Mensch -
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Mensch : ist ein Wesen
der Grenz -Erfahrung, -Öffnung
und -Erweiterung
(c) 2008-11kulturpunt walter - ein Haiku
Im metaphorischen Sinn auf das Äusserste kapriziert (eigensinnig beharren …)? ! Beckett, Anselm, Walter...
Herzeliche Grüsse und masel tov
Wartesaal zum Gral - Henze & Wagner gewidmet
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"mehr henze als wagner zuwenden
in depressiv verdichteter zeitstille
in parzival’s wartesaal zum gral…"
© 2008-10 prankl – hörnotiz zur zeit
Endliches Wesen -
„endliches wesen
mensch ist anwesend unend-
liches zu greifen“
(c) 08/09 Haiku - kulturpunkt nach http://www.danielbarenboim.com / innere wie äussere spannungsfelder befrieden ... ein ungleiches gleichgewicht anzielen...w.p.
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"ohraugenwecken
denkenintelligenzin-
neresentäussern"
„Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken, die Intelligenz, die größtmögliche entäußerte Innerlichkeit. Das ist heute das Entscheidende.“ (Luigi Nono 1983)
Der Emigrant - Walter Mehring gewidmet
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"Heimat trägt der Emi-
grant in sich für uns von Ort
zu Ort mit sich fort."
(c)2008-10 prankl nach Walter Mehring
SWR2 Lauter Lyrik 17.10.2008 .
Der Hör-Conrady: Der Emigrantenchoral
Von Walter Mehring
Es liest Alexander Khuon
Walter Mehring, geboren 1896 in Berlin, gestorben 1981 in Zürich.
Zum Hintergrund des Gedichtes: Der Emigrantenchoral
Walter Mehring war im Berlin der zwanziger Jahre einer der Meister des politischen Chansons, einer Kunst, die ihn, wie er selbst glossierend anmerkte, die Aufnahme in jede seriöse Literaturgeschichte kostete. Für das Kabarett „Schall und Rauch“ schrieb er mitreißende Lieder gegen die Übel der Zeit und das nahende faschistische Unheil.
Naturgemäß floh er sofort nach der Machtergreifung nach Österreich und naturgemäß bürgerte das NS-Regime ihn als „jüdischen Zersetzer und Alphalt-Literaten“ aus. Mehrfach entkam er im Exil den Nazis im letzten Augenblick, die Stationen der verzweifelten Flucht hießen Wien, Paris, Marseille, Martinique, USA. Als Walter Mehring seinen „Emigrantenchoral“ schrieb, 1934, hatte sein Exil gerade begonnen, deshalb konnte er noch trotzig-lässig reimen:
„Die ganze Heimat und
das bisschen Vaterland,
die trägt der Emigrant,
von Mensch zu Mensch, von Ort zu Ort,
an seinen Sohl’n, in seinem Sacktuch mit sich fort.“
Schrecken -
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„während des schreckens
schritt für schritt wort und bild den
fortgang be-zeichnen“
© 2008-11 prankl – haiku nach Simon: Der blinde Orion
Mensch I - II
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Mensch : ist ein Wesen
der Grenz -Erfahrung, -Öffnung
und –Erweiterung...
(c) 2008-11kulturpunt walter - ein Haiku
Im metaphorischen Sinn auf das Äusserste kapriziert (eigensinnig beharren …)? ! Beckett, Anselm, Walter...
Herzeliche Grüsse und masel tov
Marga (Bild) DFJV + Walter (Text) Prankl M.A., DJV
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menschisteinwesen
dergrenzerfahrungöffnung
underweiterung...
Heute - Morgen -
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"heute - kein zurück
sein - jetzt leben und denken
sorgen für morgen …"
© 2008-10 haiku-prankl
Identität - Felix Kalmar gewidmet
„identität wirkt
geht nach qualität – handel ?
nach dem tod vielleicht !„
(c) 2008 -10 haiku - prankl nach Felix Kalmar
Bewirtschaften - Adolf Muschg gewidmet
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„wir haben grenzen
zu bewirtschaften :
toleranz und widerspruch“
© 2008-10 haiku-prankl nach Adolf Muschg
wer gott denkt -
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„wer gott denkt kann mit
gegen seitigem misstraun’
rechnen oder nicht ?! . . .“
haiku , synästhetisch: a = rot, e = grün, i = weissgelb, o = hellblau, u = dunkelblau..
© 2008-8 kulturpunkt prankl
Farb-Synästhesie - Marga Müller Prankl gewidmet
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:„deine farbensicht,
und mein linienziehen - dies’
füllt uns mit schönheit“.
