Integration im Wohnbau . Modelle für ein soziales Zusammenleben . Hrsg. v. Ludl, Herbert

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Wohnbau - Integration
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Online-Publikation: März 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Integration im Wohnbau . Modelle für ein soziales Zusammenleben . Hrsg. v. Ludl, Herbert >>
208 Seiten; 24,0 x 16,0 cm; gebunden; 21 Abb. 40 Tabellen;  ISBN 978-3-0356-1192-2; 29,95 € / $42.00 / £22.9
Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.birkhauser.ch;   http://www.degruyter.com;
https://www.degruyter.com/dg/page/442

Charakteristika
• Wie Migration im Wohnbau bewältigt werden kann
• Feldstudie eines erfolgreichen Wohnmodells
• Interviews mit Bewohnern, Beiträge internationaler Experten
• Fachgebiete: Sozialer Wohnbau; Migration; Soziologie; Architektur
• Zielgruppen: Architekten, Designer, Wohnbauträger, Urbanisten

Inhalt
Wieviel „Fremdes" verträgt die Nachbarschaft? Dies ist eine der Kernfragen im Wohnungsbau, wenn es um den Zugang von Migranten zum geförderten Wohnbau geht.
Im Jahr 2000 unternahm eine gemeinnützige Bauvereinigung in Wien den Versuch eines inter-ethnischen Wohnmodells. Schon im Vorfeld wurden als tragende integrative Maßnahmen die Qualität der Architektur und eine sozial kompetente Hausbetreuung identifiziert. Wie eine Evaluation 2003 zeigte, glückte der Versuch.
Das Buch präsentiert eine neuerliche Analyse dieses Wohnmodells aus dem Jahr 2016 sowie eine umfassende Studie über das Zusammenleben in seit 2000 entstandenen Wohnanlagen von Joachim Brech und Heidrun Feigelfeld. Beiträge von Herbert Ludl, August Gächter, Margrit Hugentobler/Marie Glaser (CH), Wolfgang Förster und Walter Weiland erweitern das thematische Spektrum.

Herausgeber
Herbert Ludl, ehem. Vorstandsvorsitzender Sozialbau AG, Universitätslektor Wirtschaftsuniversität Wien
Beitragsteam
J. Brech, H, Feigelfeld, W. Förster, A. Gächter, M. A. Glaser, H. Ludl, M. Hugentobler, W. Weiland

Fazit
Das Diskursbuch "Integration im Wohnbau"  beleuchtet tiefwirkende Modelle für ein soziales Zusammenleben.
Der 'Genius Loci * Wien' ist dazu sowohl historisch als auch europäisch - sozial wie demokratisch - seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts prädestiniert.
Das AutorInnen-Team hat mit Bravour das soziale Umfeld als Kerntopos ins Visier genommen. Dazu zählen inter-ethnische Nachbarschaft, musterbildende Projekte mit ihren real sozialen Wandlungen, Wohnbaugestaltungen,, neueste, empirische Untersuchungen. Klar, tragen auch in diesem hervorragend artikulierten Diskursbuch mediative Elemente der Prävention zur Empathie und neuen Perspektiven positiv bei. 'Mediation hilft, die negativen  Auswirkung von Konflikten in Grenzen zu halten und die positiven Seiten - nämlich eine Weiterentwicklung durch Auseinandersetzen ' anzunähern und so zusammen zu modellieren. w+w.p17-4

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http://www.kultur-punkt.ch/rotes-wien-architektur.html
http://www.kultur-punkt.ch/Lebensraum/architektur-lebensraum-urbane-muster/mehr-als-wohnen-genossenschaftlich.html
http://www.kultur-punkt.ch/Lebensraum/architektur-lebensraum-urbane-muster/muster-generationenwohnen.html
http://www.kultur-punkt.ch/Lebensraum/architektur-lebensraum-urbane-muster/wohnen-privatheit/wohnhochhaeuser-residental-towers.html
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/wohnen-in-wien.html
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