst in I Besonnenheit./ Eudaimonie, frägt - ist Autonomie kontra Eudaimonie und warum moralisch? Schliesslich kommt Höffe zu Kant und dessen These dazu, für diesen " wäre die schöne Seele ein Ideal / Vollkommenheit, sofern sie in einem Individuum / nur im stoischen Weisen und nicht in einer realen Person / nur als personalisiertes Ideal, existiert". Diese visionäre Utopie zur tugendhaften Schönheit wäre aber ein mögliches Gegenmuster zur Lebenskunst, gerade heute, das schimmert optimistisch leuchtend aus den verständisinnigen Ausführungen von Höffe hervor. m+w.p11-10

 

Nehmen - Geben -

Haiku-nehmen-geben11-12

„nehmen füllt die hand
ist anlass zum entscheid für

geben - füllt das herz“

 

Nächstenliebe - Konfutse gewidmet

„die nächsten lieben

was du selbst nicht wünschest, tu

nicht an anderen“

 

Konfutse

Molekulares -

haiku11-8molekular-reisende

"teilchen treffen auf

molekular reisende

die sie nicht kennen"

Quelle:

Kurznotizen von m+w.p zum   „Sterben einüben“ :Leitung Margit Ostern
http://www.kultur-punkt.ch/kulturreisen/haiku11-8-sterben-einueben.htm

 

Lebens Sinn -

Haiku11-7lebenssinn

 

"Lebens Sinn wagen

kann Konflikte -aussenwie

innerlich - lösen"

 

 

Quelle: Viktor Frankl, Gründer der Logotherapie:

<Nietzsche hat einmal gesagt: „Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie“.

Das heisst: Wer um einen Sinn seines Lebens weiss, dem verhilft dieses Bewusstsein mehr als alles andere dazu,

äussere Schwierigkeiten und innere Beschwerden zu überwinden.>

Vertiefende Hinweise

http://www.kultur-punkt.ch/gesundheit/beltz3-01.htm

http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/randomhouse-koesel11-3frankl-sinnvollleben.htm

http://www.kultur-punkt.ch/naturmedizin/herder2-6-01.htm

m+w.p11-7

 

Herbstbeben -

„tektonisches schreckt

das herbstlaubgeschiebe auf
mondnacht wird länger..“

 

haiku: herbstbeben w.p11-11

Schönheit -

****

„schönheit als ideal :

sich nähern mit skepsis .

selbst auf wohl sein achten“

 

Haiku nach dem imaginären Gespräch zur Thematik : Vision - Utopie http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/pa4-11-11visionutopie-diskurs.htm auf die Frage : Macht Tugend schön? Von Otfried Höffe http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/schwabe11-10hoeffe-tugend.htm

Online-Publikation: Oktober 2011 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>> Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Otfried Höffe: Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral . Jackob Burckhardt - Gespräche 25 auf Castelen >> 38 Seiten. Broschiert. ISBN 978-3-7965-2746-3; sFr. 14.- / € (D) 10.- / € (A) 10.50 Schwabe Verlag, Basel; www.schwabe.ch; Christoph Merian Stiftung, www.merianverlag.ch; Inhalt «Die schöne Seele begnügt sich weder mit einer nur ästhetischen Schönheit noch mit bloßer Moral. Sie bedeutet eine Ganzheit und umfassende Wertschätzung, eine umfassende und zugleich in sich ruhende Humanität.» Otfried Höffe Macht Tugend schön? – Schon diese Frage wirkt irritierend, weil wir die Schönheit eines Menschen mit seiner körperlichen Schönheit verbinden, die aber kaum mit der Moral zusammenhängt. Dieses verkürzte Verständnis herrschte freilich nicht immer vor: Noch in Schillers «schöner Seele» begegnet uns das aus der Antike stammende Verständnis der Schönheit als jener vollkommenen Einheit des Menschen, in der sich ästhetische Schönheit und Moral mit dem eigenen Glück verbinden. Weil sich jedoch das eigene Glück und die Moral zu widersprechen scheinen, entsteht eine Schwierigkeit: Muss, wer glücklich sein will, der Moral zuwiderhandeln, und muss, wer die Moral anerkennt, sein eigenes Lebensglück aufs Spiel setzen? Der Frage, die sich auch im alltäglichen Leben immer wieder stellt, geht Otfried Höffe in dem Büchlein «Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral» nach. Der Autor Otfried Höffe, geb. 1943, studierte Philosophie, Theologie, Geschichte und Soziologie in Münster, Tübingen, Saarbrücken und München, wo er 1970 zum Dr. phil. promovierte. Seit 1992 ist er Lehrstuhlinhaber für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen, Mitglied ihrer Juristischen Fakultät und seit 1994 Gründer sowie Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie. Darüber hinaus ist er ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie der Universität Sankt Gallen, überdies Mitglied deutscher und ausländischer wissenschaftlicher Akademien.. Fazit «Die schöne Seele begnügt sich weder mit einer nur ästhetischen Schönheit noch mit bloßer Moral. Sie bedeutet eine Ganzheit und umfassende Wertschätzung, eine umfassende und zugleich in sich ruhende Humanität.»Genau das vermittelt mit grossem Impetus die Schrift von Otfried Höffe" Macht Tugend schön? Über Lebenskunst und Moral im Jackob Burckhardt - Gespräch 25 auf Castelen " von Otfried Höffe. Er stellt fest, dass heute das Verständnis als "vollkommene Einheit" des Menschen verloren gegangen sei - Schiller, Rousseau und Wieland sind sozusagen die letzten Zeitzeugen auf dieser Zeitreise. Höffe thematisiert diese Lebenskunst in I Besonnenheit./ Eudaimonie, frägt - ist Autonomie kontra Eudaimonie und warum moralisch? Schliesslich kommt Höffe zu Kant und dessen These dazu, für diesen " wäre die schöne Seele ein Ideal / Vollkommenheit, sofern sie in einem Individuum / nur im stoischen Weisen und nicht in einer realen Person / nur als personalisiertes Ideal, existiert". Diese visionäre Utopie zur tugendhaften Schönheit wäre aber ein mögliches Gegenmuster zur Lebenskunst, gerade heute, das schimmert optimistisch leuchtend aus den verständisinnigen Ausführungen von Höffe hervor. m+w.p11-10