© 2008-4 kultur-punkt : Haiku - Aus einem Gespräch zwischen Marga und Walter
Lebensaufgabe - Mark Aurel gewidmet
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„im leben fest stehen
mit befreitem sinn - das ist
unsere aufgab’ „
Haiku © 2008-4 prankl nach Marc Aurel
Das Leben ist freilich weiter nichts
Als ein eitles Jagen nach Pomp
Ein Geschnappe der Fische
Nach dem Bissen,
die Mühen und Strapazen
der Ameisen
…Aber mitte,
das Hin- und Herlaufen unruhig gemachte Fliegen
oder ein Guckkasten,
wo ein Bild nach dem andern
Aber mitten in diesem Getriebe
Festzustehen mit ruhigem
Und freundlichem Sinn –
Das eben ist unsere Aufgabe.
Marc Aurel
Floskeldresche - Angelika Merkel gewidmet
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„wir haben gesagt
gezeigt und getan für die
menschen“!?
sagt merkel Haiku: Floskeldresche © 2008-4 prankl
Das Wort - Albrecht Goes gewidmet
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„das erste wort kann
klage sein – das letzte wort
muss offen bleiben…“
HAIKU zur Erinnerung an Albrecht Goes © 2008-4 prankl : „ei – ei „
swr2-feature-08-3goes
SWR2 aus dem Land: Feature : Mit leisen Tönen die Menschen bewegen
Zur Erinnerung an Albrecht Goes
Von Sabine Freudenberg
Albrecht Goes
Seine Erzählungen „Das Brandopfer“ und „Unruhige Nacht“ haben den Pfarrer Albrecht Goes nach dem 2. Weltkrieg bekannt gemacht. In den Jahren des stürmischen Aufbaus war er die Stimme gegen das Vergessen, ein Mahner zur Humanität, ein lebensfroher Freund der Schöpfung.
In vielen Beiträgen für Radio und Zeitungen hat er der Zeit den Puls gefühlt und war Kompass weit über kirchliche und schwäbische Kreise hinaus.
Vor 100 Jahren, am 22. März 1908, wurde Albrecht Goes in Langenbeutlingen geboren, er starb am 23. Februar 2000 in Stuttgart.
Verwundete verwunden - Marc Aurel gewidmet
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„auch verwundete
verwunden statt mild und sanft
verwundert wirkend“
Haiku nach Marc Aurel , gewidmet Marietta, Lothar und Marga © 2008-3-22 walter Wenn du zornig werden willst, dann denk an den Satz, dass nicht der Zorn eine mannhafte Regung ist, sondern dass Milde und Sanftmut, wie sie menschlicher, so auch männlicher sind, und dass ein solcher Charakter Kraft und Tapferkeit besitzt, nicht aber der, der tobt und sich ärgert. Wie der Gram ist auch der Zorn ein Zeichen von Schwäche. Denn beide sind verwundet und haben sich hinreissen lassen.
Marc Aurel , röm. Caesar in Vindobona/Wien ca. um 50 nach Christi / der Zeitenwende
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„Ich weiss, dass ich NICHT
weiss“, sagt Sokrates - nicht NICHTS
wie es gesagt wird…
Haiku © 2008 -3 kultur-punkt.ch prankl
Quelle: Leipziger Buchmesse 2008
Bildung auf der Datenautobahn – Wie wir Information und Wissen organisieren Es diskutieren: Prof. Dr. Klaus Mainzer, Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie, TU München, Dr. Frank Hartmann, Dozent für Medien- und Kommunikations-Theorie, Universität Wien Prof. Dr. Ludger Lütkehaus, Philosoph und freier Publizist, Freiburg Moderation: Karsten Umlauf
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„Menschen die nicht Sein -
sind, sondern scheinen, bringen
viel Unheil in uns“
Haiku, nach einem Gespräch © 2008-3 kp-prankl
Wahl - Karl Marx gewidmet
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"Menschen machen ih-
re Geschichte selbst aber
nicht aus freier Wahl*"
Haiku nach Karl Marx (freier Wahl* ersetzt den Originaltext: …“freien Stücken“) © 2008-3 kultur-punkt prankl
Gelassenheit - Chao-Hsiu Chen gewismet
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"selbst gelassen sein
miteinander sein und leben
jetzt und in Zukunft"
Haiku nach Chao-Hsiu Chen*: Vom Geheimnis vollkommener Gelassenheit Basistext: “Allein gelassen sein Gemeinsam gelassen sein
Vergangenheit leben
Gegenwart leben
Zukunft leben“
*)
Sie wurde in Taiwan geboren, wo sie in Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus unterrichtet wurde. In Wien und Salzburg studierte sie Klassische Musik. Darüber hinaus besitzt sie Kenntnisse in Yoga und altchinesischer Heilkunde. Die Feng-Shui-Expertin arbeitet heute als Schriftstellerin, Malerin, Kalligraphin und Komponistin in Rom.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chen_Chao-Hsiu
Balance - Konfuzius gewidmet
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„lernen und klare
begriffe prägen werte
bringen Balance“
Konfuzius lernen und klare begriffe prägende Werte zur gesellschaftlichen *Harmonie * u.a. auch Parteiziel der KP-China ….(nur ein Papiertiger?)