Immanuel Kant : Köche ohne Zunge . Notizen aus dem Nachlass . Auswahl und Vorwort von Jens Kulenkampff

Belletristik
E.Kant: Köche ohne Zunge
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Online-Publikation: Oktober 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<   Immanuel Kant : Köche ohne Zunge . Notizen aus dem Nachlass . Auswahl und Vorwort von Jens Kulenkampff >>
LS.D.:104 Seiten, Hardcover / Leineneinband mit Leseband; ISBN 139783869308364; 14.80 EUR
Steidl Verlag Göttingen; http://www.steidl.de;

Inhalt
Auf dem Küchenzettel Immanuel Kants stand täglich Senf, eine Würze, die er zu jeder Speise liebte. Dass er auch zum literarischen Hauptgang die Pointenwürze nicht verschmäht hat, zeigt dieses Brevier. Zwar ist Kant kein Aphoristiker gewesen – er hätte es nie und nimmer bei einer Sammlung von zugespitzten und aus dem Augenblick geborenen Formulierungen seiner Gedanken bewenden lassen können –, auf Notizzetteln und an den Rändern seiner Lehrbücher aber hat der strenge Systematiker Aperçus aller Art festgehalten: Pikantes und Polemisches, Humorvolles und Tiefsinniges. So fielen neben der Kritik der reinen Vernunft wunderbare Gedankensplitter ab: Seufzer über die reine Unvernunft, Steine der Weisheit oder Ratschläge eines Menschenfreunds.

Autor
Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant

Fazit
Wer wie Kant stets 'um Klarheit, Prägnanz und Stil bemüht ist' kann diese in dem  'Gedankensplitterbuch'  (so J. Kulenkampff ) von  Immanuel Kant "Köche ohne Zunge" trotz  der aus dem Zusammenhang gerissenen Passagen dennoch deutlich erkennen und geniessen. Ein lebens- und reisebegleitendes zungenzugewandtes Brevier mit Leseband zum Verweil in den Sequenzen; nur ein Bespiel von hunderten : "Die Weisheit geht auf das Gute. Klugheit aufs Nützliche". m+w.p14-10