 

Mond- & Abendschatten - John Neuemeier gewidmet

neumeier-fliessendewelten11-10

 

haiku fragmente nach neumeier: fliessende welten

 

"mondschatten fruehling

reisen tanz zeterndes weib

ach waer sie doch hier"

 *

"oh abendschatten

pflaumen blueten glockengrab

ach waer sie doch hier"

 

 

 http://www.bad-bad.de/festsp/neumeier.htm

 

John Neumeiers Buch

"Bilder eines Lebens" (Deutsch/Englisch)

"In Bewegung"

http://www.bad-bad.de/festsp/neumeier.htm

DVD

John Neumeiers Ballett-Werkstatt

Matthäus-Passion

Edel-Verlag // Buchpräsentation am 4. November

 

 

http://www.festspielhaus.de/presse/pressemeldung/ballett-werkstatt-john-neumeier-17-10-2010-744/

 

 

Ein Ballett von mehreren Choreografen

 nach einer japanischen Gedichtform

 

Musik   N.N.

Choreografie   Yuka Oishi

Orkan Dann

u.a.

 

Ausstattung   N.N.

 

Fließende Welten / The Floating World - Seven Haiku of the Moon ...

Mit "fließenden" = "scrolling"   In meiner Welt, "fließt" bedeutet Umbruch von Text um Objekte n

 

 www.youtube.com/watch?v=qVmZTuVelTU

 «Fließende Welten». Zwei japanisch inspirierte Ballette von John NeumeierWidmete Jiří Kylian seine Choreografie «Kaguya-hime» der Mondprinzessin, huldigt John Neumeier in «Seven Haiku of the Moon» dem wahrhaft lunear erstrahlenden Tanzprinzen und Mondmann Thiago Bordin. Das 1989 für das Tokio Ballett entworfene Tanzpoem, das Leben und Tod im wandelbaren Licht des ungerührt seine Bahnen ziehenden Erdtrabanten beleuchtet, eröffnete nun in der Hamburger Fassung die 36. Ballett-Tage an der Staatsoper.

 

Zwei japanisch inspirierte Ballette von John Neumeier

Künstler: Hamburg Ballett

Komponist: Debussy, Claude

 

Hamburg Ballett © Holger Badekow

Seven Haiku of the Moon

Musik von Arvo Pärt und Johann Sebastian Bach

John Neumeier Choreographie und Inszenierung

Hamburg Ballett – John Neumeier

 

Einer Biene gleich, die von Blüte zu Blüte fliegt, sucht auch John Neumeier auf der ganzen Welt nach Inspirationen. In Japan wurde er fündig und konzipierte sein Ballett „Fließende Welten“, das auf japanische Holzschnittkunst verweist: Neumeier lernte in Japan eine Familie kennen, die ihn in die Geheimnisse der No-Tradition und des Maskenspiels einweihte. Weil zur japanischen Kultur auch die Liebe zu den Jahreszeiten gehört,

 

der Abend ergänzt durch „Seasons – The Colors of Time“. Das Ballett bündelt die großen Stärken der Kunst Neumeiers: Reflexionen über das Wesen der Zeit lösen sich in Tänze von großer Schönheit auf – einer Schönheit, deren stetige Neuschöpfung ein Markenzeichen dieses Choreographen bleibt.

Seasons – The Colors of Time

Musik von Claude Debussy (Bearbeitung Isao Tomita) und

Felix Mendelssohn Bartholdy, Minoru Miki, Franz Schubert (Bearbeitung Hans Zender), Giuseppe Verdi, Antonio Vivaldi,

Joji Yuasa

 

http://www.kultiversum.de/Tanz-Premieren/John-Neumeier-Fliessende-Welten.html

 

http://www.focus.de/kultur/diverses/tanz-john-neumeier-zeigt-fernoestliche-weisheiten_aid_519273.html

 

http://www.poetfreak.com/text/86581/shy-moon-haiku-7.html 

 

http://japanliteratur.net/der-maler-der-fliessenden-welt/  

------

 

 

Geistiger Trank - Aichhorn gewidmet

 

****

"dank für geistigen trank,
blas' und kripp'.. die blas' im turm
erfasst uns im sturm"

haiku-11-11 für aichhorn

****

Geist : Materie - H.P. Dürr & M. Planck gewidmet

 

Haiku11-6geist-materie

"Der Geist ist der Ur-

grund aller Materie - ist

die Kruste vom Geist"

 

Synergie des imaginären Diskurses zwischen Dürr, Planck und Prankl. w.p11-6

Quellen: Hans Peter Dürr: Ich gehe sogar so weit zu behaupten

Dass es keine Materie gibt

Sondern nur Geist

Die Materie ist die Kruste des Geistes

Max Planck:

Der Geist ist der Ur- Grund aller Materie

Volatible Welt -

finanzwelt-11-8

finanzwelt*

- volatil = "heisse Platte", sprunghaft, ruckartig...

- verursacht > Verunsicherung, Entlassungen... tut weh, um sie* in den Griff zu bekommen...

- psychologisch gesehen, geht es im Kern um die Polarität zwischen Habgier und Angst im Menschen

 

"die volatile welt

verursacht verunsicherung

kraft habgier und angst"

Quelle: Ein Statement zur aktuellen Finanzwelt, sie =

- volatil : eine "heisse Platte", sprunghaft, ruckartig ...

- verursacht > Verunsicherung, Entlassungen... tut weh, um sie* in den Griff zu bekommen...

- psychologisch gesehen: geht es im Kern um die Polarität zwischen Habgier und Angst im Menschen …

 

Erkenntnis zum Natürlichem -

„*erkenntnis* stärken

verfeinert das gleichgewicht

mit natürlichem“

 

*Wahrnehmung + Bewusstsein* / PA4: http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/pa-06-3hoehlengleichnis-sloterdijk.htm;

Haiku nach Zitat "Je stärker das Bewusstsein verfeinert wird, desto grösser wird die Übereinstimmung mit der natürlichen Welt " : Dalai Lama in der Online-Publikation: November 2011  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>> Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Ingrid Hobert: Körperbewusstsein und Zellintelligenz . Mit der Kraft der Zellen zu mehr Gesundheit und Lebensfreude  >> 240 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag; ISBN: 978-3-86191-016-9; 19,95 € Crotona Verlag, 83123 Amerang; www.crotona.de

 Autor Dr. Ingfried Hobert, geb. 30.11. 1960, Arzt für Ganzheitsmedizin, TCM und Traditionelle Tibetische Medizin - seit 1992 am Steinhuder Meer. www.drhobert.de http://www.facebook.com/profile.php?id=1530032973

 Inhalt Die neuesten Forschungsergebnisse über die Wirkungsweise der Zellmembran und der ihr innewohnenden Intelligenz gehören zu den wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre. Nicht Zufall oder Gene steuern das Leben, sondern eine in der Zellmembran verborgene Kraft ist der Motor der Evolution. Von hier aus formen Wahrnehmung und Bewusstsein aus einem unbegrenzten Raum von Möglichkeiten eine individuelle Realität. Dr.Hobert schöpft aus dem alten Heilwissen Asiens und dem schamanischen Naturverständnis verschiedener Kulturen und Zeiten und bringt diese in Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Quantenbiologie. Das Ergebnis macht Mut. Mit Hilfe der Intelligenz der eigenen Zellen kann das Leben radikal verändert und die Zukunft neu ausgerichtet werden. Das neue Buch von Ingfried Hobert führt zu verborgenen Quellen der Kraft, die dabei helfen können, Einschränkungen zu überwinden, das Schwingungsniveau anzuheben und in neue Erfahrungswelten aufzubrechen. Die Nutzung der erstaunlichen Kräfte der Zellmembran ist, ebenso wie das Verständnis der wichtigsten Lebensgesetze rund um Resonanz und Polarität, der Schlüssel für ein selbstbestimmtes und damit gelungenes Leben.

Stimme "Ein Buch voller inspirierender Wege, um zu einem erfüllten Leben zu kommen. " Dr. Ruediger Dahlke

Autor Dr. Ingfried Hobert, geb. 30.11. 1960, Arzt für Ganzheitsmedizin, TCM und Traditionelle Tibetische Medizin - seit 1992 am Steinhuder Meer. www.drhobert.de ; http://www.facebook.com/profile.php?id=1530032973

Abschied - Steve Job gewidmet

Haiku11-11tod

 

"tod ist die beste

erfindung des lebens . und

das leben geht weiter…"

 

nach Steve Jobs, w.p11-11